Hallo an alle,
ich bin seit gestern in Behandlung. Mein Frauenarzt und der Therapeut machten mir große Hoffnungen, daß das zu 100% zu heilen ist und man bald wieder die Alte ist und normal weiterleben kann mit Lebensfreude und Glück.
Ich lese hier aber auch oft, daß Frauen Rückfalle haben oder Medikamente weiter einnehmen. Das dämpft mich sehr in meiner Hoffnung wieder ein normales Leben führen zu können.
Der noch momentane Zustand von Frustration und das Gefühl den Kindern (Ich habe 3) nich genügend Aufmerksamkeit und Liebe geben zu können, weil man sich selbst schlecht fühlt, tut ja auch den Kindern nicht gut.
Ich hoffe sehr das das irgendwann wirklich vorbei ist.
Ich würde mich sehr über eure Erfahrungen freuen, besonders die positiven und ehrlich.
Viele liebe Grüße, Betty
Geht das wirklich wieder weg ?
Moderator: Moderatoren
Hallo Betty!
Deine Ärzte haben recht - die PPD ist wirklich heilbar. Nur bei jeder Frau verläuft sie ein bissl anders und dauert auch unterschiedlich lange.
Ich bin nun seit 9 Monaten in Behandlung wegen meiner PPD. Es geht mir viel besser, habe aber immer noch ab und an Schwankungen. Mein Noah aber, ist ein glückliches, lustiges Kerlchen - ich bin sicher, er hat bzw. bekommt nichts mit von meiner Krankheit.
Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich wieder gesund werde, aber ich hoffe es. Denn bei mir kommt auch eine Angsstörung dazu. Aber weißt du was - daran denke ich gar nicht. Ich versuche jeden Tag zu leben und zwar gut zu leben. Denn mein Kind ist jetzt klein und braucht mich. Ich mache alles, um wieder ohne Tabletten irgendwann leben zu können. Sollte es bei mir nicht möglich sein (was es halt auch gibt), dann lebe ich halt mit den Medis - und das so gut und lange wie möglich!!!
Liebe Grüße von
Deine Ärzte haben recht - die PPD ist wirklich heilbar. Nur bei jeder Frau verläuft sie ein bissl anders und dauert auch unterschiedlich lange.
Ich bin nun seit 9 Monaten in Behandlung wegen meiner PPD. Es geht mir viel besser, habe aber immer noch ab und an Schwankungen. Mein Noah aber, ist ein glückliches, lustiges Kerlchen - ich bin sicher, er hat bzw. bekommt nichts mit von meiner Krankheit.
Ganz ehrlich: Ich weiß nicht, ob ich wieder gesund werde, aber ich hoffe es. Denn bei mir kommt auch eine Angsstörung dazu. Aber weißt du was - daran denke ich gar nicht. Ich versuche jeden Tag zu leben und zwar gut zu leben. Denn mein Kind ist jetzt klein und braucht mich. Ich mache alles, um wieder ohne Tabletten irgendwann leben zu können. Sollte es bei mir nicht möglich sein (was es halt auch gibt), dann lebe ich halt mit den Medis - und das so gut und lange wie möglich!!!

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Hallo Betty!
Die PPD ist zu 100% heilbar, wichtig ist nur das du dir helfen läßt.
Welche Art von Therapie machst du denn?
Meine PPD begann kurz nach der Geburt meines Sohnes im Mai 2005, ich war lange in der Klinik, aber inzwischen geht es mir seit etwa 4 Monaten wirklich wieder super.
Als ich so tief drin war, hab ich auch nicht glauben können das ich je wieder gesund werde, aber es war so, irgendwann ging es bergauf und mir ging es langsam besser, obwohl es auch immer wieder Rückschritte gab.
Es dauert zwar bei jedem unterschiedlich lange, aber glaub mir es wird wieder gut!
Alles Liebe Ines
Die PPD ist zu 100% heilbar, wichtig ist nur das du dir helfen läßt.
Welche Art von Therapie machst du denn?
Meine PPD begann kurz nach der Geburt meines Sohnes im Mai 2005, ich war lange in der Klinik, aber inzwischen geht es mir seit etwa 4 Monaten wirklich wieder super.
Als ich so tief drin war, hab ich auch nicht glauben können das ich je wieder gesund werde, aber es war so, irgendwann ging es bergauf und mir ging es langsam besser, obwohl es auch immer wieder Rückschritte gab.
Es dauert zwar bei jedem unterschiedlich lange, aber glaub mir es wird wieder gut!
