Schlafstörungen / Unruhe / Dauerstressgefühl
Moderator: Moderatoren
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mici
Schlafstörungen / Unruhe / Dauerstressgefühl
Hallo Leute,
ich habe Euch mal unten ein paar Dinge zu mir aufgelistet und frage mich, ob mir jemand helfen kann, wie ich meine Schlafstörungen in den Griff kriegen könnte.... (sorry, sehr lang)
• verheiratet
• 2008 Geburt 1. Kind
• 2013 Geburt 2. Kind
• zurzeit in Elternzeit
• Ehemann: voll berufstätig
Schlafstörungen Vorgeschichte:
• Schlecht- bzw. Wenigschläfer als Baby (langes Herumtragen, Trösten notwendig)
• Schlafstörungen bereits im frühen Kindesalter (4. bis 12. Lebensjahr); konnte nicht alleine einschlafen, Mutter musste im Zimmer bleiben, bis ich eingeschlafen war. Wenn sie das nicht getan hat, habe ich so lange wach gelegen, bis Eltern ins Bett gegangen waren.
• Konnte nicht auf Klassenreise fahren, weil ich dort nicht geschlafen habe
• Konnte nie bei Freunden übernachten, weil ich Heimweh hatte
Mögliche Ursachen früher:
• Depressive Mutter, Streit und Trennung der Eltern; Schlafstörungen wurden sofort mit Auszug der Mutter aus elterlichem Haus besser (damals war ich etwas 12 Jahre alt)
Schlafstörungen heute (seit Januar 2009)
• Externer Auslöser nach Schwangerschaft und Geburt war eine Schilddrüsenüberfunktion (Morbus Basedow), die mit erhöhtem Puls, Gewichtsverlust, Unruhe, Zittern, Haarausfall, Durchfall und extremer Schlaflosigkeit verbunden war.
• Aufgrund der unspezifischen Symptomatik wurde ich jedoch wochenlang auf „Wochenbettdepression“ behandelt (was ich wahrscheinlich zusätzlich hatte) mit den Medikamenten Tavor im Notfall und Mirtazapin.
• Nuklearmediziner, Internist und Gynäkologe nehmen schließlich im April die SD genauer in den Blick; die Behandlung des MB erfolgte dann bis Juli 2009 und das Schlafen wurde endlich wieder etwas besser.
• Seit dem gibt es bessere und schlechtere Schlafphasen.
Schlafstörungen akut
• Seit etwa vier Monaten (November 2012) schlafe ich fast nur noch sehr schlecht
• Auslösendes Ereignis war ein Streit mit einer Freundin über Jobaussichten und Berufsperspektiven, ist aber inzwischen wieder vollkommen in den Hintergrund getreten
¬• Ich schlafe schlecht ein (liege oft über zwei Stunden wach), schlafe nicht durch (gehe ca. viermal nachts auf Toilette, so nach dem Motto: Wenn ich schon mal wach bin…) und kann ab den frühen Morgenstunden (5 h) nicht mehr schlafen.
• Ich bleibe dann aber trotzdem liegen und kriege Herzrasen und Schweißperlen auf der Oberlippe, alles wird ganz eng und heiß im Brustbereich und ich fühle mich, wie als hätte ich einen ganz hohen Adrenalinspiegel und z.B eine Prüfung vor mir.
• Diese Unruhe war auch früher schon da (ab 2009), jedoch nicht ganz so heftig und lang anhaltend, wie momentan. Damals eher das Gefühl von „restless legs“, heute eher das Gefühl von Angst und Panik
Bisherige Therapien:
• Hochfrequente Psychoanlayse über ca. 5 Jahre wegen Depressionen (zwischen 2002 und 2007), damals lagen keine Schlafstörungen vor; Grundkonflikte aus der Kindheit (z.B. Verhältnis zur Mutter, Selbstwertgefühl, Autonomie) konnten aufgegriffen und weitestgehend behoben werden
• Seit dem gelegentliche Gesprächspsychotherapien (nur wenige Sitzungen) bzw. Beratungen im Zusammenhang mit dem Themenkomplex „Mutterschaft“
• in der SS 2012 Entspannungstherapie für 10 Sitzungen (angenehm, aber nur bedingt erfolgreich)
Was ich bisher konkret gegen die Schlafstörungen unternommen habe:
• Nach der Geburt des zweiten Kindes regelmäßiger Konsum Schlaf fördernder Medikamente im Wechsel (Zopiclon, Mirtazapin, Tavor) in kleinsten Dosierungen
• An manchen Abenden keine Einnahme, Schlafen ging dann manchmal trotzdem, manchmal nicht
• Autogenes Training / Entspannungstraining mit CD (gelingt mir nicht so gut, würde ich aber gerne besser können)
Abendrituale / Schlafsituation
• Die Kinder schlafen beide ca. gegen 20 Uhr
• Mein Mann und ich schauen TV und essen bis ca. 21:30h, dann gehe ich ins Bett
• Mein Mann und ich schlafen in getrennten Schlafzimmern, weil mein Mann voll berufstätig ist und nachts die Erholung für seine Arbeit braucht
• Ich bin für die Versorgung der Kinder da
• Ich lese und mache Entspannungsübungen, gegen 22:30h schalte ich in der Regel spätestens das Licht aus und versuche einzuschlafen
¬• Ich brauche am / im Bett immer: Nasenspray, Nivea, Ohropax, Wärmflasche, Wasser, Taschentücher, Handy
• Gegen 23:30h bzw. etwas später meldet sich die Kleine und will in mein Bett (Ehebett)
• Ich hole sie zu mir und gebe ihr eine Flasche, Kind schläft danach (10 min später) sofort wieder ein, ich nicht.
• Oftmals gegen 4:30h erneute Störung durch die Kleine, ich muss sie ggf. wickeln, weil sie sonst durchnässt
• Gegen 6:00h beenden die Kinder die Nacht, mit Glück manchmal etwas später
→ Grundproblem: So lange die Kinder nicht durchschlafen, ist an guten Schlaf bei mir auch nicht zu denken. Andererseits: Zwischen den Wachphasen der Kinder konnte ich früher durchaus schlafen, das gelingt mir heute nicht mehr.
