Dünnes Fell

Austausch alltäglicher Sorgen oder Freuden

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Leuchtkäfer

Dünnes Fell

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo zusammen,

sagt mal, kennt Ihr das auch? Seit ich das Medikament reduziere (Cipralex, aktuell noch 5 mg) merke ich daß ich schleichend dünnhäutiger werde.

Es ist nicht so, daß ich dann traurig bin, sondern die Dinge, ob schöne oder traurige gehen mir mehr zu Herzen. Ich lese gerade ein Buch, in dem ein Mädchen Krebs hat und es schnürt mir das Herz bei jedem Satz zusammen.

Dann z.B. gestern: Ich war mit meinem Sohn beim Turnen. Am Ende wurde ein Lied gesungen und er fing auf einmal an mitzuklatschen und hat mich angestrahlt. Wie er da so saß mit Wuschelhaaren in seinem Body, rote Wangen vom Sport und mich lachend ansieht, da sind mir vor Glück über dieses Geschenk die Tränen in die Augen gestiegen. Ich könnte jetzt noch heulen, wenn ich daran denke.

Das war definitiv vor einigen Wochen noch nicht so. Ich bin so nah am Wasser gebaut, das kenne ich nur von der Schwangerschaft.

Kennt das jemand von Euch, nachdem Ihr die Medikamente reduziert habt? Denn es war ganz sicher das letzte Jahr über nicht so.

Grüße von Leuchtkäfer
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Bin gerade am Heulen wie ein Schloßhund.

Eine Freundin, von der ich lange nichts gehört hatte, hat mir auf eine Mail geantwortet und geschrieben, daß sie immer noch an einige glückliche Momente mit mir denkt. Darum ging es gar nicht in der Mail, sie hat es einfach so geschrieben und es ist doch schon fünf Jahre her. Das ist so schön, ich bin glücklich, solche Menschen zu kennen.
mici

Beitrag von mici »

Hi Leuchti,

kann es sein, dass das Weinerlichsein auch im Zusammenhang mit dem PMS steht, von dem Du neulich berichtet hast? Dann liegt es nicht an den Medis, sondern eben an den generellen Hormonveränderungen. Ich würde in dem Zusammenhang mal Deinen Zyklus mit in den Blick nehmen und vorerst der Reduktion des Medis nicht so viel Beachtung schenken.

Allerdings weißt Du ja selber, das Gesundsein und Kranksein sehr dicht bei einander liegen und selbst, wenn Deine Thera Dir das Gesundsein bescheinigt hat, das ja nicht gleichbedeutend damit ist, dass Du nun wieder alles haargenau wie früher machen kannst und erleben kannst. Du bist halt nicht mehr die Alte, jetzt nach der PPD.

Vielleicht musst Du in diesen Tagen lernen, an anderen Stellen auf Dich Rücksicht zu nehmen, als früher und wenn das vorläufig bedeutet, dass Du keine Bücher mehr mit Mädchen, die Krebs haben, liest. :roll:
Und dass Du über Deinen Buben weinst, wenn er Dich so anstrahlt, ... das würde ich mir an Deiner Stelle gönnen! Ist doch herrlich, so ein Gerührtsein über das eigene Fleisch und Blut!!!

Bei Büchern fällt mir: Hast Du "das Herz" durch?! Wie hat es Dir gefallen?

Gruß, MICI
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo mici,

also PMS ist es nicht, paßt gerade nicht. Ja, Du hast Recht. Ich bin nicht mehr akut depressiv, aber natürlich was Emotionen angeht anders als vor der Depression. Das finde ich aber nicht schlimm und sehe es genauso wie Du. Ich habe gelernt auf mich aufzupassen und mich und meine Gefühle ernster zu nehmen. Das tut gut. Ich hänge das auch nicht so hoch mit der Therapeutin, es heißt ja einfach nur, daß ich ihrer Hilfe im Moment nicht mehr bedarf.

Es fühlt sich eben so ein bißchen wie Leben ohne Netz und doppelten Boden an. Ich habe mich mit Dem Cipralex sehr gut gefühlt, glaube aber schon zu merken, daß nun die Dinge ungefilterter bei mir ankommen.

Macht aber nichts.

Das Buch habe ich noch nicht gelesen, bin nicht so recht reingekommen, werde es aber wieder versuchen.

Bald mal mehr als PN,

Grüße von Leuchtkäfer
selina

Beitrag von selina »

Hallo Leuchti ,

ich glaube nicht das was du da fühlst dünnheutig ist oder so ich finde es ganz normal!

Möchte was kurzes schreiben.....