Alles Liebe Ines
:) Liebe Betty
Ich glaube, wenn mans überstanden hat, ist man einfach nur glücklich. Im Nachhinein ist es mir nicht mehr wichtig wiie lange es gedauert hat.Weil,ich habe echt damals geglaubt mein Leben wäre vorbei. Ich konnte mir nicht vorstellen je wieder ein normales Leben zu führen. Aber ich tue es heute. Bei mir hats lange gedauert. Ich habe mich viel zu lange gegen die Medikamente gewehrt. Meine wirklich schlimme, akkute Phase, ich sage immer die "Zombiephase" ich kam mir wirklich nicht mehr real vor, dauerte ungefähr acht Monate. Dann begannen die Medis zu wirken. Mir gings besser! Ich hätte wirklich damals alles geschluckt, um aus diesem Zustand zu kommen. Ich setzte dann die AD zu früh ab, was natürlich zu einem Rückfall führte. Wieder Medikamente, wieder absetzen, Rückfall, wieder Medis. Na ja, ich glaube richtig besser wurde es erst, als ich mich mit meinen Medikamenten anfreunden konnte. Das heisst, sie akzeptieren, und mir zu sagen, ich nehm sie jetzt, solange ich sie brauche. Ich glaube, das Gehirn muss über längere Zeit auch wieder gute Gefühle speichern können, mehr gute als schlechte, dann ist die Rückfallgarantie auch nicht mehr so gross. Dann kommen natürlich immer wieder so Situationen, wo ich extreme Ängste entwickelt habe, die Erinnerung , wo man denkt, kommts wieder? Aber das wird auch immer weniger. Ich habe meine PPD seid Juni 2000. Richtig gut geht es mir etwa seit einem Jahr. Die PPD wird mich aber durch mein Leben begleiten, insofern, dass man so etwas überhaupt nicht vergessen kann. Sie hat mich auch verändert. Im positiven Sinn, dass ich verständnisvoller bei anderen bin , dankbarer für das was ich habe, bewusster lebe, gesund sein nicht als selbstverständlich ansehen und dankbar, dankbar, dankbar, dass es vorbei ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!¨Im negativen, ich bin ängstlicher,etwas weniger unbeschwert, und habe das Wissen, wie klein der Schritt von einem normalen in ein höllisches Leben sein kann! :)
ABER DAS LEBEN IST WIEDER SCHÖN!!!!!!!!
Ich glaube, wenn mans überstanden hat, ist man einfach nur glücklich. Im Nachhinein ist es mir nicht mehr wichtig wiie lange es gedauert hat.Weil,ich habe echt damals geglaubt mein Leben wäre vorbei. Ich konnte mir nicht vorstellen je wieder ein normales Leben zu führen. Aber ich tue es heute. Bei mir hats lange gedauert. Ich habe mich viel zu lange gegen die Medikamente gewehrt. Meine wirklich schlimme, akkute Phase, ich sage immer die "Zombiephase" ich kam mir wirklich nicht mehr real vor, dauerte ungefähr acht Monate. Dann begannen die Medis zu wirken. Mir gings besser! Ich hätte wirklich damals alles geschluckt, um aus diesem Zustand zu kommen. Ich setzte dann die AD zu früh ab, was natürlich zu einem Rückfall führte. Wieder Medikamente, wieder absetzen, Rückfall, wieder Medis. Na ja, ich glaube richtig besser wurde es erst, als ich mich mit meinen Medikamenten anfreunden konnte. Das heisst, sie akzeptieren, und mir zu sagen, ich nehm sie jetzt, solange ich sie brauche. Ich glaube, das Gehirn muss über längere Zeit auch wieder gute Gefühle speichern können, mehr gute als schlechte, dann ist die Rückfallgarantie auch nicht mehr so gross. Dann kommen natürlich immer wieder so Situationen, wo ich extreme Ängste entwickelt habe, die Erinnerung , wo man denkt, kommts wieder? Aber das wird auch immer weniger. Ich habe meine PPD seid Juni 2000. Richtig gut geht es mir etwa seit einem Jahr. Die PPD wird mich aber durch mein Leben begleiten, insofern, dass man so etwas überhaupt nicht vergessen kann. Sie hat mich auch verändert. Im positiven Sinn, dass ich verständnisvoller bei anderen bin , dankbarer für das was ich habe, bewusster lebe, gesund sein nicht als selbstverständlich ansehen und dankbar, dankbar, dankbar, dass es vorbei ist!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!¨Im negativen, ich bin ängstlicher,etwas weniger unbeschwert, und habe das Wissen, wie klein der Schritt von einem normalen in ein höllisches Leben sein kann! :)
ABER DAS LEBEN IST WIEDER SCHÖN!!!!!!!!

