guten morgen!
ich bin auf die seite gestossen, als ich mich im internet schlau machen wollte über PPD.
meine tochter ist 2 1/2 jahre alt und ein wunderbares mädchen. sie war ein wunschkind, meine ss war super, die geburt ein kinderspiel.
mein mann und ich sind seit september 2010 verheiratet. ich bin 27 jahre alt.
und ich bin mir nicht sicher, was mit mir los ist.
unser tagesablauf ist eigentlich immer verplant, wir sind oft und viel unterwegs, wenn ich mit der maus alleine zuhause bin, fällt mir schnell die decke auf den kopf.
ich weiss nicht, was ich gross mit ihr anfangen soll. obwohl sie ja jetzt schon in einem alter ist, in dem man viel mit ihr spielen kann...
ich hasse es einfach nur zuhause zu sitzen, auch am we. wenn mein mann daheim ist.
ich habe mich etwas über das thema PPD informiert und einen test gemacht, bei dem allerdings nicht wirklich eine hohe punktzahl rausgekommen ist. die symptome allerdings treffen alle zu.
ich weiss nur nicht, ob es zufall ist... bzw. ist es so, das es bei mir auch immer noch mehr gute tage gibt.
oft allerdings wache ich auf, habe absolut keine lust auf mein kind. vorallem, wenn sie ihre frühaufsteher-phasen hat...
ich bin auch viel überfordert. kleine situationen, über die andere mütter bielleicht lachen, bringen mich zu ausrasten.
ich gebe hier auch zu, dass ich meine kleine oft anschreie.
auch bin ich oft abweisend zu ihr. manchmal geht sie mir einfach so auf die nerven. allerdings sind es immer dinge, die einfach typisch sind für kinder. meine geduld iust leider sehr begrenzt.
oft wenn sie auf meinen arm will, lass ich sie einfach weinend dort stehen, weil ich sie in diesem moment einfach nicht bei mir haben will.
ich kann mich an manchen tagen gar nicht richtig an ihr erfreuen, manchmal ist es für mich auch nur arbeit, vaon der ich gern mal urlaub nehmen würde.
wenn sie aber schön lieb ist, oder abends im bett liegt und schläft und ich nochmal zu ihr gehe, fühle ich so viel liebe.
es gibt durchaus momente, an denen ich sie und auch meinen mann ansehe und wunschlos glücklich bin.
vielleicht mache ich mir uach selbst zu viel druck. aber we schon gesagt, kann ich denn alltag einfach nicht nur geniessen. ich möchte immer ein sauberes haus, es gibt immer was zu tun, und wenn ich es nicht schaffe, werde ich wütend.
mein mann sagt mir auch immer, ich soll halt einfach mal nichts tun. aber richtig helfen tut er mir auch nicht.
er stiehlt sich oft mal für gewisse zeit am tag fort. udn lässt mich mit der kleinen allein. obwohl ich das mal viel dringender brauchen könnte.
bin ich einfach nur überfordert? ist das chon der beginn einer depression?
muss ich mir schon hilfe holen?
ich habe wirklich sorgen um mein kind. ich bin oft gemein zu ihr und schimpfe ud brülle sie an. das möchte ich nicht mehr.
sie tut mir ja dann danach sehr leid. aber in so einem moment fühle ich einfch gar nichts...
bitte helft mir!!!
neu und unsicher
Moderator: Moderatoren
Liebe Mel
schön das du dich so informierst und auf diesem Wege auch hier zu uns gestossen bist. Herzlich Willkommen. Und so oder so wirst du hier bestimmt viele nützliche Dinge mitnehmen können, ob es sich nun tatsächlich um eine PPD handelt oder nicht.
Ich würde es mir nicht anmassen, das zu beurteilen, aber ich denke, sobald du selbst das Gefühl hast, mit dir ist irgendwas anders und du bist so nicht glücklich, dann sollte man der Sache auch wirklich auf den Grund gehen.
Die meisten Dinge, die du beschreibst, würden sicherlich auch auf eine ganz gesunde Mama zutreffen. Jede Mutter ist doch mal überfordert, genervt und wird auch mal laut dem Kind gegenüber.
Du vermisst Ruhe und Zeit für dich, zu RECHT, wie ich finde.
Aber du beschreibst auch Momente, wo du Glück empfindest. Das ist toll und Ziel wäre es für dich sicher, diese Momente zu vervielfältigen.
