Ich schildere kurz meine Sorge.
Ich leide seit mindestens 6 Monaten unter einer PPD.Mein Sohn ist 13 Monate alt. seit ca. 3 Monaten bin ich bei einer Psychologin allerdings war sie die letzten 5 Wochen im Urlaub. Davor haben wir in den Gesprächen über die negativen Gedanken und Gefühle gesprochen die ich habe, über meine Kindheit über meine Eltern und meine Ehe. Zudem nehme ich Johanniskraut ein, das sie mir allerdings nicht verschrieben hat sondern davor schon mein Hausarzt.
Heute war ich das erste Mal wieder dort- ich erzählte ihr von diesem Forum und dass ich es toll finde, dass ich Gleichgesinnte kennenlernen darf die auch unter der Ppd leiden. Außerdem berichtete ich ihr, dass ich in letzter Zeit sehr stark Depressionen habe und es mehr schlechte Tage als gute gibt.
So und nun hört euch bitte an was sie zu mir sagt!
"da ich noch nie so einen Fall wie Sie hatte schicke ich Sie zu einem Check zum Neurologen, der verschreibt Ihnen möglicherweise Antidepressiver und zudem werden wir unserer Psychotherapie fortführen"..
ich meinte: "was meinen Sie mit: so einen Fall hatte ich noch nie?"
Psychologin: " ich hatte noch nie eine Patientien die unter Post portaler Depression leidet"
ich dachte ich falle aus allen Socken! Ich finds super, dass Sie mich zu einem Check zu einem Neurologen schickt und ich vielleicht Tabletten bekomme, die mir helfen werden. aber bin ich bei ihr überhaupt gut aufgehoben wenn sie mit der Erkrankung in dieser Form noch keine Erfahrung hat?! ich fühl mich gerade so allein. wie kann sie mir helfen wieder gesund zu werden wenn sie davon eigentlich keine Ahnung hat?
oder ist eine Psychotherapie gleich Psychotherapie und es wird immer nur die gleiche Art von Behandlung bei allen Arten von Depression angewandt??
bitte helft mir weiter, was soll ich tun? ich bin ganz schön verzweifelt...