Hallo Betty und alle anderen,
das "einzig Gute" an der PPD ist, dass sie ganz heilbar ist!
Wenn die Krankheit überstanden ist, kann man das Leben wieder genießen und Freude empfinden.
Das A und O während der Krankheit ist meiner Meinung nach die ärztliche Behandlung und Unterstützung durch die Familie.
Ich hatte Gott sei Dank keinen Rückfall (beim Ausschleichen der Medikamente) während meiner Krankheit gehabt, bin wieder ganz gesund und lebe seit vier Jahren ohne Medikamente.
das "einzig Gute" an der PPD ist, dass sie ganz heilbar ist!
Wenn die Krankheit überstanden ist, kann man das Leben wieder genießen und Freude empfinden.
Das A und O während der Krankheit ist meiner Meinung nach die ärztliche Behandlung und Unterstützung durch die Familie.
Ich hatte Gott sei Dank keinen Rückfall (beim Ausschleichen der Medikamente) während meiner Krankheit gehabt, bin wieder ganz gesund und lebe seit vier Jahren ohne Medikamente.
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Hallo, Betty,
hier im Forum sind natürlich ganz viele Frauen, die noch ziemlich akut "drinstecken", erst seit kürzerer Zeit behandelt werden und dementsprechend auch noch mit Schwankungen, die die Krankheit einfach mit sich bringt, kämpfen.
Würden hier alle Frauen schreiben, die jemals eine PPD/PPP hatten, hättest Du einen ganz anderen Eindruck. Dann hättest Du keinen Zweifel mehr daran, dass die Krankheit heilbar ist und dass frau danach wieder ein ganz normales glückliches Leben führen kann!
Ich kann Dir nur ganz kurz von mir erzählen: Ich hatte vor fast 16 Jahren eine PPP mit Klinikaufenthalt, habe nach dem Ausschleichen der Akutmedikamente noch 3 Jahre vorbeugend Lithium genommen ( was wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre) und bin nunmehr seit über 12 Jahren ohne jegliche Psychopharmaka. 7 Jahre nach der PPP habe ich noch einen 2.Sohn bekommen, habe dabei hormonell vorgebeugt ( mit natürlichem Progesteron) und wurde nicht krank. Ich lebe heute intensiver und glücklicher als vor der Krankheit, tue mehr für mich, habe zu Yoga und Meditation gefunden und kann Dir ( und allen anderen) nur ganz viel Mut machen.
Bei den Treffen von Schatten&Licht habe ich schon viele Frauen getroffen, die von der Krankheit geheilt sind und die heute richtige "Powerfrauen" sind, von denen keiner glauben würde, dass sie diese Hölle durchgemacht haben!
Ganz liebe Grüße, Du wirst wieder gesund!
Uli
hier im Forum sind natürlich ganz viele Frauen, die noch ziemlich akut "drinstecken", erst seit kürzerer Zeit behandelt werden und dementsprechend auch noch mit Schwankungen, die die Krankheit einfach mit sich bringt, kämpfen.
Würden hier alle Frauen schreiben, die jemals eine PPD/PPP hatten, hättest Du einen ganz anderen Eindruck. Dann hättest Du keinen Zweifel mehr daran, dass die Krankheit heilbar ist und dass frau danach wieder ein ganz normales glückliches Leben führen kann!
Ich kann Dir nur ganz kurz von mir erzählen: Ich hatte vor fast 16 Jahren eine PPP mit Klinikaufenthalt, habe nach dem Ausschleichen der Akutmedikamente noch 3 Jahre vorbeugend Lithium genommen ( was wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre) und bin nunmehr seit über 12 Jahren ohne jegliche Psychopharmaka. 7 Jahre nach der PPP habe ich noch einen 2.Sohn bekommen, habe dabei hormonell vorgebeugt ( mit natürlichem Progesteron) und wurde nicht krank. Ich lebe heute intensiver und glücklicher als vor der Krankheit, tue mehr für mich, habe zu Yoga und Meditation gefunden und kann Dir ( und allen anderen) nur ganz viel Mut machen.
Bei den Treffen von Schatten&Licht habe ich schon viele Frauen getroffen, die von der Krankheit geheilt sind und die heute richtige "Powerfrauen" sind, von denen keiner glauben würde, dass sie diese Hölle durchgemacht haben!
Ganz liebe Grüße, Du wirst wieder gesund!
Uli