Wo ich meine „Baustellen“ sehe / Charakterzüge
• Ich gelte schon immer als „unruhevoller Geist“, habe viele Projekte gleichzeitig laufen (Promotion, Kinder, Jobsuche, Hobbies)
• Ich bin ehrgeizig, zielstrebig, gründlich, viele Dinge lassen mir einfach keine Ruhe
• Ich bin ein sehr rationaler, „theoretischer“ Mensch, ich brauche immer etwas zum Denken (daher auch die Psychoanalyse)
• Ich bin schnell Feuer und Flamme für neue Ideen und Projekte, halse mir aber dadurch schnell zu viel auf
• Ich kann nicht entspannen (auch tagsüber nicht), ich bin im Kopf immer mit Dingen beschäftigt (lerne etwas auswendig), gehe nie ohne etwas zu lesen aus Haus, aus Angst, ich könnte irgendwo zwischendurch (am Bus) fünf Minuten tatenlos herumstehen
• Ich hasse „Zeitverschwendung“, also z.B. Nichtstun
• Ich finde das Leben zu kurz und möchte möglichst viel schaffen (zwei Hochschulabschlüsse, Berufsausbildung, Kinder, intensives Hobby, Selbständigkeit, Karriere)
• Ich nutze jede freie Minute, um meine Ziele zu verwirklichen, ich hänge nur selten mal meinen Gedanken nach
• Ich führe permanent To-Do-Listen, die nur mühsam abgearbeitet werden (eigentlich werden sie immer länger)
• Ich nutze jeden Weg in der Wohnung, um Dinge zu verräumen. Es gibt nie einen Gang, bei dem ich einfach nur von A nach B gehe (Wohnung ist sehr groß), immer nehme ich „bei der Gelegenheit“ etwas mit, bin dadurch innerlich immer „auf zack“, wie aufgezogen
Ich bin mit den Kindern ungeduldig, kann mit ihnen schlecht einfach nur „rumhängen“ und „blödeln“, hab das Gefühl, dass ich parallel immer noch etwas erledigen muss.
• Ich langweile mich schnell, auch mit den Kindern, will deshalb gleichzeitig noch was „Sinnvolles“ schaffen (Steuererklärung, Abrechnung Krankenkasse)
• Hab immer das Gefühl, dass ich, wenn ich einmal „lockerlasse“ bald keinen Überblick mehr über den Haushalt habe (auch Backoffice, Ablage etc.)
• Miste daher ständig aus, hefte ab, schmeiße weg
• Ich sehne mich in stressigen Zeiten immer nach mehr Ruhe und Entspannung (würde gerne mehr „belanglose“ Bücher lesen, kann mich aber nicht vertiefen)
• Wenn dann aber freie Zeit kommt, kann ich die gar nicht genießen, sondern fühle mich getrieben und habe das Gefühl, unglaublich viel erledigen zu müssen
• Als ein Ergebnis meiner Therapie ist rausgekommen, dass ich mir „verbiete“ mir etwas Gutes zu tun.
• Das ist richtig, aber ich weiß nicht, wie ich das ändern könnte?!
• Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich keine völlig unaufgearbeiteten Probleme aus der Vergangenheit mehr mit mir herumschleppe, die heute die Ursache für meine Schlafstörung sind, bzw. meinen Schlaf massiv beeinflussen.
• Was mir fehlt, ist das Loslassenkönnen, das sich Hingeben, das Abschalten, etwas, das ich schon seit der Kindheit nicht kann
Was ich erreichen will:
• Mehr im Hier und Jetzt leben
• Das Leben mehr genießen
• Mehr Ruhe, Gelassenheit, Entspannung
• Weniger Druck, ALLES aus meiner Zeit herauszuholen
• schlafen können
1. Was hat Euch geholfen?
2. Hat jemand Erfahrungen mit Hypnose (u.U. sogar wegen Schlafstörungen)?
MICI
ich habe Euch mal unten ein paar Dinge zu mir aufgelistet und frage mich, ob mir jemand helfen kann, wie ich meine Schlafstörungen in den Griff kriegen könnte.... (sorry, sehr lang)
• verheiratet
• 2008 Geburt 1. Kind
• 2013 Geburt 2. Kind
• zurzeit in Elternzeit
• Ehemann: voll berufstätig
Schlafstörungen Vorgeschichte:
• Schlecht- bzw. Wenigschläfer als Baby (langes Herumtragen, Trösten notwendig)
• Schlafstörungen bereits im frühen Kindesalter (4. bis 12. Lebensjahr); konnte nicht alleine einschlafen, Mutter musste im Zimmer bleiben, bis ich eingeschlafen war. Wenn sie das nicht getan hat, habe ich so lange wach gelegen, bis Eltern ins Bett gegangen waren.
• Konnte nicht auf Klassenreise fahren, weil ich dort nicht geschlafen habe
• Konnte nie bei Freunden übernachten, weil ich Heimweh hatte
Mögliche Ursachen früher:
• Depressive Mutter, Streit und Trennung der Eltern; Schlafstörungen wurden sofort mit Auszug der Mutter aus elterlichem Haus besser (damals war ich etwas 12 Jahre alt)
Schlafstörungen heute (seit Januar 2009)
• Externer Auslöser nach Schwangerschaft und Geburt war eine Schilddrüsenüberfunktion (Morbus Basedow), die mit erhöhtem Puls, Gewichtsverlust, Unruhe, Zittern, Haarausfall, Durchfall und extremer Schlaflosigkeit verbunden war.
• Aufgrund der unspezifischen Symptomatik wurde ich jedoch wochenlang auf „Wochenbettdepression“ behandelt (was ich wahrscheinlich zusätzlich hatte) mit den Medikamenten Tavor im Notfall und Mirtazapin.
• Nuklearmediziner, Internist und Gynäkologe nehmen schließlich im April die SD genauer in den Blick; die Behandlung des MB erfolgte dann bis Juli 2009 und das Schlafen wurde endlich wieder etwas besser.
• Seit dem gibt es bessere und schlechtere Schlafphasen.
Schlafstörungen akut
• Seit etwa vier Monaten (November 2012) schlafe ich fast nur noch sehr schlecht
• Auslösendes Ereignis war ein Streit mit einer Freundin über Jobaussichten und Berufsperspektiven, ist aber inzwischen wieder vollkommen in den Hintergrund getreten
¬• Ich schlafe schlecht ein (liege oft über zwei Stunden wach), schlafe nicht durch (gehe ca. viermal nachts auf Toilette, so nach dem Motto: Wenn ich schon mal wach bin…) und kann ab den frühen Morgenstunden (5 h) nicht mehr schlafen.
