Hallo Mädels, die Ihr Euch mit Hormonen auskennt.
Meine Freundin ist in der 6. Woche schwanger und hat gerade ihren Gyn gewechselt, der sie also erst schwanger kennengelernt hat. Sie hatte eine Fehlgeburt und dann vor 2,5 Jahren eine Tochter bekommen. In der zweiten SS hat sie Progesteron bekommen, um die SS zu erhalten. Nun hat sie bei dem neuen Gyn ihren Hormonspiegel testen lassen und die Werte sind grenzwertig. Doch der Gyn meinte, die Wirksamkeit von Progesteron sei nicht wissenschaftlich belegt und will ihr von daher keins verschreiben. Was meint ihr dazu? Sollte sie darauf bestehen? Ich hab davon echt keine Ahnung, hab ihr aber versprochen, mich für sie bei Euch zu erkundigen
hi,
also ich hatte in der 2. ss auch einen sehr niedrigen progesteronwert und habe ne weil was genommen, aber meine fä meinte auch, daß es leztendlich nicht wirklich was bringen würde. wenn das kind bleibt, dann bleibt es und wenn nicht, dann kann auch progesteron nix daran ändern. ich habe mein progesteron auch nicht so lange genommen, wie ich sollte, weil ich dadurch nws hatte und meine ärztin meinte, daß ich es problemlos jederzeit absetzen kann.
wir geben unseren Patientinnen das Progesteron recht hoch dosiert bis zur 12. SSW, weil zumindest gefühlsmäßig das Progesteron schon was hilft. V.a würd ich meinen, wenn sie Progesteron in der 2., erfolgreichen SS hatte, ist es psychologisch nicht recht schlau, es ihr nicht zu geben.
Wir geben unseren Pat. Utrogestan Tbl, allerdings zur intravaginalen Verwendung, 3mal 200mg tgl. Die orale Dosierung läge bei 3mal 100mg.
Ich denke, sie sollte drauf bestehen, dass sie es kriegt, allein um ihr mehr Sicherheit zu geben. Obwohl es schon wahr ist, dass Progesteron eine Fehlgeburt auch nicht verhindert.