am Do. hatte ich selbst einen echt schlechten Tag (jedoch wegen der Arbeit).
Als ich dann hier im Thread gelesen hatte, fühlte ich mich völlig unverstanden.
Nachdem ich noch was geschrieben hatte, habe ich gelöscht.
Ich war auch sehr emotional.
Nun ist der Text halt weg.
Schnee von gestern.
Apropos, mein Kleiner hat mich heut auch wieder zur Weißglut gebracht.
Er wollte patout seine Gummistiefel nicht anziehen und hat eine Szen vom feinsten hingelegt.
Das ist echt immer eine Geduldsprobe.
Ich sage ihm aber immer, daß ich eh einen längeren Atem habe als er.
erstmal@Vicky: Ich habe Deinen zweiten Beitrag gelesen und fand ihn sehr gut. Nun hast Du Deinen ersten Beitrag zwar gelöscht, aber im Nachhinein finde ich ihn auch echt okay.
Es war für mich eben nicht leicht, einen Spiegel vors Gesicht gehalten zu bekommen. Ich habe mir über das Thema Gewalt gegen Kinder, aber auch Gewalt gegen sich selbst viele Gedanken gemacht.
Selbstverständlich strebe auch ich eine gewaltfreie Erziehung an, in jeglicher Hinsicht. Ich habe auch mit meiner Thera ausführlich darüber gesprochen, sie meinte zwar, ich solle mich wegen dem "Klaps" nicht geißeln, aber natürlich dafür sorgen, dass so etwas nicht mehr vorkäme.
Ich muss ganz stark an meiner Wut arbeiten, denn diese macht zu viel kaputt.
Ich danke Euch für Eure vielen Beiträge und Ratschläge zu dem Thema.
dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu. Also ich war auch immer fix und fertig, wenn mein Kleiner krank war und der war früher oft krank. Asthmatische Bronchitis nannte sich das, oft fast den ganzen Winter über. Vielleicht wächst es sich jetzt aus, wenn wir Glück haben.
Das mit der Hand ausrutschen, o.k. vielleicht etwas krasse Einstellung, aber finde ich nicht ganz so schlimm, vielleicht weil ich als Kind selbst oft geschlagen wurde und zwar richtig, allerdings hauptsächlich von meiner Mutter.
Gut finde ich, dass Du Dich entschuldigt hast, denn mein Vater hat das auch gemacht, nachdem er mir mal eine Ohrfeige gegeben hatte. Das konnte ich ihm auch verzeihen, es war auch nicht grundlos (die Ohrfeige, die ich kasiert hatte).
Das heißt jedoch nicht, dass ich meinen Sohn schlage, dass ist für mich tabu. Ich habe ihm einmal eine Jacke ins Gesicht geschmissen, Schockreaktion, weil er mich beim Autofahren mit Gegenständen beschmissen hat. Das war eine verdammt gefährliche Situation. Ich habe danach mit meinem Therapeuten drüber gesprochen, der meinte sogar, ich hätte richtig reagiert, ich bräuchte mir keine Vorwürfe machen. Ich will auch hier nicht verharmlosen, wenn Kinder grün und blau geschlagen werden oder krankenhausreif.
Doch viel schlimmer, als ab und zu mal den Hintern versohlt zu bekommen, war der Psychoterror, dem ich zu Hause ausgesetzt war, vor allem Double-bind, wenn das hier einem von Euch was sagt oder auch bestimmte Sachen, die ich als Kind gesagt oder an den Kopf geschmissen bekommen habe. ,,Zum Beispiel, dass ich nicht gewollt war, schizophren sei, verrückt usw......" Sowas wirkt das ganze Leben lang.
@Libelle
Ich denke, wichtig wäre, wenn Du es irgendwie einbauen kannst in Deinen Alltag, dass Du Zeit für Dich hast, vielleicht Sport treiben kannst, das hilft auch viel mit Wut umzugehen oder irgendwas anderes, was Dir Spaß macht. Klar ist das schwierig, besonders wenn man mit Kleinkind noch berufstätig ist, da noch Zeit für zu finden, weiß ich ja aus eigener Erfahrung.
nochmal zu der Sache mit dem Telefon. Hast Du das Symptom immer noch und hörst Du das Telefon wirklich klingeln oder glaubst Du nur, dass es klingelt? AD´s können tatsächlich solche Symptome auslösen. Ich selbst habe es mal auf Trimipramin erlebt, allerdings noch etwas heftiger und mein Mann hatte solche Symptome auch mal, ich glaube, auf Venlaflaxin. Sprich unbedingt mal mit Deinem Psychiater oder demjenigen darüber, von dem Du die Tabletten hast.
Meinem Kleinen habe ich auch schon das Buch ,,Mamas Monster" vorgelesen. Wobei ich ihm lieber erkläre, dass ich krank bin und die Sachen, die ihm bei mir auffallen, dass ich oft ganz abwesend bin und nicht ansprechbar und auch nicht mehr arbeiten kann, dass das Symptome der Krankheit sind. Das versteht er eher, weil er das auch ganz konkret wahrnimmt und mich deswegen fragt. Vor Monstern könnte er vielleicht Angst kriegen, da er sich sowieso gerne einbildet, in seinem Zimmer seien Monster.