• Ich bleibe dann aber trotzdem liegen und kriege Herzrasen und Schweißperlen auf der Oberlippe, alles wird ganz eng und heiß im Brustbereich und ich fühle mich, wie als hätte ich einen ganz hohen Adrenalinspiegel und z.B eine Prüfung vor mir.
• Diese Unruhe war auch früher schon da (ab 2009), jedoch nicht ganz so heftig und lang anhaltend, wie momentan. Damals eher das Gefühl von „restless legs“, heute eher das Gefühl von Angst und Panik
Bisherige Therapien:
• Hochfrequente Psychoanlayse über ca. 5 Jahre wegen Depressionen (zwischen 2002 und 2007), damals lagen keine Schlafstörungen vor; Grundkonflikte aus der Kindheit (z.B. Verhältnis zur Mutter, Selbstwertgefühl, Autonomie) konnten aufgegriffen und weitestgehend behoben werden
• Seit dem gelegentliche Gesprächspsychotherapien (nur wenige Sitzungen) bzw. Beratungen im Zusammenhang mit dem Themenkomplex „Mutterschaft“
• in der SS 2012 Entspannungstherapie für 10 Sitzungen (angenehm, aber nur bedingt erfolgreich)
Was ich bisher konkret gegen die Schlafstörungen unternommen habe:
• Nach der Geburt des zweiten Kindes regelmäßiger Konsum Schlaf fördernder Medikamente im Wechsel (Zopiclon, Mirtazapin, Tavor) in kleinsten Dosierungen
• An manchen Abenden keine Einnahme, Schlafen ging dann manchmal trotzdem, manchmal nicht
• Autogenes Training / Entspannungstraining mit CD (gelingt mir nicht so gut, würde ich aber gerne besser können)
Abendrituale / Schlafsituation
• Die Kinder schlafen beide ca. gegen 20 Uhr
• Mein Mann und ich schauen TV und essen bis ca. 21:30h, dann gehe ich ins Bett
• Mein Mann und ich schlafen in getrennten Schlafzimmern, weil mein Mann voll berufstätig ist und nachts die Erholung für seine Arbeit braucht
• Ich bin für die Versorgung der Kinder da
• Ich lese und mache Entspannungsübungen, gegen 22:30h schalte ich in der Regel spätestens das Licht aus und versuche einzuschlafen
¬• Ich brauche am / im Bett immer: Nasenspray, Nivea, Ohropax, Wärmflasche, Wasser, Taschentücher, Handy
• Gegen 23:30h bzw. etwas später meldet sich die Kleine und will in mein Bett (Ehebett)
• Ich hole sie zu mir und gebe ihr eine Flasche, Kind schläft danach (10 min später) sofort wieder ein, ich nicht.
• Oftmals gegen 4:30h erneute Störung durch die Kleine, ich muss sie ggf. wickeln, weil sie sonst durchnässt
• Gegen 6:00h beenden die Kinder die Nacht, mit Glück manchmal etwas später
→ Grundproblem: So lange die Kinder nicht durchschlafen, ist an guten Schlaf bei mir auch nicht zu denken. Andererseits: Zwischen den Wachphasen der Kinder konnte ich früher durchaus schlafen, das gelingt mir heute nicht mehr.
Wo ich meine „Baustellen“ sehe / Charakterzüge
• Ich gelte schon immer als „unruhevoller Geist“, habe viele Projekte gleichzeitig laufen (Promotion, Kinder, Jobsuche, Hobbies)
• Ich bin ehrgeizig, zielstrebig, gründlich, viele Dinge lassen mir einfach keine Ruhe
• Ich bin ein sehr rationaler, „theoretischer“ Mensch, ich brauche immer etwas zum Denken (daher auch die Psychoanalyse)
• Ich bin schnell Feuer und Flamme für neue Ideen und Projekte, halse mir aber dadurch schnell zu viel auf
• Ich kann nicht entspannen (auch tagsüber nicht), ich bin im Kopf immer mit Dingen beschäftigt (lerne etwas auswendig), gehe nie ohne etwas zu lesen aus Haus, aus Angst, ich könnte irgendwo zwischendurch (am Bus) fünf Minuten tatenlos herumstehen
• Ich hasse „Zeitverschwendung“, also z.B. Nichtstun
• Ich finde das Leben zu kurz und möchte möglichst viel schaffen (zwei Hochschulabschlüsse, Berufsausbildung, Kinder, intensives Hobby, Selbständigkeit, Karriere)
• Ich nutze jede freie Minute, um meine Ziele zu verwirklichen, ich hänge nur selten mal meinen Gedanken nach
• Ich führe permanent To-Do-Listen, die nur mühsam abgearbeitet werden (eigentlich werden sie immer länger)
• Ich nutze jeden Weg in der Wohnung, um Dinge zu verräumen. Es gibt nie einen Gang, bei dem ich einfach nur von A nach B gehe (Wohnung ist sehr groß), immer nehme ich „bei der Gelegenheit“ etwas mit, bin dadurch innerlich immer „auf zack“, wie aufgezogen
Ich bin mit den Kindern ungeduldig, kann mit ihnen schlecht einfach nur „rumhängen“ und „blödeln“, hab das Gefühl, dass ich parallel immer noch etwas erledigen muss.
• Ich langweile mich schnell, auch mit den Kindern, will deshalb gleichzeitig noch was „Sinnvolles“ schaffen (Steuererklärung, Abrechnung Krankenkasse)
• Hab immer das Gefühl, dass ich, wenn ich einmal „lockerlasse“ bald keinen Überblick mehr über den Haushalt habe (auch Backoffice, Ablage etc.)
• Miste daher ständig aus, hefte ab, schmeiße weg
• Ich sehne mich in stressigen Zeiten immer nach mehr Ruhe und Entspannung (würde gerne mehr „belanglose“ Bücher lesen, kann mich aber nicht vertiefen)
• Wenn dann aber freie Zeit kommt, kann ich die gar nicht genießen, sondern fühle mich getrieben und habe das Gefühl, unglaublich viel erledigen zu müssen
• Als ein Ergebnis meiner Therapie ist rausgekommen, dass ich mir „verbiete“ mir etwas Gutes zu tun.
• Das ist richtig, aber ich weiß nicht, wie ich das ändern könnte?!
• Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich keine völlig unaufgearbeiteten Probleme aus der Vergangenheit mehr mit mir herumschleppe, die heute die Ursache für meine Schlafstörung sind, bzw. meinen Schlaf massiv beeinflussen.
