Vorstellung ! ACHTUNG sehr laaaange !!!

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Filo_Milo

Vorstellung ! ACHTUNG sehr laaaange !!!

Beitrag von Filo_Milo »

So, wo soll ich den nun anfangen ?

Ich versuch es mal recht kurz zu halten....

ich bin 22 und habe 2 kinder, eine Tochter geboren im Mai 2007, bin ungewollt Schwanger geworden (mit 17)und somit fingen die probleme schon an (Hatte schon wärend meiner frühen jugend große probleme Vater Drogenabhänigig Mutter alleinerziehend mit 4 Kindern.) Mein damaliger Freund hat mich noch wärend der SS betrogen und verlassen. Konnte wärend der ganzen SS keinen bezug zu meiner Tochter aufbauen, es war sogar so schlimm das ich eine zeitlang jedesmal wenn sie gestrampelt hat in meinem Bauch, das bedürfniss hatte mit den Fäusten auf meinen Bauch einzuschlagen nur das endlich ruhe ist. Ich saß Nächte bzw Monate lang nachts allein in meinem Zimmer und hab mich in den schlaf geweint und mir gewünscht ich wäre nie Schwanger geworden.

Dei Gebut war auch nicht wirklich leicht. Die kleine musste mit vakuum geholt werden und die Hebamme schmiess sich noch auf mich drauf, nach schnellen 4 std war alles vorbei und ich hatte sie auf dem Arm und konnte nichts mit ihr anfangen. Keine glücksgefühle keine anzeichen einer glücklichen mutter !

Nach 5 Tagen dann zuhause und ich wünschte mir einfach nur mein altes Leben zurück. Freunde treffen die Juend genießen doch es war alles weg. Ich fühlte mich total leer hatte keine freude mehr an nichts, mir war alles zu lässtig. Somit vernachlässigte ich meine Tochter und hab meiner Mutter die verantwortung für sie in die schuhe geschoben. Hab mich dann auf kurz oder lang ihr total entzogen bin auf abstand gegangen, war eiskalt und mich interessierte nichts mehr.

Ab da ging es mit mir nur noch Berg ab stürzte mich dann letztendlich in das Party leben, viel Alkohol viel exzesse! Mehrere suizied versuche unter Alkoholeinfluss. Hab dann auch hilfe eines Therapeuten angenommen der mir dann erzählte ich hätte leichte Depressionen und das würden wir schnell wieder in griff bekommen,bin zeitgleich zum Psychater gegangen der mich dann auf AD gesetzt hat (sertralin 100 Täglich) durch die teile war ich so neben mir. Mir ging es eher noch schlechter als besser, Ich war sowas von gleich gültig mir war alles egal. Wenn die Welt untergegangen wäre, wäre ich achselzuckend daneben gestanden.

Letzter suizied versuch 12/2010 da wurde mir dann eine Diagnose gegeben. Emotionale Pesöhnlickeitsstörung Impulsiver Typ.

Februar diesen Jahres bin ich dan Schwanger geworden mit meinem Sohn, die erste Zeit war sehr sher sehr schrecklich. Ich wollte ihn unbedingt haben, aber so richtig konnte ich mich nicht freuen, ich hatte immer das gefühl es ist falsch sich zu freuen. War dann auch noch sehr geplagt durch die ganze Hormon umstellung.
Durch den druck den ich mir selber gemacht hatte ging es meiner Psyche absolut nicht gut. Somit bekamm ich im Juni dann heftige Vorwehen mit blutungen so das ich 3 wochen im KH bleiben musste absolute Bett ruhe und wehen hemmer ! Was mich absolut fertig machte nur liegen zu müssen und Angst zu haben ich könnte ihn verlieren.

Nach dem das nun auch übertanden war, ging es mir soweit ganz gut, ich konnte mich auch allmälich auf den kleinen freuen, hatte aber imer noch angst das ich ihm nicht gerächt werden kann. Das dass gleiche passiert wie mit meiner Tochter.

Um schon mal ein Geburtstraume aus dem wege zu räumen, mit absprache der hebamme haben wir den kleinen ( liam jörn) dann am 17.11.11 per kaiserschnitt geholt.

Am anfang war alles gut ich abe mich riesig gefreut ihn in meinen armen halten zu könne. Endlich war er da !!!
Aber da ging es mit den Problemen gleich weiter, gleich in der 3. nacht hat er ich und meinen Mann nicht schlafen lassen er schrie und schrie und schrie. Ich wusste einfach nicht was machen es war schrecklich ich war so voller Panik amliebsten hätte ich ihn einfach angeschrien oder weg gegeben.

Als wir dan nach dem KH endlich zuhause waren ging es mit dem schreien weiter.... jeden Tag wirklich jeden Tag, morgens mittags abens immer nur sein schreien im Ohr.

Wir sind nun schon in der Schreiambulanz, aber wirklich helfen tut das auch nicht. Er schreit sich dennoch jeden einzelnen Tag in den schlaf nach jeder mahlzeit aufs neue. Langsam bin ich echt fertig, hab jeden Tag das gefühl nun kann ich aber wirklich nicht mehr und reis mich aufs neue zusammen !