Ich würde dir folgendes vorschlagen:
Schau mal hier auf der Hauptseite, ob in der Fachleuteliste jemand dabei ist in deiner Nähe. Wenn nicht, schau mal bei dir in der Umgebung nach Psychologen, Psychiatern oder Beratungsstellen. Oder sprich auch zuerstmal mit deinem Hausarzt oder Gynäkologen, falls du zu einem von beiden einen guten und vertrauensvollen Draht hast.
Meistens können die dich auch weiter vermitteln. Dann machst du einfach mal einen Termin aus zum Gespräch und berichtest von deinen Sorgen und das du gerne wüsstest, ob du bereits in den Anfangsschuhen einer Depression steckst.
Die werden dir schnell sagen können, ob sich da wirklich was anbahnt und/oder behandelt werden sollte.
Vielleicht würde dir auch eine Gesprächstherapie helfen. Du würdest dich in regelmässigen Abständen gehört fühlen und kannst den ganzen Ballast mal abladen. Das tut so gut.
Ich persönlich habe nicht den Eindruck das du schon medikamentöse Hilfe brauchst, aber auch das sollte nur ein Arzt beurteilen.
Wir sind hier auf jeden Fall immer für dich da. Schreib ruhig noch mehr von dir oder schau dich mal zuerst hier um.
Wenn du Fragen hast oder was auch immer...einfach Bescheid geben ja?
Viele liebe Grüsse
scaramouch
schön das du dich so informierst und auf diesem Wege auch hier zu uns gestossen bist. Herzlich Willkommen. Und so oder so wirst du hier bestimmt viele nützliche Dinge mitnehmen können, ob es sich nun tatsächlich um eine PPD handelt oder nicht.
Ich würde es mir nicht anmassen, das zu beurteilen, aber ich denke, sobald du selbst das Gefühl hast, mit dir ist irgendwas anders und du bist so nicht glücklich, dann sollte man der Sache auch wirklich auf den Grund gehen.
Die meisten Dinge, die du beschreibst, würden sicherlich auch auf eine ganz gesunde Mama zutreffen. Jede Mutter ist doch mal überfordert, genervt und wird auch mal laut dem Kind gegenüber.
Du vermisst Ruhe und Zeit für dich, zu RECHT, wie ich finde.
Aber du beschreibst auch Momente, wo du Glück empfindest. Das ist toll und Ziel wäre es für dich sicher, diese Momente zu vervielfältigen.
Ich würde dir folgendes vorschlagen:
Schau mal hier auf der Hauptseite, ob in der Fachleuteliste jemand dabei ist in deiner Nähe. Wenn nicht, schau mal bei dir in der Umgebung nach Psychologen, Psychiatern oder Beratungsstellen. Oder sprich auch zuerstmal mit deinem Hausarzt oder Gynäkologen, falls du zu einem von beiden einen guten und vertrauensvollen Draht hast.
Meistens können die dich auch weiter vermitteln. Dann machst du einfach mal einen Termin aus zum Gespräch und berichtest von deinen Sorgen und das du gerne wüsstest, ob du bereits in den Anfangsschuhen einer Depression steckst.
Die werden dir schnell sagen können, ob sich da wirklich was anbahnt und/oder behandelt werden sollte.
Vielleicht würde dir auch eine Gesprächstherapie helfen. Du würdest dich in regelmässigen Abständen gehört fühlen und kannst den ganzen Ballast mal abladen. Das tut so gut.
Ich persönlich habe nicht den Eindruck das du schon medikamentöse Hilfe brauchst, aber auch das sollte nur ein Arzt beurteilen.
Wir sind hier auf jeden Fall immer für dich da. Schreib ruhig noch mehr von dir oder schau dich mal zuerst hier um.
Wenn du Fragen hast oder was auch immer...einfach Bescheid geben ja?
Viele liebe Grüsse
scaramouch
Hey Du,
Du schreibst ja selbst, dass Du Dein Kind oft anbrüllst. Es ist sicher ein Stück weit normal, mal die Nerven zu verlieren, sollte aber nicht die Regel sein. Auch Dein perfektionistischer Anspruch, alles im Griff haben zu wollen, zeigt für mich, dass Du Dich viel zu sehr unter Druck setzt.