• Was mir fehlt, ist das Loslassenkönnen, das sich Hingeben, das Abschalten, etwas, das ich schon seit der Kindheit nicht kann
Was ich erreichen will:
• Mehr im Hier und Jetzt leben
• Das Leben mehr genießen
• Mehr Ruhe, Gelassenheit, Entspannung
• Weniger Druck, ALLES aus meiner Zeit herauszuholen
• schlafen können
1. Was hat Euch geholfen?
2. Hat jemand Erfahrungen mit Hypnose (u.U. sogar wegen Schlafstörungen)?
MICI
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Nickolakala
Hallo
Liebe mici,
also so ganz spontan fällt mir erstmal ein, ob Du nicht erst um 23.30 Uhr ins Bett gehen kannst, wenn Deine Kleine eh zu Dir ins Ehebett will? Bist Du überhaupt müde wenn Du ins Bett gehst??
Kannst Du die Kinder mal ein paar Nächte Deinem Mann, Eltern, Freunden geben, um zu schauen, ob Du dann evtl. besser schläfst?
Wie gehts Dir tagsüber? Bist du erschöpft oder reicht Dir der wenige Schlaf???
Und dann fällt mir noch auf, dass Du Deine Charakterzüge als eher "negativ" hinstellst !!!! Seh Dich doch mal eher POSITIV !!! Bei deinen Charakterzügen sehe ich sehr viel Ähnlichkeit zu mir. Immer auf Trab, immer alles unter Kontrolle...............ja und?? SO SIND WIR HALT !!!! Und das ist GUT SO !!!
Du hast zwei kleine Kinder und kriegst scheibar alles gut geregelt.........na also !!! Naja und dass wir halt ab und zu ein bißchen mehr "die Bremse" reinmachen sollten das schaffen wir schon noch !!! Wird besser wenn die Kids grösser sind !!!
MMMMhhh was mir noch aufgefallen ist, sind Eure späten Esszeiten !!!! Das ist nicht gut für einen erholsamen Schlaf !!!
Also dann ! Alles Gute
N.
also so ganz spontan fällt mir erstmal ein, ob Du nicht erst um 23.30 Uhr ins Bett gehen kannst, wenn Deine Kleine eh zu Dir ins Ehebett will? Bist Du überhaupt müde wenn Du ins Bett gehst??
Kannst Du die Kinder mal ein paar Nächte Deinem Mann, Eltern, Freunden geben, um zu schauen, ob Du dann evtl. besser schläfst?
Wie gehts Dir tagsüber? Bist du erschöpft oder reicht Dir der wenige Schlaf???
Und dann fällt mir noch auf, dass Du Deine Charakterzüge als eher "negativ" hinstellst !!!! Seh Dich doch mal eher POSITIV !!! Bei deinen Charakterzügen sehe ich sehr viel Ähnlichkeit zu mir. Immer auf Trab, immer alles unter Kontrolle...............ja und?? SO SIND WIR HALT !!!! Und das ist GUT SO !!!
Du hast zwei kleine Kinder und kriegst scheibar alles gut geregelt.........na also !!! Naja und dass wir halt ab und zu ein bißchen mehr "die Bremse" reinmachen sollten das schaffen wir schon noch !!! Wird besser wenn die Kids grösser sind !!!
MMMMhhh was mir noch aufgefallen ist, sind Eure späten Esszeiten !!!! Das ist nicht gut für einen erholsamen Schlaf !!!
Also dann ! Alles Gute
N.
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clara
Hallo mici,
Also zu deinen schlafproblemen kann ich nichts sagen, aber in deinen Beschreibungen über dich selbst kann ich mich in vielen Punkten wiederfinden.
Ich bin auch oft so rast- und ruhelos, versuche auch immer mehrere Dinge gleichzeitig zu machen, dauernd irgendwas umherräumen, wenn ich hoch oder runtergehe bei uns, hab ich meist neben Baby auf dem Arm und Kleinkind an der Hand noch drei Sachen unterm Arm geklemmt, Telefon am Ohr o.ä.
Manchmal regt mich das auch auf, oft regt es mich bei meinem Mann allerdings mehr auf, wenn er Fröhlich am Mülleimer für draußen oder den Windeln für oben vorbeigeht... Obwohl er nichts (!) in er Hand hat.
Ich komme mir auch sehr oft gestresst vor, fühle oft meinen Herzschlag und merke wie ich außer Atem komme, weil ich wieder, schnell-schnell, alles erledigen will.
Allerdings kann ich trotzdem auch Dinge genießen, zwar erst wenn ich vorher was "geschafft" / erledigt habe,aber dann schon! Mittlerweile bin ich da sogar ziemlich konsequent und geb meinem Sohn auch mal mein Handy zum drauf rumtippen oder das iPad um ne folge kikaninchen zu gucken, damit ich mal IN RUHE einen Kaffee trinkenden und einbisschenin einer Zeitschrift Blättern. Das tut mir gut und danach bin ich wieder motivierter bei der Sache und kann auch ne Stunde mit ihm Zoo spielen.
So wie nickolakala schon geschrieben hat, stellst du dich sehr negativ dar, klar du empfindest es oft so, weil es dich stresst und du trotz Dauerbeschäftigung anscheinend das Gefühl hast nicht genug zu schaffen. Erstmal hat es ja auch was positives, nu bist sehr ehrgeizig, verfolgst deine Ziele und kriegst viele Dinge angepackt.
Andererseits ist es aber doch auch belastend, weil du gerne mal abschalten möchtest (ist ja auch zum schlafen und entspannen sehr wichtig)...
Ich denke, du musst einfach bewusst "runterfahren" (heißt es nicht auch "downshiften" oder verwechsel ich da jetzt was?), deine to do Listen solltest du so minimieren, dass du dir ein paar realistisch zu erreichende Ziele für einen Tag setzt, lieber weniger, damit noch zeit für schöne Dinge bleibt. Denn wenn du nie hinterherkommst mit den einzelnen Punkten ist das nur frustrierend. Ich mach mit auch ganz oft solche Listen, schreib aber auch ziemlich kleine und banale Dinge auf (Mülltonne rausstellen, haha, arzttermin machen....) diese Dinge sind dann schnell erledigt und es tut gut, sie wegstreichen zu können
Insgesamt schreibe ich auch bewusst nur wenige Dinge auf, die genau an dem Tag erledigt werden müssen... Schließlich kommt danach auch noch ein Tag
Wie erleben dich denn deine Kinder, wenn du dauergestresst bist? Kannst du z.b. Auch mal einen Nachmittag auf dem Spielplatz genießen? Deine ältere Tochter wird doch sicher merken, wenn du in Gedanken immer woanders bist, oder?
