war vor einigen Tagen bei meiner Neurologin und nehme nach Rücksprache jetzt statt 75mg nur mehr 50mg Gladem. Im großem und ganzen geht es mir doch recht gut nur ich bin etwas nervöser als sonst und ängstlicher. Ich habe auch heute Nacht einen schlimmen Albtraum gehabt und war ziemlich aufgebracht am morgen, ich schreib mal lieber nicht was es war, weil es ziemlich hässlich ist
ZG's sind auch noch da, belasten mich schon noch, sind aber zu bewältigen.
ich kenne das. Ich habe beim Reduzieren nach dem ersten Schritt und dann jetzt noch mal auch so ein paar Tage gehabt, an denen ich weinnerlich und nervös war. Bei mir hat das ca. 10 Tage gedauert, dann war es deutlich besser.
Ja da hast du recht es geht mir noch nicht sehr gut und das ist auch der Grund weswegen ich jetzt reduzieren soll.
Ich habe nämlich ne zeitlang 100mg genommen und das hat meinen Zustand sehr verschlechtert, als ich auf 75mg reduziert habe ist es schon deutlich besser geworden und jetzt meinte meine Ärztin, dass wir es noch mit 50mg versuchen, da für mich die Dosis vielleicht einfach zu hoch war. Wenn es mir wieder schlechter geht, kann ich ja immer noch auf 75mg wieder erhöhen oder ggf. das Medikament wechseln, da ich bei diesen Medikament meine Wohlfühldosis noch immer nicht gefunden habe.. deshalb auch die Messung des Sertralinspiegels, vielen dank nochmal für die liebe Aufklärung
also für mich ist es auch eher unverständlich das du jetzt schon reduzieren sollst obwohl du ja nicht wirklich stabil bist.
Klar, wenn es dir mit 100 mg nicht gut ging, verstehe ich, dass du auf 75 mg hast runter gehen müssen, aber die Dosis hast du doch gar nicht allzu lange gehalten oder?
Mein Arzt hat mir so oft gesagt, dass es insgesamt bis zu 12-16 Wochen dauert, eh eine Dosis zur Wohlfühldosis werden kann.
Und bei mir hatte er sogar recht. Es hat Monate gedauert (mit ein und derselben Dosis) bis es mir damit gut ging bzw. ich stabil war.
Bei einem AD sollte man nicht ständig hin und her dosieren, grad am Anfang nicht.
Aber er ist schliesslich Arzt. Also gehe ich davon aus das er weiss was er macht.
danke für deine Antwort. Ich stimme dir zu, man sollte sicherlich nicht viel herumexperimentieren, meine Ärztin hat gemeint, dass wir es mal mit 50mg versuchen sollen und dann sehen wir mal ob ich vielleicht wieder hochdosieren soll, oder ob es so passt.
Nächste Woche sind die Ergebnisse von meinem Medikamentenspiegel fertig und dann sehen wir ja ob ich genügend Sertralin im Blut habe oder ggf. wieder hochdosieren soll. Ich halt euch auf dem Laufenden.
Es freut mich sehr, dass es dir so gut geht und du deine Wohlfühldosis bereits gefunden hast. Hoffe, dass es bei mir auch bald soweit ist.
das mit den 12-16 wochen abwarten sehe ich genauso
bei mir hat es auch monate gedauert mit einer dosis bis es mir wesentlich besser ging!
ich verstehe , dass man ungeduldig ist und schnell wieder gesund werden bin aber wenn man dem ganzen keine zeit gibt, dann kann man schnell an seiner wohlfuehldosis vorbeihaschen.
ich möchte hier mein Glück mit euch teilen. Mir geht es nämlich mit 50mg Sertralin gleich gut wie mit 75mg. Nach einigen kleinen Absetzsymptomen ist es jetzt ganz gut.
ich hoffe, dass du deine Wohlfühldosis wirklich bald findest und eine zeitlang daran festhälst. 50 mg klingt wirklich gut und ich freue mich, dass du diese "Hürde" gemeistert hast. Für mich hängt vieles oft vom Kopf ab, somit von der Einstellung. Ist man davon überzeugt, dass etwas nicht gelingt, gelingt es auch nicht!!! Ganz einfach. Egal, ob es mit Medikamenteneinnahme zu tun hat oder anderen Dingen. Geht man mit einer sehr negativen Einstellung an etwas heran, dann gelingt dies in den wenigsten Fällen. Freudet man sich allerdings mit den Umständen an, dann geht vieles viel leichter!
Traue dir mehr zu und stehe auch dazu. Nicht negativ denken, sondern positiv. Ich kann alle verstehen, die sich bei der Reduzierung Ihrer Medis Ihre Gedanken machen, aber eine erneute Erhöhung ist auch kein Weltuntergang! Habt einwenig mehr Vertrauen in Euch selbst. Das haben nämlich die Wenigsten!!
Geht man positiver an eine Reduzierung heran, klappt sie öfter, als wenn man gleich negativ denkt. Das hat dann auch nichts mehr mit Botenstoffen zu tun, sofern länger eingenommen, sondern mit der Einstellung zum AD, zum Leben und zum Umfeld. Wenn jemand sich das "alte Leben" zurückwünscht, so kann er bzw. sie sich davon verabschieden. Das ist gar nicht bös gemeint! Ganz und gar nicht. Aus dieser Erfahrung wird man (richtig) klug. Das behaupte ich steif und fest. Daran glaube ich. Warum? Weil ich es erlebt habe. Ich wollte mein altes Leben zurück. Ich habe es auch bekommen, aber ICH kann meine Erfahrungen ja nicht vergessen. Sie sind da, sie begleiten mich immer, täglich. ABER sie hindern mich an nichts!
Scheibenkleister, mein Mann hat sich im Baum mit einem Fuß verfangen;-.)))) Ehrlich!!!! Sollte ich ihm helfen? Nö. Ich hab gerade erst mal ein Foto DAVON gemacht und mich dann wieder an den PC gesetzt. Schließlich wollte er mir ja auch einen Pflanztisch basteln, aber von dem ist hier nix zu sehen;-))
Wenn ihr reduziert, dann schaltet bestenfalls den Kopf ein.
Vielen Dank Amoebe, deine Antwort ist für mich wirklich sehr hilfreich. Ich habe mit meiner Ärztin gesprochen und die Wohlfühldosis ist bei mir wahrscheinlich bei 75mg. Da stimme ich ihr zu, bei der Dosis fühlte ich mich am besten. Jetzt nehm ich mal die nächsten 2 Monate 75mg und dann sehen wir weiter.