Hallo,bin die Neue

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danimausi

Hallo,bin die Neue

Beitrag von danimausi »

Guten Morgen!
Ich bin 30 Jahre alt,verheiratet und habe einen Sohn der 3,5 Jahre alt ist.
Ich leide seit 2 Jahren an einer strukturellen Störung mit ANgststörung und Zwangsgedanken.
Habe Therapie gemacht bis September diesen Jahres und nehme 30mg Cipralex und 5mg Zyprexa.
Jetzt bin ich in der 13.Woche schwanger und leider haben mich gewisse Ängste wieder im Griff.
Ich habe eine schreckliche ANgst davor dass ich eine Psychose bekommen könnte!!Vorallem nach der Geburt.
Seit Sonntg geht es mir schlechter der Auslöser war ein Telefonat mit meiner Mutter in dem sie sagte dass es wahr wird wenn man vor etwas ANgst hat.as hat mich echt gebeutelt.
Ich war auch schon in einer Klinik,die mir sehr geholfen haben aber ich habe auch ANgst dass ich da nochmal hin muss.

LG danimausi
Leuchtkäfer

Beitrag von Leuchtkäfer »

hallo Danimausi,

herzlich willkommen hier und herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft.
Es ist ganz klar, daß Du Angst hast, daß alles wieder kommt, wenn Du gerade so gekämpft hast, daß es Dir besser geht.
Daß aber Ängste wahr werden, ist nicht so. Das nennt man magisches Denken. So nach dem Motto, ich stelle mir das uns das vor und dann trifft es auch ein. Das ist bei kleinen Kindern ganz normal und bei Erwachsenen kann es eben in stressigen Situationen auch auftreten.
Ich hatte das ganz schlimm in meiner Schwangerschaft und habe immer gegleubt, daß jede Sorgen, die ich mir um mein Kind gemacht habe, deswegen eintreten, WEIL ich es gedacht habe.
Wie wäre es denn für Dich, wenn Du wieder ein paar Gespräche bei Deiner Therapeutin machen würdest. Eine erneute Schwangerschaft nach so einer Erfahrung ist immer ein Stressfaktor und dort könntest Du das alles etwas loswerden.
Bestimmt wäre es auch gut, daß Sie Dich ab und zu sieht, damit Du auch nach der Geburt jemanden hast, den Du ansprechen kannst.

Zu der Psychose kann ich wenig sagen, nur, daß es selten ist, daß eine Frau, die an einer Depression erkrankt war, dann eine Psychose bekommt. Meist geht das eine in das andere nicht über.

Wäre es denn so schlimm, wieder in die Klinik zu gehen, wenn alles wieder schlimmer wird? Wenn die Dir da gut geholfen haben, werden sie es auch wieder tun.

So, das fürs ERste. Nicht wundern, wenn es erstmal recht ruhig hier bleibt, viele sind beschäftigt um die Feiertage rum, aber wir freuen uns trotzdem, daß Du da bist.

Grüße von Leuchtkäfer
danimausi

Therapie

Beitrag von danimausi »

Danke für die nette Begrüßung.Habe gerade meine Therapeutin erreicht und habe ab Januar wieder Therapie.Hat sehr gut getan mit ihr zu reden.
Sclimm wäre es für mich wenn ich in die Klinik müsste da mir damals zwar die Therapie gut getan hat aber das Umfeld schlimm war.Bin auch traumatisiert da ich das Eleld kaum ertragen konnte.Mein Ziel ist es ,zu Hause klar zu kommen,denn es bringt mir nichts wenn in der Klinik alles klappt und zu Hause geht es dann wieder schlechter.
Ich will das schaffen!!!!