Die eltern der Schulkinder (darunter wir) waren in den KiGa eingeladen um ein Abschiedsfest für die angehenden Schulkids zu feiern .Wir sassen alle auf einem Podest und die Kinder auf den Stühlen mit selbstgebastelten Schultüten.Es waren 8 Kinder.Dann rufte die Erzieherin Elyas nach vorn und erzählte etwas über ihn.Das war schon sehr schön wie er vor ihr stand und strahlte mich an!Und dann fing sie an zu singen mit ihm im Arm

Oh Elyas ade....na na na na...uns tut es so wehhh.... nananana...Sonne scheint ,regen rinnt ganz egal wo wir auch sind , so froh wenn wir uns wiedersehen ...Elyas Ade!

Ich sass da und schaute mein Sohn an mir liefen Bilder durch den Kopf vom Babyalter bis heute und mir liefen die Tränen nur so runter!
Verstehst du was ich meine?Wir sind Mütter wir haben unsere Kinder unter unserem Herzen getragen und wir sind sehr sensibel wenn es um sie geht gleichzeitig auch mächtig stolz!

Das Buch was du liest berührt dich , klar berührt es dich!Dazu hab ich auch noch eine Geschichte als ich meinen kleinen im Kiga angemelödet habe gab es ne elternrunde am Abend ich bin hin gegangen da sass eine Mutter dort dessen Kind Leukämie hat und Christel(die Erzieherin) fing an zu sprechen udn weinte dabei weil sie uns gesagt hatte das das Mädchen nicht mehr allzu viel Zeit hat sich aber wünscht weiterhin solange es geht in den KiGa zu gehen.Alle haben geweint sogar manche Papas sassen dort mit Tränen ich hoffe du verstehst was ich meine!

Alles liebe Leuchti!
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallöchen,

so wie du dich jetzt fühlst, war es bei mir ganz genau so beim Reduzieren von meinem AD. Deine Gefühle sind zwar wirklich normale Reaktionen auf wunderschöne Ereignisse (wie Selina schreibst), du hast aber mit AD diese nicht so stark empfunden. Ein AD hemmt die Angst, aber auch zu einem Gewissen Grad das Glücksempfinden - sprich du bist weniger sentimental, das kann ich nur absolut und zu 100 % bestätigen.

Ich hatte beim Reduzieren eindeutig das Gefühl, jetzt kommt da was wieder, was ich von früher kannte, nämlich dass ich wieder näher am Wasser gebaut bin. Mit AD habe ich auch geweint, wenn etwas traurig war, aber viel, viel weniger und es brauchte viel mehr!!! Und Freude empfand ich da selbstverständlich auch - konnte ich in der Depression ja gar nicht mehr, aber ich empfand sie anders - schwer zu beschreiben.

Das war auch ein schleichender Prozess. Und heute wo ich ohne AD bin, kullern viel eher die Tränen bei freudigen, aber auch natürlich bei traurigen Dingen. Ich empfinde es mittlerweile wieder als ganz normal, wenn ich vor Stolz oder Glück (das letzte Mal bei einer Kindergartenfeier....) weine, natürlich auch bei einem traurigen Film usw. Das bin ICH, ich bin sehr sensibel, sehr emotional und ohne AD kommt auch das wieder mehr raus. Mein Doc hat mir meine Vermutung übrigens eindeutig bestätigt.

Ich möchte dir mit auf den Weg geben: Hab keine Angst vor diesen Emotionen, sie bedeuten NICHT, dass du dein AD wieder brauchst, sondern da kommt einfach wieder mehr Gefühl durch. Am Anfang hat mich das verunsichert - "was ist, wenn das einen Rückfall angkündigt" - hat es aber nicht. Ich glaube wir sind Menschen, die einfach sehr emotional sind - das ist eigentlich wunderschön!

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
selina

Beitrag von selina »

Was Riki schreibst kann ich bestätigen mit dem fLuoxetin konnte ich kaum weinen hat mich richtig abgestumpft.Was du nun empfindest ist NORMAL
magnolija00

Beitrag von magnolija00 »

Wenn ich das alles lese, habe ich schon Angst, ingerdwann meine AD zu reduzieren. Nur mit AD fühle ich mich wie "normaler" Mensch. Ohne AD habe ich auf alles übersensibel reagiert. Wenn ich ingerdwo das Kind im Rollstuhl gesehen habe, war ich dann fast den ganzen Tag traurig und habe fast geweint, weil ich die ganze Zeit gedacht habe, wie die Eltern und das Kind leiden. Ich war fast nie ganz glücklich , weil ich gedacht habe , dass es unmöglich glücklich zu sein , in der Welt , wo es so viel Leiden gibt. Wenn meine Tochter einfache Erkältung hätte, war ich schon todtraurig und habe sie stängig beobachtet, um ingerdwelche Zeichnen gefährlicher Krankheit frühzeitig entdecken. Diese Übersenbilität hat mir sehr gestört und nur jetzt mit AD fühle ich alles nicht so stark. Es ist schade, dass ohne AD alles wieder zürück kommt.
Lotesse

Beitrag von Lotesse »

Hallo Leuchti,

also, ich glaube nicht mal, dass das irgendwie mit der Reduzierung Deiner AD's zusammenhängt.