Am liebsten würde ich mich einfach nur verkriechen in die ecke sitzen und heulen und aus leibeskräften schreien. Mich selbst verletzten mich sinnlos betrinken um wieder klar denken zu können! (ein wiederspruch ich weis) Was ich aber nicht mache ( die frage is nur wann knallt es wirklich und ich kann nicht mehr ?!) ich kämpfe mich immer und immer wieder jeden Tag weiter durchs Leben. Auf baldige hoffnung es wird alles besser und der kleine Liam hat i-wann keine schreiphasen mehr und wird genauso ruih wie andere Kinder!

Und nein ich bin derzeit in keiner Behandlung, ich hab riesige Angst vor einer falschen Diagnose das ich AD nehmen muss und das sie mir meinen Sohn weg nehmen werden !

Ich würde mich sehr freuen wenn ihr mir tipps geben könntet. Wie ich die sache am besten angehn soll. Da ich durch das Borderline schon vorgeschädigt bin !
ubure

Beitrag von ubure »

Hallo,

herzlich willkommen bei uns!

Du hast bereits viel hinter Dir, und gerade, weil die Diagnose bei Dir ja im Raum steht und auch wegen Deiner Suizidversuche würde ich Dir, Dir und Deiner Tochter zuliebe, dringend raten, Dir ganz schnell Hilfe in Form von einer Therapie und auch medikamentös zu suchen.

Was könnte denn schlimmer sein, als sich das Leben nehmen zu wollen? Ein AD zu nehmen? Ich bitte Dich, das kann nicht Dein Ernst sein. Hast Du denn das Sertralin damals eingeschlichen oder sofort 100 mg genommen? Wie lange hast Du das Medi insgesamt genommen?

Ich sehe bei Deiner Situation im Moment nicht viele Alternativen zu einer Medikation, ganz ehrlich. Ganz ohne Hilfe wird es sehr schwer werden, wenn nciht unmöglich, das Ganze los zu werden.

Und Geduld. Die wirst Du brauchen. Für Dein Baby sowieso. Aber Du wirst das schaffen, da bin ich sicher.

LG,
inez
Insulinde

Beitrag von Insulinde »

Hallo,
Ich kann das mit dem schreien sehr sehr gut nachempfinden. Mein zweiter hat auch sehr sehr viel geschrien und mich dadurch noch mehr belastet, als ich es eh schon bin. Stillst du oder gibst du die flasche?
Nicht daß es bei euch auch so ist, aber mein kleiner hatte eine kuhmilcheiweiß Allergie (keine laktoseintoleranz, das ist milchzucker) und hat daher das Pulver nicht vertragen und auch nicht, wenn ich Milch zu mir genommen habe. Als ich mich dann selber absolut ohne kuhmilch ernährt habe, ging Dr natürlich nicht mehr an die Brust, also musstw ich abpumpen, aber das ist ein anderes Thema. Das einzige Symptom, was Dr noch außer dieses schreiens hatte, waren echt widerlich stinkende Blähungen... wirklich abartig und Dr hat sich damit auch ziemlich rumgeplagt wegen bauchweh und so. Vielleich geht es bei euch auch tatsächlich um sowas... ich würde es zumindest mal beobachten...
Grüße
Anna2010

Beitrag von Anna2010 »

Hallo,
Er schreit sich dennoch jeden einzelnen Tag in den schlaf nach jeder mahlzeit aufs neue
was tust Du, um das Schreien zu "stillen"?
Wie wäre es, ihn zu tragen, evtl. auch in einem Tragetuch, das ist zwar am Anfang recht kompliziert, aber die Mühe lohnt sich für Mutter und Kind.

Meiner hat darin nur noch gepennt, der kam gar nicht mehr zum Schreien, aber das wäre ohne das viele Tragen ganz anders gekommen!!!

Er schreit ja, weil er etwas braucht, oder ihm der Bauch weh tut oder so.
Babys schreien nicht, um die Mutter zu ärgern. ich habe das in meiner schlimmsten PPD Phase aber auch gedacht....

Versuch dem Baby das zu geben, was es verlangt, meistens viel Körperkontakt.
Vielleicht fällt Dir das schwer, wenn du das evtl. selber nicht so hattest als Kind, aber man kann es lernen.
(Ich habe mich als Baby auch stundenlang alleine in der Küche (!!!) in den Schlaf geweint ...)
Habe dennoch instinktiv gewusst, dass das anders sein muss.

Nur Mut, es wird besser

Liebe Grüße
lotte

Beitrag von lotte »

Hallo,

ich glaube auch nicht, dass es ohne AD und eine Therapie geht. Dafür hast Du wirklich zuviel mitgemacht. Selbst wenn Dein Sohn irgendwann nicht mehr schreit, gibt es ja danach auch noch viel zu tun. Apropos: lebt Deine Tochter nun auch wieder bei Dir? Du schreibst gar nichts mehr über sie?