Das mit dem "sich verbieten, sich gutes zu tun" kenne ich Auch sehr sehr gut... Bei mir mehr das Gefühl, ich hätte es nicht verdient mir jetzt was gutes zu tun. Aber seit ich mir ganz bewusst doch etwas gönne. Merke ich wie gut das tut und es wird langsam zum Bestandteil meines Alltags (wie z.b. Der Kaffee, auch wenn ich meine Kinder dafür "ruhigstellen" muss!)
So wie sich über Jahre dieses negative denken (ich darf mir nichts gönnen) verankert hat, wird man mit der zeit auch wieder lernen können, sich bewusst etwas schönes zu genehmigen. Man muss es nur zulassen. Allerdings ist das ja auch bei jedem etwas anderes, also jeder muss für sich herausfinden, was ihm wirklich gut tut. Was wären das denn bei dir für Dinge? Hast du was, was dich wirklich begeistert und dir Spaß macht? Sollte natürlich nichts sein, was wieder Stress und Anspannung hervorruft...
Hm, das mit dem späten essen hab ich beim lesen auch noch gedacht... Mir hat es auch oft geholfen, abends weniger Kohlenhydrate zu essen, dann ist der Magen nicht so schwer und ich kann viel besser ein- und durchschlafen.
Puh, keine Ahnung ob hier was hilfreiches dabei war (vor allem ist es ja auch immer leicht vonaußem ratschlägezu geben, wenn man nicht selbst betroffen ist)...
Hoffe, du findest einen weg zurück zu, erholsamen schlafen und damit auch leben!!
Liebe grüsse
Also zu deinen schlafproblemen kann ich nichts sagen, aber in deinen Beschreibungen über dich selbst kann ich mich in vielen Punkten wiederfinden.
Ich bin auch oft so rast- und ruhelos, versuche auch immer mehrere Dinge gleichzeitig zu machen, dauernd irgendwas umherräumen, wenn ich hoch oder runtergehe bei uns, hab ich meist neben Baby auf dem Arm und Kleinkind an der Hand noch drei Sachen unterm Arm geklemmt, Telefon am Ohr o.ä.
Manchmal regt mich das auch auf, oft regt es mich bei meinem Mann allerdings mehr auf, wenn er Fröhlich am Mülleimer für draußen oder den Windeln für oben vorbeigeht... Obwohl er nichts (!) in er Hand hat.
Ich komme mir auch sehr oft gestresst vor, fühle oft meinen Herzschlag und merke wie ich außer Atem komme, weil ich wieder, schnell-schnell, alles erledigen will.
Allerdings kann ich trotzdem auch Dinge genießen, zwar erst wenn ich vorher was "geschafft" / erledigt habe,aber dann schon! Mittlerweile bin ich da sogar ziemlich konsequent und geb meinem Sohn auch mal mein Handy zum drauf rumtippen oder das iPad um ne folge kikaninchen zu gucken, damit ich mal IN RUHE einen Kaffee trinkenden und einbisschenin einer Zeitschrift Blättern. Das tut mir gut und danach bin ich wieder motivierter bei der Sache und kann auch ne Stunde mit ihm Zoo spielen.
So wie nickolakala schon geschrieben hat, stellst du dich sehr negativ dar, klar du empfindest es oft so, weil es dich stresst und du trotz Dauerbeschäftigung anscheinend das Gefühl hast nicht genug zu schaffen. Erstmal hat es ja auch was positives, nu bist sehr ehrgeizig, verfolgst deine Ziele und kriegst viele Dinge angepackt.
Andererseits ist es aber doch auch belastend, weil du gerne mal abschalten möchtest (ist ja auch zum schlafen und entspannen sehr wichtig)...
Ich denke, du musst einfach bewusst "runterfahren" (heißt es nicht auch "downshiften" oder verwechsel ich da jetzt was?), deine to do Listen solltest du so minimieren, dass du dir ein paar realistisch zu erreichende Ziele für einen Tag setzt, lieber weniger, damit noch zeit für schöne Dinge bleibt. Denn wenn du nie hinterherkommst mit den einzelnen Punkten ist das nur frustrierend. Ich mach mit auch ganz oft solche Listen, schreib aber auch ziemlich kleine und banale Dinge auf (Mülltonne rausstellen, haha, arzttermin machen....) diese Dinge sind dann schnell erledigt und es tut gut, sie wegstreichen zu können
Insgesamt schreibe ich auch bewusst nur wenige Dinge auf, die genau an dem Tag erledigt werden müssen... Schließlich kommt danach auch noch ein Tag
Wie erleben dich denn deine Kinder, wenn du dauergestresst bist? Kannst du z.b. Auch mal einen Nachmittag auf dem Spielplatz genießen? Deine ältere Tochter wird doch sicher merken, wenn du in Gedanken immer woanders bist, oder?
Das mit dem "sich verbieten, sich gutes zu tun" kenne ich Auch sehr sehr gut... Bei mir mehr das Gefühl, ich hätte es nicht verdient mir jetzt was gutes zu tun. Aber seit ich mir ganz bewusst doch etwas gönne. Merke ich wie gut das tut und es wird langsam zum Bestandteil meines Alltags (wie z.b. Der Kaffee, auch wenn ich meine Kinder dafür "ruhigstellen" muss!)
So wie sich über Jahre dieses negative denken (ich darf mir nichts gönnen) verankert hat, wird man mit der zeit auch wieder lernen können, sich bewusst etwas schönes zu genehmigen. Man muss es nur zulassen. Allerdings ist das ja auch bei jedem etwas anderes, also jeder muss für sich herausfinden, was ihm wirklich gut tut. Was wären das denn bei dir für Dinge? Hast du was, was dich wirklich begeistert und dir Spaß macht? Sollte natürlich nichts sein, was wieder Stress und Anspannung hervorruft...
Hm, das mit dem späten essen hab ich beim lesen auch noch gedacht... Mir hat es auch oft geholfen, abends weniger Kohlenhydrate zu essen, dann ist der Magen nicht so schwer und ich kann viel besser ein- und durchschlafen.
Puh, keine Ahnung ob hier was hilfreiches dabei war (vor allem ist es ja auch immer leicht vonaußem ratschlägezu geben, wenn man nicht selbst betroffen ist)...
Hoffe, du findest einen weg zurück zu, erholsamen schlafen und damit auch leben!!
Liebe grüsse
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Schnuti33
Hey Mici,
wirklich ein ganz schöner Katalog den du da aufgelistet hast. Spiegelt glaube ich sehr gut dich wieder
Was mir aufgefallen ist, die Tatsache das du und dein Mann getrennt schlaft !?
Und das, obwohl das für dich als Kind so wichtig war jemanden bei dir zu haben. Wessen Idee war das??? Geht es dir damit gut???
Eine Verhaltenstherapie hast du ja nicht aufgelistet. Wäre das eine Option???
Ich kann dich in einigen Punkten gut verstehen und mich wiedererkennen. Viele von uns PPD- lerinnen haben ja ähnliche Wesenszüge.
Ich würde versuchen mir Prioritäten zu setzen. Was möchte ich wirklich ändern? Was muss ich ändern? Und was bin einfach ich?
Klingt nach einer Sinnkrise
Hab ich auch so ähnlich zur Zeit. Sehr anstrengend. Zumal ich mir das Leben selber schwer mache und sonst niemand.
Ich wünsch dir viel Erfolg.
wirklich ein ganz schöner Katalog den du da aufgelistet hast. Spiegelt glaube ich sehr gut dich wieder
Was mir aufgefallen ist, die Tatsache das du und dein Mann getrennt schlaft !?
Und das, obwohl das für dich als Kind so wichtig war jemanden bei dir zu haben. Wessen Idee war das??? Geht es dir damit gut???
Eine Verhaltenstherapie hast du ja nicht aufgelistet. Wäre das eine Option???
Ich kann dich in einigen Punkten gut verstehen und mich wiedererkennen. Viele von uns PPD- lerinnen haben ja ähnliche Wesenszüge.
Ich würde versuchen mir Prioritäten zu setzen. Was möchte ich wirklich ändern? Was muss ich ändern? Und was bin einfach ich?
Klingt nach einer Sinnkrise
Ich wünsch dir viel Erfolg.
-
mici
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten!
@ Nickolakala: Das späte Essen ist ab sofort vorbei! Ich habe in mehreren Foren dazu gelesen, dass es absolut den Schlaf stören kann. Ist also kein Problem, wir essen jetzt mit den Kindern um 18 Uhr und danach nichts mehr.
Was ich auch gelesen hab, ist, dass Schlafgestörte erstaunlich viel Zeit im Bett verbringen, was kontrakproduktiv ist. So ist es auch bei mir. Ich geh immer früh ins Bett, versuche dann runterzufahren und den Schlaf nachzuholen, der mir seit einigen Monaten fehlt. Man soll doch erst ins Bett gehen, wenn man wirklich müde ist, auch, wenn die Nacht dadurch sehr kurz ist. Besser vier Stunden richtig schlafen als 8 Stunden herumwälzen. Das versuche ich ab heute mal. Vier Stunden richtig schlafen wäre toll! Und: Ja, ich bin tierisch erschöpft tagsüber. Es ist so eine bleiernde Müdigkeit, die alles überzieht. Und ich laufe nur noch auf Sparflamme, weil ich erstens Kraft sparen will und zweitens zu erschöpft bin für abwechslungsreiche Aktivitäten. Aber das ist auch kontraproduktiv, weil abwechslungsreiche, anregende Aktivitäten gerade wichtig sind für ein gesundes Erschöpfungsgefühl - also wieder mehr nach draußen, mehr Sport, mehr soziale Kontakte pflegen.
Ich möchte vielleicht auch noch hinzufügen, dass ich bisher eigentlich mit mir als Typ ganz zufrieden war. Meine ganzen Projekte etc. beflügeln mich auch, bringen mir neuen Input, bringen mich auf neue Ideen und ich lass oft viele Dinge sehr nah an mich rankommen, kann mir viel für mich vorstellen (Hebamme, Pilot...) Aber Clara hat es, glaube ich, erwähnt, dass das auch seine negativen Seiten haben kann, wenn man immer so unruhig ist und so vieles für sich in Betracht zieht, statt einfach mal "seinen Stiefel zu fahren". Und das hat inzwischen bei mir die Überhand genommen.
@ Clara: Ich versuche diese Listen jetzt auch mal auf ein Minimum zu reduzieren, damit das nicht weiter ausartet. Das ist bestimmt auch gut, wenn man durch kurze, überschaubare Listen dafür sorgt, dass man das Gefühl hat, wirklich was geschafft zu haben.
Ich muss tatsächlich aufpassen, dass meine ältere Tochter nicht selbst so unruhig wird, wie ich. Sie ist nämlich eigentlich eher wie mein Mann ein Gemütsmensch, sie liebt die Ruhe, die Entspannung, kann stundenlang kuscheln, im Bett liegen, CDs hören, nur ich bring sie immer raus aus der Atmosphäre, indem ich während ihrer Ruhephase den Staubsauger anschmeiße oder ihr zurufe, was wir am Wochenende alles für Pläne haben, statt sie einfach mal zu lassen. Ich versuche mich jetzt täglich zu ermahnen, mich ganz auf die Kinder einzulassen, aber z.B. Rollenspiele kriege ich auch einfach nicht hin! Ich drifte so dermaßen weg mit meinen Gedanken, weil es mich so anödet (Vater-Mutter-Kind)! Lieber bastel ich mit ihr, was momentan noch nicht so gut geht, weil die Kleine immer dazwischen funkt. Ein Nachmittag auf dem Spielplatz würde ich liebend gerne mal wieder verbringen - das letzte halbe Jahr war nur leider so bescheiden, was das Wetter betrifft, dass wir und auf dem Spielplatz seit langer Zeit nicht mehr haben blicken lassen.
@ Schnuti33: Die Idee, getrennt zu schlafen, kam von uns beiden und es ist für uns auch kein Problem. Es ist momentan nicht anders denkbar, als dass mein Mann aus der nächtlichen Betreuung der Kinder rausgenommen ist, weil er einfach 12 Stunden am Tag arbeitet. An den Wochenenden tauschen wir manchmal, dass ich mal für zwei Nächte eine Auszeit habe, ich kann dann aber trotzdem nicht schlafen. Eine Sinnkrise habe ich eigentlich nicht, aber Du hast recht, ich muss gerade eine neue Einstellung und Zielsetzung für mein Leben definieren. Und mich vielleicht damit "abfinden", dass Kinder zu haben, auch "Verzicht", z.B. auf Karriere bedeuten kann. Denn das ist etwas, was mich in den letzten Monaten sehr gewurmt hat, dass ich am Ende meiner Hochschulausbildung stehe, die teuer und langwierig war, und jetzt als Hausfrau und Mutter am Herd stehe und später, wenn die Kinder vielleicht in die 2. Klasse gehe, irgenwo einen Minijob mache. Das hat nie in meine Vorstellung von Berufsleben und Selbstverwirklichung gepasst. Und klar: So muss es nicht kommen, ich werde im Mai 33, wenn ich mit 35 in den Beruf gehe (in welchen überhaupt?), dann ist das auch noch ok, wenn mich noch einer nimmt. Gearbetet hab ich ja immer, nur nich tin dem Bereich, den ich studiert habe (Politikwiss.). Man wird sehen - ich danke Euch für Eure Anteilnahme, es tut gut, dass man sich von Beitrag zu Beitrag über den Tag hangeln kann!
MICI
vielen Dank für Eure Antworten!
@ Nickolakala: Das späte Essen ist ab sofort vorbei! Ich habe in mehreren Foren dazu gelesen, dass es absolut den Schlaf stören kann. Ist also kein Problem, wir essen jetzt mit den Kindern um 18 Uhr und danach nichts mehr.
Was ich auch gelesen hab, ist, dass Schlafgestörte erstaunlich viel Zeit im Bett verbringen, was kontrakproduktiv ist. So ist es auch bei mir. Ich geh immer früh ins Bett, versuche dann runterzufahren und den Schlaf nachzuholen, der mir seit einigen Monaten fehlt. Man soll doch erst ins Bett gehen, wenn man wirklich müde ist, auch, wenn die Nacht dadurch sehr kurz ist. Besser vier Stunden richtig schlafen als 8 Stunden herumwälzen. Das versuche ich ab heute mal. Vier Stunden richtig schlafen wäre toll! Und: Ja, ich bin tierisch erschöpft tagsüber. Es ist so eine bleiernde Müdigkeit, die alles überzieht. Und ich laufe nur noch auf Sparflamme, weil ich erstens Kraft sparen will und zweitens zu erschöpft bin für abwechslungsreiche Aktivitäten. Aber das ist auch kontraproduktiv, weil abwechslungsreiche, anregende Aktivitäten gerade wichtig sind für ein gesundes Erschöpfungsgefühl - also wieder mehr nach draußen, mehr Sport, mehr soziale Kontakte pflegen.
Ich möchte vielleicht auch noch hinzufügen, dass ich bisher eigentlich mit mir als Typ ganz zufrieden war. Meine ganzen Projekte etc. beflügeln mich auch, bringen mir neuen Input, bringen mich auf neue Ideen und ich lass oft viele Dinge sehr nah an mich rankommen, kann mir viel für mich vorstellen (Hebamme, Pilot...) Aber Clara hat es, glaube ich, erwähnt, dass das auch seine negativen Seiten haben kann, wenn man immer so unruhig ist und so vieles für sich in Betracht zieht, statt einfach mal "seinen Stiefel zu fahren". Und das hat inzwischen bei mir die Überhand genommen.
@ Clara: Ich versuche diese Listen jetzt auch mal auf ein Minimum zu reduzieren, damit das nicht weiter ausartet. Das ist bestimmt auch gut, wenn man durch kurze, überschaubare Listen dafür sorgt, dass man das Gefühl hat, wirklich was geschafft zu haben.
Ich muss tatsächlich aufpassen, dass meine ältere Tochter nicht selbst so unruhig wird, wie ich. Sie ist nämlich eigentlich eher wie mein Mann ein Gemütsmensch, sie liebt die Ruhe, die Entspannung, kann stundenlang kuscheln, im Bett liegen, CDs hören, nur ich bring sie immer raus aus der Atmosphäre, indem ich während ihrer Ruhephase den Staubsauger anschmeiße oder ihr zurufe, was wir am Wochenende alles für Pläne haben, statt sie einfach mal zu lassen. Ich versuche mich jetzt täglich zu ermahnen, mich ganz auf die Kinder einzulassen, aber z.B. Rollenspiele kriege ich auch einfach nicht hin! Ich drifte so dermaßen weg mit meinen Gedanken, weil es mich so anödet (Vater-Mutter-Kind)! Lieber bastel ich mit ihr, was momentan noch nicht so gut geht, weil die Kleine immer dazwischen funkt. Ein Nachmittag auf dem Spielplatz würde ich liebend gerne mal wieder verbringen - das letzte halbe Jahr war nur leider so bescheiden, was das Wetter betrifft, dass wir und auf dem Spielplatz seit langer Zeit nicht mehr haben blicken lassen.
@ Schnuti33: Die Idee, getrennt zu schlafen, kam von uns beiden und es ist für uns auch kein Problem. Es ist momentan nicht anders denkbar, als dass mein Mann aus der nächtlichen Betreuung der Kinder rausgenommen ist, weil er einfach 12 Stunden am Tag arbeitet. An den Wochenenden tauschen wir manchmal, dass ich mal für zwei Nächte eine Auszeit habe, ich kann dann aber trotzdem nicht schlafen. Eine Sinnkrise habe ich eigentlich nicht, aber Du hast recht, ich muss gerade eine neue Einstellung und Zielsetzung für mein Leben definieren. Und mich vielleicht damit "abfinden", dass Kinder zu haben, auch "Verzicht", z.B. auf Karriere bedeuten kann. Denn das ist etwas, was mich in den letzten Monaten sehr gewurmt hat, dass ich am Ende meiner Hochschulausbildung stehe, die teuer und langwierig war, und jetzt als Hausfrau und Mutter am Herd stehe und später, wenn die Kinder vielleicht in die 2. Klasse gehe, irgenwo einen Minijob mache. Das hat nie in meine Vorstellung von Berufsleben und Selbstverwirklichung gepasst. Und klar: So muss es nicht kommen, ich werde im Mai 33, wenn ich mit 35 in den Beruf gehe (in welchen überhaupt?), dann ist das auch noch ok, wenn mich noch einer nimmt. Gearbetet hab ich ja immer, nur nich tin dem Bereich, den ich studiert habe (Politikwiss.). Man wird sehen - ich danke Euch für Eure Anteilnahme, es tut gut, dass man sich von Beitrag zu Beitrag über den Tag hangeln kann!
