nachdem meine Hausärztin bei meinem Antrag auf Mutter-Kind-Kur meinte, es höre sich nach einer Depression an u. von Medikamenten sprach habe ich erst mal abgeblockt.
Hinterher bin ich auf die Seiten von Schatten u. Licht gestoßen, u. finde mich mit meiner 18 Monate alten Tochter bei den Symptomen der Peripartalen Depression wieder - Glücklicherweise ohne ZG, oder Suizidgedanken u. ohne extreme Panikattacken.
Angst bekomme ich bei dem Gedanken, Antidepressiva zu nehmen - .... (bin ich dann noch ich?). Ich bin verstört, da meine Ärztin so schnell das Thema Medikamente ansprach (bin ja wohl nicht die erste Patientin, die in der Praxis geweint hat). Bin ich irgendwo beim Burn-out oder bei einer Depression: sehr wahrscheinlich - aber nach dem Lesen vieler Erfahrungsberichte auf diesem Forum wurde mir klar: es geht mir im Vergleich sehr gut.
Können/Müssen die Antidepressiva wirklich die erste Antwort sein - obwohl ich meine Situation als sehr belastend - aber sicher nicht akut gefährlich einschätze?
(Ich hab mit Medikamenten normalerweise kein Problem - wenn ich stärkere Kopfschmerzen hab werf ich ne Kopfschmerztablette ein, etc. Aber AD - sind irgendwie anders - oder nicht?)
Gruß,
Xanthippe