Du hast doch schon eine Diagnose? Gerade wegen Deiner Persönlichkeitsstörung solltest Du nichts unversucht lassen, damit Du ein "normales" Leben leben kannst.

Wegen einer seelischen Krankheit kriegt man seine Kinder nicht abgenommen, es sei denn, man vernachlässigt sie.

Hilft Dir denn Dein Mann genug?

LG
Lotte
Filo_Milo

Beitrag von Filo_Milo »

Hallo,

ich gebe meinem Sohn die Flasche,pumpe ab, da er nur anfangs an der Brust getrunken hat und sie dann plötzlich strikt verweigert hat.

Und um sein schreien zu stillen versuch ich alles. Ich gebe ihm schon SAB, Kirschkernkissen, puck ihn. Tragetuch hab ich auch schon versucht will er einfach nicht, er überstreckt sich dann total und fängt noch mehr an zu schreien. Herum tragen klappt meist auch nicht, vllt für ein paar minuten dann gehts wieder los. Wenn ich ihn dann mal soweit hab das er schläft, auf dem Arm und ich ihn weg legen will, spätestens 5 min später schreit er wieder los. Ich kann ihn doch keine 3 std jedes mal in meinem Arm schlafen lassen. Ich komm doch eh schon kaum zu etwas.

Und nein meine Tochter lebt nicht bei mir, sie lebt immer noch bei ihrer Oma.
Ich hab auch jetzt leider kein wirklichen bezug zu ihr, so sehr ich mir das auch wünschen würde, aber i-wie klappt das bei ihr nicht.
Ich komm super mit ihr klar, solange ich weis ich werd sie nach ein paar stunden wieder ab geben, bzw wenn es mir zu viel wird oder sie anfängt zu heulen und zu schreien kann ich sie jederzeit wieder nach hause bringen.

Ja mein Mann hilft mir genug, soweit er ebend kann. Er übernimmt gerade den größten teil des Haushaltes und wenn er merkt ich kann nicht mehr nimmt er mir auch unseren Sohn ab und schickt mich ins Bett oder einfach mal raus an die frische Luft. Nur hab ich auch langsam das Gefühl das es ihm zu lästig wird ständig nach der Arbeit zuhause auch noch den Dreck weg machen zu müssen zu dem ich nicht gekommen bin. Dadurch ist seit Tagen die Situation zwischen uns beiden auch sehr angespannt.

LG
Anna2010

Beitrag von Anna2010 »

Hallo,
Und um sein schreien zu stillen versuch ich alles. Ich gebe ihm schon SAB, Kirschkernkissen, puck ihn. Tragetuch hab ich auch schon versucht will er einfach nicht, er überstreckt sich dann total und fängt noch mehr an zu schreien
das kann sein, eventuell am Anfang etwas mehr warten, bis du ihn wieder rausnimmst aus dem Tuch (oder einer Trage).
Meiner hat sich auch erst daran gewöhnt, ist dann aber sehr schnell eingeschlafen.
Hatte er geschrien, brauchte ich nur das Tuch in die Hand zu nehmen und somit war er schon fast eingepennt....;-)
Auf dem Rücken (oder vorne) schlief er dann in 2 Minuten fest!!
Ich konnte putzen, Geschirr machen, bügeln, das war genial, ich kann die Unordnung nämlich auch nicht leiden und außerdem muss man ja nicht endlos das Schreien hören....

Hast du mit dem Kinderarzt darüber gesprochen, dass dein Kind sich nicht beruhigen lassen möchte?

Liebe Grüße
Insulinde

Beitrag von Insulinde »

Entschuldige jetzt bitte meine harschen Worte, aber ich hab das mit der abpumperei bei meinen beiden Kindern auch gemacht und sage heute NIE WIEDER! Diese pumpen sind eine strafe für die Menschheit! Nicht nur daß man doppelte Arbeit hat, um überhaupt das Kind zu füttern, nein man muss noch spülen, vaporisieren und sich noch Gedanken darüber machen, wie man seine milchmenge aufrecht erhält. Den Müttern wird so ein Druck gemacht, von wegen muttermilch ist das beste für das kind , was ja sicher auch stimmt und wenn das stillen klappt ist das sicher auch alles gut und schön. Aber wenn es nicht klappt, dann fühlt man sich sooo schlecht und minderwertig. Mir sind eine zeit lang immer die tränen gekommen, wenn ich stillende Mütter gesehen habe. Ich gebe inzwischen der pumpe eine'mitschuld an der ppd!
MrsKirsch

Beitrag von MrsKirsch »

Hallo

Frag mal Deine Hebi ob sie einen guten Osteopathen kennt. Die muss man zwar selbst zahlen (ca 50 euro), aber die sind oft des Rätzels Lösung wenn die Kleinen sich überhaupt nicht beruhigen lassen. Oft haben sie was verrenkt oder ähnliches(durch die Geburt) und danach ist Ruhe. Hatte eine Bekannte auch und es hat geholfen.

lg
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