das wetter

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

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IK79

das wetter

Beitrag von IK79 »

Hallo Mädels.

Schlägt euch das Wetter auch aufs Gemüt ? Ich hab manchmal das Gefühl, je schlechter das Wetter desto schlechter meine Laune ...

LG ina
Wuschel74

Beitrag von Wuschel74 »

Hallo Ina,

ja das kann ich nur bestätigen! Wenn das Wetter auf einmal schlecht ist, ist meine Stimmung auch ganz plötzlich schlecht, das ist mir schon öfters aufgefallen. Und wenn es mir schlecht geht, und ich mich etwas in die Sonne setzen kann, geht es gleich etwas besser.

Liebe Grüße,
Steffi
IK79

Beitrag von IK79 »

Hallo Steffi.

Ich bin ein Sommermensch und kann mit diesem Misch-Masch-Wetter überhaupt nichts anfangen. Meine Wohlfühltemperatur liegt zwischen 24 und 26 Grad. Mir graut es schon vor dem Winter - ich hasse Winter. Es ist kalt und nass und schmuddelig. Schön finde ich Schnee nur, wenn ich nicht raus muss (was selten der Fall ist, irgendeinen Weg hat man ja immer zu erledigen). :D

Wenn ich könnte, würde ich in den Süden auswandern! Wer weiß, vielleicht wird das irgendwann mal was ... :?:

Liebe Grüße, Ina
lotte

Beitrag von lotte »

Sorry, wenn ich das so krass sage: aber man findet immer einen Grund, um zu erklären, warum es mal nicht gut läuft. Klar beeinflussen uns äußere Faktoren wie Wetter, Periode oder keine Ahnung, aber letztenendes sind wir dem ja nicht hilflos ausgeliefert ;)

Oft ist da im Hinterkopf so ne Art "Entschuldigung", Rechtfertigung, nach dem Motto: "Na klar, wenn es draussen komisch ist, fühle ich mich DESWEGEN so und nicht weil ich vielleicht andere "Probleme" habe.

Ich kann auch bei Regen gut gelaunt sein. Das einzige, was ich nicht mag, sind subtropische Temperaturen. Aber sie bestimmen nicht mein Seelenleben ;)
sol

Beitrag von sol »

Wetter kann das Gemütsleben sehr, sehr stark beeinflussen. Nicht umsonst gibt es die Winterdepression- deshalb auch bei schlechtem Wetter raus- Sonnenlicht ist immer da....
Übrigens gibt es auch STudien, dass in wärmeren Ländern Menschen weniger an Depressionen leiden .
Gruss
Serenity

Beitrag von Serenity »

Hallo,

bei mir ist es genau umgekehrt, ich mag den Sommer nicht.
Temeraturen über 25 Grad sind mir unangenehm, ich finde die pralle Sonne furchtbar.
War schon in meiner Kindheit so.
Wenn es Herbst wird blühe ich auf und gehe viel raus, auch im Winter.

Womit wohl bewiesen ist, dass meine Depression endogener Natur ( d.h. von innen her, von einer Stoffwechselstörung her ) kommt. : )

Aber ich glaube auch, dass das Wetter Einfluss darauf hat, wie man sich fühlt, hängt nur individuell von der Person ab.
Also nicht Sommer = gute Laune
Grüße
Serenity
lotte

Beitrag von lotte »

Ist mir schon klar, mit den Winterdepressionen und das dass Wetter AUCH auf die Psyche schlagen kann - es ging mir aber eher um das AUCH ;)
ubure

Beitrag von ubure »

Na, weil ich da ja auch mitreden kann: auch ich hasse den Winter, und es wird jedes Jahr schlimmer. Gut war nur der Winter, wo die ganze Zeot kein Schnee gelegen ist udn wir im Januar mit T-Shirt draußen sitzen konnten. Gut, auch nicht ideal.

Ich gebe Dir insofern Recht, lotte, als man, wenn man da sensibel ist, sehr schnell in so ein Muster rutscht: draußen grau = in meinem Hirn grau, und das schlagartig, also so schnell, dass das Hirn noch gar nicht gemerkt hat, dass ihm Sonnenstrahlen fehlen. Grundsätzlich ist es aber natürlich schon so, dass uns das fehlende Licht zu schaffen macht.

Was dagegen tun? Rausgehen, bei jedem Wetter, und wenn es einen noch soviel Überwindung kostet. Vollspektrumlampen in die Lampen, ein Lichttherapiegerät (gibt's auch schon relativ günstig, naja, was halt relativ und günstig bedeuten mag), Vitamin D inrelativ hohen Dosen auch Vitamin B12 (aber B12 und B6 brauchen wir hier sowieso meist in Riesendosen).

Ich finde die Zeit bis Weihnachten noch gan gut, da gibt's ja was zum Draufhinarbeiten, aber danach sollte am Besten gleich Frühling sein.
Allerdings fängt der bei mir sowieso schon im Januar an, denn da beginnt das Gartenjahr wieder (vor allem für uns 4-Jahreszeiten-Gärtner). Gemüse will gesät werden (das erste schon im Dezember), Saautgut und Pflanzen wollen ausgewählt werden, der Pflanzplan für das ganze Jahr wird erstellt, damit es ab Februar bis Februar was zu ernten gibt. Im Januar fangen auch die Hühner wieder an zu legen und sobald die ersten warmen Tage sind, auch im Januar oder Februar, fliegen bereits die ersten Bienen zum Reinigungsflug aus. Und die ersten Frühlingsblüher öffnen ihre Köpfchen.

Also, alles in allem gar nciht soviel Leerlauf, was?

Und auch ohne Garten kann man schließlich doch was auf der Fensterbank ansäen, im Wald die ersten Knospen entdecken und im Park die ersten Bienen auf den ersten Winterlingen und Krokussen beobachten.

Na, da habe ich mir jetzt selber eine Lektion gegeben, ich glaube, diesen Post muss ich mir einmerken und dann im November wieder lesen.

Übrigens: wer von Euch einen Garten hat oder eine Dachterrasse, denkt doch mal drüber nach, ob Ihr nciht Bienen halten wollt. Wäre so wichtig, ist so interessant und ebenso lecker, und nein, meine Kinder wurden noch nie gestochen, obwohl die Kästen rund um's Haus stehen.

LG,
inez
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