Seit der Geburt bin ich eine richtige Heulsuse geworden. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit heule ich wie ein Schlosshund (wie peinlich!!). Ich gucke mir einen Kinderfilm an - flenn. Mein Mann hört im Moment viel Reinhardt May (zu seinem Musikgeschmack erspare ich mir den Kommentar), und ich flenne. Ich schaue unserer Tochter beim schlafen zu - flenn.

Vielleicht ist es einfach das Mutter-sein, das Dich sensibler macht. Aber auch wenn es nicht das tollste auf der Welt ist, andauernd Tränen in den Augen zu haben, so freue ich mich, dass ich Gefühle habe und sie auch intensiv erleben kann. Wie Marika schon schreibt, es ist wunderschön, zu fühlen!

LG,
Lotesse
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Magnolija,

nein, nein - es kommt nicht alles zurück, keine Angst. Das ist jetzt eine Übergangszeit, die Leuchtkäfer durchmacht und natürlich hat auch Lottesse recht - das Mama sein macht jede Frau sensibler!

Ich habe das so erlebt, dass es beim Absetzen einfach NEU war, diese Emotionen wieder stärker zu erleben. Ich mußte mich erst daran gewöhnen und mit der Zeit wurde es auch wieder besser - ich würde sagen, es wurde wieder "normal". Ich heule heute immer noch vor Glück oder Trauer - klar, aber nicht so, wie damals als ich die PPD hatte. Ich bin immer noch ein sehr sensibler Mensch und nah am Wasser gebaut, wie auch vor der Geburt oder vor der PPD. Das ist mein Wesen, meine Persönlichkeit und das Mama sein hat mich noch weicher gemacht - die PPD allerdings in vielen Dingen auch stärker, das möchte ich ebenfalls klar hervorheben!!! Ich konnte in meiner Therapie Strategien lernen, die ich im Alltag anwenden kann - besonders eben auch dann, wenn der "Schutz" des AD´s weg fällt, was ja irgendwann bei vielen angestrebt wird. Deswegen ist eine Therapie so wichtig!!!

Hier hast auch du liebe Leuchtkäfer, deine Hilfestellungen: versuche bewußt das anzuwenden, was du in der Therapie gelernt hast. Das ist jetzt natürlich anders als mit AD, aber das lernst du. Man muss es sich nur viel bewußter machen, weil man halt jetzt "ohne Stützräder fährt"!!! :wink: Stärke deine "dünne Haut" mit den Maßnahmen aus der Therapie.

Liebe Grüße von
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Marika

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heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Magnolija,

nein, nein - es kommt nicht alles zurück, keine Angst. Das ist jetzt eine Übergangszeit, die Leuchtkäfer durchmacht und natürlich hat auch Lottesse recht - das Mama sein macht jede Frau sensibler - da kommen beide Faktoren zusammen! Die meisten erleben das so, wenn das AD reduziert bzw. abgesetzt wird, was medizinisch logisch ist. Wir wissen ja wie ein AD funktioniert, daher ist dieses "sich neu Erleben" ganz normal.

Ich habe das so erlebt, dass es beim Absetzen einfach NEU war, diese Emotionen wieder stärker zu erleben. Ich mußte mich erst daran gewöhnen und mit der Zeit wurde es auch wieder besser - ich würde sagen, es wurde wieder "normal". Ich heule heute immer noch vor Glück oder Trauer - klar, aber nicht so, wie damals als ich die PPD hatte. Ich bin immer noch ein sehr sensibler Mensch und nah am Wasser gebaut, wie auch vor der Geburt oder vor der PPD. Das ist mein Wesen, meine Persönlichkeit und das Mama sein hat mich noch weicher gemacht - die PPD allerdings in vielen Dingen auch stärker, das möchte ich ebenfalls klar hervorheben!!! Ich konnte in meiner Therapie Strategien lernen, die ich im Alltag anwenden kann - besonders eben auch dann, wenn der "Schutz" des AD´s weg fällt, was ja irgendwann bei vielen angestrebt wird. Deswegen ist eine Therapie so wichtig!!!

Hier hast auch du liebe Leuchtkäfer, deine Hilfestellungen: versuche bewußt das anzuwenden, was du in der Therapie gelernt hast. Das ist jetzt natürlich anders als mit AD, aber das lernst du. Man muss es sich nur viel bewußter machen, weil man halt jetzt "ohne Stützräder fährt"!!! :wink: Stärke deine "dünne Haut" mit den Maßnahmen aus der Therapie.