LG danimausi
himugüegeli

Beitrag von himugüegeli »

Hi Danimausi.
Auch von mir ein herzliches Willkommen und eine herzliche Gratulation zu deiner Schwangerschaft
Bin 31 und auch recht neu hier.Mein 2ter Sohn ist am Silfester auf die Weld gekommen.
Hatte aber bald schon in der Schwangerschaft Depressionen.
Zur Zeit mache ich eine Lichttherapie mit einer vom Hausarzt auf Winterdepression verschriebene Lampe und habe auch eine gute Therapeutin gefunden die ich einmal in der Woche besuche.
Ausserdem habe ich bei mir das Eisen testen lassen das knapp über dem Eisenmangel war. Seit ich Eisentabletten nehme geht es mir besser.
Dies sind alles natürliche Sachen die du in der Schwangerschaft gut einsetzen kannst.
Das du deiner Therapeutin angerufen hast finde ich super. Die Gespräche werden bestimmt helfen.
Noch wegen der Klinik.
Ich verstehe sehr gut was du meinst. Ich sollte nach der Geburt meines 2 Sohnes und 2ten PPD auch in ne Klinik.
Ich gieng mir eine Psychiatrie anschauen und gieng wider weil mir die Menschen da super leid taten ujnd ich mich nicht wohl fühlte.
Dann fand ich eine Mutter Kind einrichtung. Das Zimmer war in einem normalen Spital mit jensten Leuten und Beschwerden. Es war alles gut organisiert. Wir bekamen Massagen, musizierten, tanzten und bekamen grosse Unterstützung und planten alles gut für zu Hause da jede von uns Angst davor hatte. Wir Organisierten alles gut durch wie der Tagesablauf sein sollte. Das half mir sehr.
Vielleicht hilft dir meine Aussage etwas. Das beste ist aber das man auf sein Gefühl hört.
Ich habe in der Schwangerschaft einen Plan gemacht mit meiner Therapeutin und mir überlegt wie ich vorgehen würde falls ich wider erkranke. Das hat mir sehr geholfen und mir und meinem Partner Sicherheit gegeben.
Ich hoffe ich konnte dir ein paar Ideen geben und kannst vielleicht das Eine oder Andere gebrauchen.

Ganz liebe Grüsse Himugüegeli
mici

Beitrag von mici »

Hallo Danimaus,

auch von mir herzlich Willkommen im Forum! Es ist in der Tat sehr ruhig hier im Forum, Du wirst sicher noch manche andere Einschätzung zu Deiner Situation hören.
In jedem Fall ist das natürlich keineswegs so, dass sich die Dinge realisieren, an die man mit voller Angst denkt! Mach Dir darüber keine Sorgen! Ich glaube Deine Mutter meinte vielleicht so etwas wie eine "self-fulfilling prophecy" (oder wie man das schreibt). Ich kann Deine Ängste vor der Klinik gut verstehen, aber vielleicht ist es für Dich auch gut zu wissen, dass es mit der Klinik immer noch eine Möglichkeit gibt, die Du in der allergrößten Not in Anspruch nehmen kannst, damit es Dir besser geht! Auf jeden Fall besteht ja die Möglichkeit, dass es Dir nach einem zweiten Klinikaufenthalt auch zu Hause besser gelingt, gut zurecht zu kommen. Doch vielleicht helfen Dir die Gespräche mit der Therapeutin im Januar ja auch über das größte Tief hinweg, das wünsche ich Dir!

Alles Gute und eine möglichst beschwerdefreie Schwangerschaft wünsche ich Dir,

MICI
danimausi

Guten Morgen!

Beitrag von danimausi »

Danke für die Antworten und aufmunternden Worte.Es geht mir wieder besser.Habe das Zyprexa erhöht und es scheint so dass es wirkt.
Nochmal zum Thema Klinik.Es sträubt sich einfach alles dagegen in mir da das Leid mir unheimlich zugesetzt hat.Falls ich nochmal in eine Klinik müsste würde ich dann doch eher eine Mutter/Kind -Einrichtung bevorzgen.Ich hatte nach der Klinik extreme ANpassungsprobleme zu Hause und habe echt jede Nacht von meinen Mitpatienten geträumt.Klar,das Personal dort hat mir geholfen aber auch dort die Ärztin hat gesagt dass sie spürt dass mir das Leid der anderen zu nahe geht und wenn ich länger bleiben würde es mehr Schaden anrichten würde wie gutes.Tief in meinem Inneren weiß ich dass ich das schaffe.
Ich muss auch noch sagen dass ich keine Depressionen habe eher so Phasen aber nur wenn ich ZGs habe.

LG dani
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