Nehme momentan Paroxetin 20 mg und bin nicht zufrieden damit.
Fühle mich unwohl, irgendwie verändert in meiner Persönlichkeit, bin sehr gereizt und auch unruhig.
Hab hier viel gute über Cipralex gelesen , würde gerne wechsel, klar ich weiß das auch jeder anders reagiert. würde mich über antworten freuen
Hat schon mal jemand von Paroxetin zu Cipralex gewechselt?
ich habe zwar nicht gewechselt, nehme aber schon seit fast 6 Jahren (mit kurzer Unterbrechung) Cipralex und mir gehts super damit. Ich habe in letzter Zeit einige Mädels kennen gelernt, die von einem anderen AD auf Cipralex gewechselt haben und ALLE haben super daruf reagiert!!! Ich kann dir nur nicht mehr sagen, ob jemand mit Paroxtin dabei war, ich habe von diesem AD nur schon öfter gehört, dass es Probleme macht. Auch das Brustkrebsrisiko ist mit Paroxetin erhöht.
Ich kann dir nur raten und Mut machen, den Wechsel zu versuchen. Ganz viele hier haben super Erfahrungen gemacht mit Cipralex und ich halte dir die Daumen, dass das bei dir auch so sein wird.
Meld dich wieder, ja!!!!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
ich bekam Cipralex wegen meiner Ängste, Panik und Zwangsgedanken die zu einer schweren Depression geführt hatten. Ich hatte also die volle Ladung einer PPD abbekommen.
Leider kann ich dir und auch sonst niemand, garantieren, dass Cipralex dir hilft. Du kannst es nur versuchen, die Chance besteht allerdings. Da du mit Paroxtin nicht weiter kommst, würde ich es versuchen. Cipralex ist wie Paroxtin ja ein SSRI - aber innerhalb dieser Gruppe gibts enorme Unterschiede, das hab ich jetzt schon ein paar Mal von verschiedenen Frauen mitbekommen. Sogar ein Wechsel von Citalopram auf Cipralex (die 2 sind fast identisch) kann den erwünschten Erfolg bringen, hab ich selber miterleben dürfen bei einer Betroffenen.
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Ich hatte eine maximale Antriebssteigerung, da ich zu dem Zeitpunkt schon suizidale Gedanken hatte, bin ich fast durchgedreht.
Bin dann mit Cipralex und Seroquel in die Psychiatrie gekommen.
Da ich wohl noch vertragsfähig war (d. h. daß ich mich melde, wenn wieder Suizidgedanken kommen), brauchte ich nicht auf die Geschlossene.
Das Seroquel habe ich auch nicht vertragen (18 Stunden geschlafen, war kaum erweckbar).
Seroquel wurde abgesetzt, Cipralex hatte ich dann allein, man wollte sehen wie das bei mir allein wirkt, leider bin ich dann nur noch wie eine Wahnsinnige über die Flure gerast und habe immer nach einem Fenster gefragt, weswegen ich den Spitznamen " Fenster" hatte.
Es wurde dann auch Cipralex abgesetzt und ich habe Mirtazapin abends, Duloxetin morgens und Tavor 4xtgl. fest bekommen.
Hört sich viel an, aber meine Zimmermitbewohnerin hatte um die acht Medis gleichzeitig.
Also, hätte ich Cipralex weiter genommen, wäre mein Leben nur noch sehr kurz gewesen.
Du siehst es ist sehr unterschiedlich und deswegen umso wichtiger, daß die Entscheidung darüber von den PSychiatern erfolgt.
(Denn wie eine Psychiaterin sehr lieb mal zu mir meinte:
Wie soll ein krankes Gehirn sich selbst heilen?)
Dieser Satz hatte mich mal sehr entlastet, da nach Geburt für 6 Wochen in einer psychosomaischen Klinik ohne Medis behandelt wurde und ich später so verzweifelt war, da ich einfach nicht positiv denken konnte.