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

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schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
bambam

Beitrag von bambam »

Hallo Leuchtkäfer!

Also auch ich kann bestätigen, dass Muttersein einen definitiv sensibler macht!!!

Ich war früher alles andere als ne Heulsuse und konnte das gar nicht verstehen, dass manche Menschen sich nicht einfach zusammen reissen konnten geschweige denn bei jedem Pups heulen mussten...

JETZT seh ich das komplett anders: schau mal, es sind Menschen in unser Leben getreten, die wir mehr lieben als alles andere auf der Welt! Und diese Menschen berühren unser Herz jeden Tag aufs Neue! Da bleibt einem doch gar nix anderes übrig, als senbsibel zu reagieren, meinste nicht!

Und ich meine auch sensibel auf andere Dinge: seh ich was im TV, was mich berührt (kranke Menschen, vor allem kranke Kinder oder so; Tierbabys usw.) oder ich unterhalte mich mit Freunden, denen es vielleicht auch gerade nicht gut geht, dann fühle ich da unheimlich mit...

Ich glaub jedenfalls nicht, dass das an der Reduzierung liegt! Und wenn: dann weinst du eben! Solange du nicht wieder in ein Tief kommst - was solls...!


Liebe Grüße,
Bambam
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

Hallo zusammen,

ich sehe das wie Marika. Ich bin mir ziemlich sicher, daß es an der Reduzierung liegt. Ich bin nun schon seit 1 1/2 Jahren Mutter, anfangs ohne AD, dann ein Jahr mit. Es war definitiv so, daß ich in der Schwangerschaft wegen allem und jedem geheult habe, dann nach der Geburt aber nicht mehr. Mit dem AD haben sich die Stimmungsschwankungen dann ganz gegeben.

Ich finde das auch nicht schlimm, nur etwas unangenehm. Ich fühle mich wieder so angreifbar. Es ist aufregend, bald kein AD mehr zu haben und auch keine Therapie mehr. Ich merke, daß es so ist, wie Marika sagt, ich muß lernen, mich wieder auf mich selbst zu verlassen und mit den Schwierigkeiten des Lebens umzugehen, wie ich es in der Therapie gelernt habe.

Es fühlt sich zum Glück anders an, als bei einem Tief. Ich bin nicht nervös, ich fühle mich nicht überfordert, ich bin nicht angespannt, ich kann essen und schlafen. Aber ja, ich bin schneller gereizt, schneller wütend, schneller begeistert und schneller gerührt. Daran muß ich mich erst wieder gewöhnen.

Viele Grüße von LEuchtkäfer
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Marika
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Beitrag von Marika »

Das ist der Punkt: Es fühlt sich ANDERS ALS EIN TIEF an!!!!! Daher bin ich mir recht sicher, dass wir 2 da das gleich erleben bzw. erlebt haben.

@Babam: Mein Arzt hat eindeutig bestätigt, dass solche Stimmungsschwankungen sehr oft mit dem Reduzieren zusammen hängen, ist auch in Studien bewiesen. :wink: Natürlich muss das nicht bei jedem so sein, das ist klar!!!! Aber es ist ein häufig auftretendes Phänomän. Es ist eigentlich auch Logisch, denn die Funktionsweise eines AD´s im Gehirn drängt gerade zu auf diese Schlußfolgerung! Ich wollte das nur nochmal schreiben, nicht dass ihr denkt ich saug mir da was aus den Fingern! :wink: Das ganze ist medizinisch untersucht worden - stammt also nicht "von mir"! :wink:

Und wie gesagt: Der Faktor "Mama" spielt immer mit, auch Gesunde Frauen werden viel sensilber - die meisten jedenfalls. Da bin ich total eurer Meinung! Das hat die Natur ja auch so gewollt - denn nur wenn wir sensilber sind, können wir unsere Kinder behüten, schützen, ernähren usw.... Ich denke da z.B. auch an das Phänomän "Ammenschlaf" - das oberflächliche Schlafen einer Mutter, damit sie ihr Baby immer hört wenn es weint. Auch eine Einrichtung der Natur, die es vor einer Geburt nicht gibt - warum auch, da haben wir ja keine Kinder. Allerdings wäre es schön, wenn der Ammenschlaf dann mal wieder aufhören würde, denn ich hab den immer noch hin und wieder.... :lol: und mein Sohn ist 5!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :lol:

Also - dank Informationen, neurologischen Studien und klinischen Tests ist Leuchkäfers Befinden im Moment zu einem großen Prozentsatz der Mischung aus "Reduzieren und Mama sein" zu zu schreiben! :wink: Ich finde dieses Wissen als sehr beruhigend und Sicherheit gebend! Denn das pendelt sich wieder ein, sodass die Sensibilät auf ein gutes Maß kommt.

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
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