Ich finde auch, dass Du mal mit jemandem Aussenstehenden reden solltest. Hast Du einen guten Draht zu Deinem HA oder Gyn?
Dein Mann ist sicher auch ein bisserl verunsichert und hilflos und wird Dir, ausser das er Dir die Kleine mal abnimmt, nicht viel helfen können. Du solltest aber in deiner kinderfreien Zeit wirklich drauf achten, etwas zu tun, was Dir gut tut, und das ist sicher nicht nur putzen ;=)
LG
Lotte
Du schreibst ja selbst, dass Du Dein Kind oft anbrüllst. Es ist sicher ein Stück weit normal, mal die Nerven zu verlieren, sollte aber nicht die Regel sein. Auch Dein perfektionistischer Anspruch, alles im Griff haben zu wollen, zeigt für mich, dass Du Dich viel zu sehr unter Druck setzt.
Ich finde auch, dass Du mal mit jemandem Aussenstehenden reden solltest. Hast Du einen guten Draht zu Deinem HA oder Gyn?
Dein Mann ist sicher auch ein bisserl verunsichert und hilflos und wird Dir, ausser das er Dir die Kleine mal abnimmt, nicht viel helfen können. Du solltest aber in deiner kinderfreien Zeit wirklich drauf achten, etwas zu tun, was Dir gut tut, und das ist sicher nicht nur putzen ;=)
LG
Lotte
Hallo Mel,
erstmal bin ich echt froh deine mail gelesn zu habe. Ich bin auch Mutter einer 18 Monate alten Tochter und auch mir fällt zu Hause oft die Decke auf den Kopf. Ich weiß auch meist nicht was ich mit meiner Tochter Anfangen soll...und oft seh ich sie an und weis nicht ob ich mich an ihr freuen kann, was mich sehr erschreckt. Ich war im letzten Jahr in Behandlung . Ein gutes dreiviertel Jahr, ob ich PPD habe weiß ich immer noch nicht. Meine Psychologin hat die Therapie abgebrochen, eine richtige Begründung habe ich nicht bekommen.
Ich lenke mich auch meist ab. Gehe schon wieder halbtags arbeiten und die Kleine geht in den Kindergarten. Ich weiß oft nicht weiter und würde auch gern einfach weglaufen. Ich will dir aber keine Angst machen sondern nur zu den Ratschlägen der anderen hier dazu fügen, dass auch wenn es eine Zeit dauert bis du einen Therapieplatz bekommst oder einen sonstigen Termin, trotzdem auf dein Gefühl hören solltest, welchen Personen du dich an vertraust. Man kann, wie ich bei meiner Psychologin gesehen habe auch an die falschen Leute kommen, die alles dazu beitragen das es einem viel schlechter geht. Ich wünsche mir für dich auf jeden Fall das du deinen Weg findest...natürlich wünsch ich mir das selbst. Hoffe wieder von dir zu hören und du kannst positives berichten.
erstmal bin ich echt froh deine mail gelesn zu habe. Ich bin auch Mutter einer 18 Monate alten Tochter und auch mir fällt zu Hause oft die Decke auf den Kopf. Ich weiß auch meist nicht was ich mit meiner Tochter Anfangen soll...und oft seh ich sie an und weis nicht ob ich mich an ihr freuen kann, was mich sehr erschreckt. Ich war im letzten Jahr in Behandlung . Ein gutes dreiviertel Jahr, ob ich PPD habe weiß ich immer noch nicht. Meine Psychologin hat die Therapie abgebrochen, eine richtige Begründung habe ich nicht bekommen.
Ich lenke mich auch meist ab. Gehe schon wieder halbtags arbeiten und die Kleine geht in den Kindergarten. Ich weiß oft nicht weiter und würde auch gern einfach weglaufen. Ich will dir aber keine Angst machen sondern nur zu den Ratschlägen der anderen hier dazu fügen, dass auch wenn es eine Zeit dauert bis du einen Therapieplatz bekommst oder einen sonstigen Termin, trotzdem auf dein Gefühl hören solltest, welchen Personen du dich an vertraust. Man kann, wie ich bei meiner Psychologin gesehen habe auch an die falschen Leute kommen, die alles dazu beitragen das es einem viel schlechter geht. Ich wünsche mir für dich auf jeden Fall das du deinen Weg findest...natürlich wünsch ich mir das selbst. Hoffe wieder von dir zu hören und du kannst positives berichten.
