Hallo zusammen,
jetzt möchte ich mich erst einmal vorstellen. Ich bin neu in diesem Forum.
Ich bin jetzt in der 37.SSW und ich habe in den letzten Wochen nicht sehr schöne Erfahrungen machen müssen. Ich habe bereits in meiner Schwangerschaft mit einer Depression und Panikattacken zu kämpfen.
Die ersten Wochen der Schwangerschaft waren für mich sehr unbeschwert und ich war wahnsinnig glücklich, ein Baby zu bekommen. Sehr lange habe ich mir das schon gewünscht.
In der 21.SSW dann habe ich die Feindiagnostik gemacht, wo bei meinem Baby Zysten im Gehirn festgestellt wurden. Diese Diagnose an sich ist nicht bedenklich, da sich diese Zysten in der Regel wieder verwachsen. Aber die Ärztin teilte uns mit, dass bei einem gewissen, kleinen Prozentsatz dieser Babys mit Zysten vermehrt Trisomie 18 (eine schwere Chromosomenstörung) vorkommen.
Diese Nachricht hat uns (meinem Partner und mich) sehr geschockt. Auch wenn sonst nichts bei dem Baby auf diese Störung hinwies, saß diese Aussage tief und es war nichts mehr wie vorher. Es war trotzdem nicht ausgeschlossen. Die Únsicherheit, Angst und Sorge wuchs mit jedem Tag und wir entschlossen uns zu einer Fruchtwasseruntersuchung. Diese war für mich ebenfalls sehr schlimm, weil es auch dort Risiken gab. Wir mussten lange auf das Ergebnis warten, da beim Abnehmen mein Blut in das Fruchtwasser gelangt war. Die Zellen mussten also erst wachsen, um eine Aussage machen zu können. Diese Zeit war für uns sehr nervenaufreibend und hat uns unsere Freude und Unbeschwertheit genommen.
Auch, wenn letztendlich alles gut war und alle Chromosomenstörungen ausgeschlossen waren, nichts war mehr wie vorher…
Mein Freund hatte ebenfalls sehr mit sich zu kämpfen und fiel in ein emotionales Loch. Ich bin ein sehr emotionaler und hochsensibler Mensch und habe besonders in der Schwangerschaft noch mal an Sensibilität zugelegt. Mir ging es täglich schlechter. Bis ich spürte, dass ich so traurig bin, dass es der Depression glich, die ich schon einmal vor 5 Jahren erleben musste. Dazu kamen diese heftigen Panikattacken.
Seitdem kämpfe ich jeden Tag mit mir und ich bin froh, dass ich es bis heute ohne Medikamente und aus eigener Kraft geschafft habe, nicht total abzustürzen. Aber es ist manchmal wirklich weit über meine Grenzen hinaus, schlimm.
Was ich jetzt gerne von Euch erfahren würde, ob jemand ähnlich Erfahrungen gemacht hat. Also ob jemand bereits in der Schwangerschaft eine Depression hatte und wie es Euch nach der Geburt ging. Weil das ist jetzt meine größte Sorge, dass ich nach der Geburt ebenfalls depressiv bin und nicht so für meinen kleinen Engel da sein kann, wie ich es gerne möchte.
Ich würde gern wissen, wie sich Antidepressiva auf das Baby auswirken, wenn ich trotzdem stille, denn das möchte ich unbedingt. Hat jemand Erfahrungen gemacht?
Ich freue mich sehr auf Eure Antworten und grüße Euch herzlich,
die Elfe.
Erfahrungen mit Depression und Antidepressiva???
Moderator: Moderatoren
Liebe Elfe,
ein ganz liebes Hallo von mir an dieser Stelle. Ihr habt ganz viel mitmachen müssen, ich kann sehr gut verstehen, wie sehr euch beide diese Zeit mitgenommen hat.
Es gibt hier viele Frauen, die bereits in der SS ein AD genommen haben und/oder mit einem gestillt haben. Es gibt da bereits einige AD´s mit denen beides problemlos geht. Wenn man in der SS ein AD nimmt, dann kann das Baby nach der Geburt leichte Anpassungsstörungen haben, die aber sehr gut in den griff zu bekommen sind. Beim stillen mit dem richtigen AD, sind so gut wie keine Auswirkngen beim Baby zu bemerken. Hilfreich wäre hier - "Embryotox":
www.embryotox.de
Da könnten sich deine behandelnden Ärtze informieren. Ich selber habe weder in der SS ein AD genommen, noch mit einem gestillt, daher sind meine Infos sehr spärlich darüber. Ich denke aber, du bekommst sicher noch mehr Antworten von Mamas, die hier Erfahrungen gemacht haben. Wie ich lese, hast du nur noch 3 Wochen, sehr gut. Danach würde ich spätestens auf jeden Fall auf ein AD zurück greifen, um einen kompletten Absturz zu verhinden.
Ich wünsche dir alles, alles Gute!!!!!
ein ganz liebes Hallo von mir an dieser Stelle. Ihr habt ganz viel mitmachen müssen, ich kann sehr gut verstehen, wie sehr euch beide diese Zeit mitgenommen hat.
Es gibt hier viele Frauen, die bereits in der SS ein AD genommen haben und/oder mit einem gestillt haben. Es gibt da bereits einige AD´s mit denen beides problemlos geht. Wenn man in der SS ein AD nimmt, dann kann das Baby nach der Geburt leichte Anpassungsstörungen haben, die aber sehr gut in den griff zu bekommen sind. Beim stillen mit dem richtigen AD, sind so gut wie keine Auswirkngen beim Baby zu bemerken. Hilfreich wäre hier - "Embryotox":
www.embryotox.de
Da könnten sich deine behandelnden Ärtze informieren. Ich selber habe weder in der SS ein AD genommen, noch mit einem gestillt, daher sind meine Infos sehr spärlich darüber. Ich denke aber, du bekommst sicher noch mehr Antworten von Mamas, die hier Erfahrungen gemacht haben. Wie ich lese, hast du nur noch 3 Wochen, sehr gut. Danach würde ich spätestens auf jeden Fall auf ein AD zurück greifen, um einen kompletten Absturz zu verhinden.
Ich wünsche dir alles, alles Gute!!!!!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex