Hallo,
ich habe gerade diesen Artikel gefunden. http://www.spiegel.de/unispiegel/studiu ... 01,00.html
Wie seht ihr das? Sind die Frauen selber schuld, dass sie keine Karriere machen?
Ich denke, dass viel von der Firma abhängt. Ich war vor meinem Kind Teamleiter, jetzt wo ich zurückkehren will, hat man mich "degradiert". Netterweise haben sie diese Position komplett gestrichen und keinen anderen auf die Stelle gesetzt, aber ich fühl mich schon etwas vera... .
Im Artikel steht "Doch um voran zu kommen, müssten sie auch lernen, sich Konkurrenz und unangenehmen Entscheidungen zu stellen. "Frauen sollten damit leben können, dass sie nicht von allen gemocht werden",.." Doch wie geht man damit um, vom direkten Vorgesetzten nicht gemocht, ja gemobbt zu werden, weil man Verantwortung übernimmt und nicht alles gutheißt, was er so macht? Und dann die Frage: Hätte er genauso reagiert, wäre man keine Frau sondern ein Mann?
Fragen über Fragen. Also was denkt ihr.
Bibi
Frauen und Karriere
Moderator: Moderatoren
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creme_brulee
Hm.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen Frauen aufsteigen, die letztendlich eben den Männern keine Angst machen - die also nicht "alles" mitbringen. Das scheint das wichtigste Kriterium zu sein, vielleicht fällt darunter auch das, was Frau M-P im Artikel sagt, nämlich nur vier Wochen Pause zu machen. (Hihi, das hätte von uns eh keine geschafft. :) )
Für mich war klar, dass Karriere immer nur ein Ersatz für Familie war, insofern fechten mich solche Aussagen nicht sonderlich an. Und während ich durchaus der Meinung bin, dass sich Vollzeitberufstätigkeit und gute Mutterschaft in vielen Berufen verbinden lassen, bin ich der Meinung, dass das mit einer dieser "Führungspositionen", wie sie hier gemeint sind, nicht geht. Ich könnte nicht mehr in New York herumturnen und mal eben eine Hafenrundfahrt in Tokio organisieren - und ich will's auch nicht mehr. Ist aber vielleicht auch eine Altersfrage, vielleicht hätte ich noch mehr Biss, wenn ich das noch alles vor und nicht schon hinter mir hätte.
Und nein, kein Vorgesetzter hätte einem Mann gegenüber genauso reagiert. :)
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diejenigen Frauen aufsteigen, die letztendlich eben den Männern keine Angst machen - die also nicht "alles" mitbringen. Das scheint das wichtigste Kriterium zu sein, vielleicht fällt darunter auch das, was Frau M-P im Artikel sagt, nämlich nur vier Wochen Pause zu machen. (Hihi, das hätte von uns eh keine geschafft. :) )
Für mich war klar, dass Karriere immer nur ein Ersatz für Familie war, insofern fechten mich solche Aussagen nicht sonderlich an. Und während ich durchaus der Meinung bin, dass sich Vollzeitberufstätigkeit und gute Mutterschaft in vielen Berufen verbinden lassen, bin ich der Meinung, dass das mit einer dieser "Führungspositionen", wie sie hier gemeint sind, nicht geht. Ich könnte nicht mehr in New York herumturnen und mal eben eine Hafenrundfahrt in Tokio organisieren - und ich will's auch nicht mehr. Ist aber vielleicht auch eine Altersfrage, vielleicht hätte ich noch mehr Biss, wenn ich das noch alles vor und nicht schon hinter mir hätte.
Und nein, kein Vorgesetzter hätte einem Mann gegenüber genauso reagiert. :)