MICI
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Nickolakala
Hallo
Liebe mici,
wenn Dich Dein Hausfrauen- und Mama Dasein nicht ausfüllt gibt es nicht eine Möglichkeit die Kinder betreuen zu lassen, und Du arbeitest in Deinem Traumjob?? Ich denke schon, dass das für Frauen, denen die Arbeit sooo viel bedeutet von enormer Wichtigkeit ist.
Evtl. mit Hilfe einer Tagesmutter oder Au-pair? Hast Du darüber schon mal nachgedacht??
Ja wir sind wie wir sind und wir werden niemals "Schlafttabletten" werden...........grins.
Klar brauchst Du Ruhephasen und Zeit die Du nur für Dich hast !!! Trink einfach öfter mal einen Kaffee und gib den Kids das i-pad in die Hand...........
Aber im Grunde brauchen wir doch auch diese Aktivität.........ich zumindest !!!!
Ja und nachmal zu Deinem Schlafproblem: Geh erst ins Bett wenn du wirklich müde bist !!! Und im Bett bitte auch nur SCHLAFEN, zum lesen oder Ferngucken such Dir einen anderen Raum !!!!
Und wie Du schon geschriebe hast: lieber 4 Std. richtig schlafen als 8 Std hin- und herwälzen !!!!
Alles Gute
N.
wenn Dich Dein Hausfrauen- und Mama Dasein nicht ausfüllt gibt es nicht eine Möglichkeit die Kinder betreuen zu lassen, und Du arbeitest in Deinem Traumjob?? Ich denke schon, dass das für Frauen, denen die Arbeit sooo viel bedeutet von enormer Wichtigkeit ist.
Evtl. mit Hilfe einer Tagesmutter oder Au-pair? Hast Du darüber schon mal nachgedacht??
Ja wir sind wie wir sind und wir werden niemals "Schlafttabletten" werden...........grins.
Klar brauchst Du Ruhephasen und Zeit die Du nur für Dich hast !!! Trink einfach öfter mal einen Kaffee und gib den Kids das i-pad in die Hand...........
Aber im Grunde brauchen wir doch auch diese Aktivität.........ich zumindest !!!!
Ja und nachmal zu Deinem Schlafproblem: Geh erst ins Bett wenn du wirklich müde bist !!! Und im Bett bitte auch nur SCHLAFEN, zum lesen oder Ferngucken such Dir einen anderen Raum !!!!
Und wie Du schon geschriebe hast: lieber 4 Std. richtig schlafen als 8 Std hin- und herwälzen !!!!
Alles Gute
N.
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lotte
Hey Du,
Nichtstun ist enorm wichtig
Gerade, wenn man ein aktiver, manchmal sogar rastloser Mensch ist. Diese Phasen sind u.a. so wichtig, weil sie dazu dienen, "herauszufinden", was man eigentlich will (siehe bei Dir Deine beruflichen Pläne). Das kann man nicht, wenn man ständig wie ein HB-Männchen durch die Gegend rennt
Man verheddert sich in vielen Optionen, anstatt in sich hineinzuhorchen, was man eigentlich genau will.
Und dieses Bauchgefühl (was tut mir wirklich gut) hat jeder. Man "muss" es nur wieder zulassen, auch darauf zu hören.
Schon mal an Yoga, Meditation gedacht? Mir (auch hektisch und impulsiv) hat es viel gebracht. Und auch das ganz bewusste "jetzt mach ich mal gar nix" denken. Und dann auch umsetzen. Okay, meine Kids sind älter (13 und
und ich kann mir die Zeit nehmen. Aber sicher könntest Du Dir auch mehr Freiräume schaffen.
Ich denke auch nicht, dass es bei (noch) mit Deinen Dingen aus Kindheit/Jugend zu tun hat. Die hast Du ja aufgearbeitet. Es geht jetzt vielmehr drum, dass auch zu leben. Dir gutes zu gönnen, die Situation so anzunehmen, wie sie ist (was kommt, wenn deine Kids größer sind, siehst Du dann
Fahr das Mudditasking runter und konzentriere Dich auf das, was Du gerade machst. Lass Dinge auch mal unerledigt
LG
Lotte
Nichtstun ist enorm wichtig
Und dieses Bauchgefühl (was tut mir wirklich gut) hat jeder. Man "muss" es nur wieder zulassen, auch darauf zu hören.
Schon mal an Yoga, Meditation gedacht? Mir (auch hektisch und impulsiv) hat es viel gebracht. Und auch das ganz bewusste "jetzt mach ich mal gar nix" denken. Und dann auch umsetzen. Okay, meine Kids sind älter (13 und
Ich denke auch nicht, dass es bei (noch) mit Deinen Dingen aus Kindheit/Jugend zu tun hat. Die hast Du ja aufgearbeitet. Es geht jetzt vielmehr drum, dass auch zu leben. Dir gutes zu gönnen, die Situation so anzunehmen, wie sie ist (was kommt, wenn deine Kids größer sind, siehst Du dann
Fahr das Mudditasking runter und konzentriere Dich auf das, was Du gerade machst. Lass Dinge auch mal unerledigt
LG
Lotte
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mici
Hallo Ihr zwei,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
@ Nickolakala: Du scheinst Dich schon öfter mit Schlafen / Ruhe etc. beschäftigt zu haben, denn Du gibst genau die Tipps, die in den einschlägigen Foren auch zu finden sind, Hut ab!
Was ich schade finde, ist, dass man auch nicht mehr im Bett lesen soll, das war früher, als ich noch gut schlafen konnte, immer so herrlich! Im Bett lesen und dabei müde werden....
Es klingt jetzt vielleicht blöd, aber die Kinder werden betreut! Beide Kinder gehen, wenn alles gut läuft, von Mo bis Fr fünf Stunden, manchmal sechs in den Kiga direkt bei uns vor der Tür. Aber ich kann die freie Zeit nicht richtig nutzen! Also auch nicht fürs Nichtstun!
Mitte Januar habe ich ein Praktikum in einem Institut hier in der Nähe begonnen, was mir richtig Spaß gemacht hat! Aber ich musste es nach der Hälfte der Zeit abbrechen, weil immer mal ein Kind krank war und ich dort ausgefallen bin, oder weil ich selbst Termine hatte (Arbeitsamt) etc. So dass die mir vom Praktikum schließlich ans Herz gelegt haben, erst wieder einzusteigen, wenn sich hier zu Hause alles etwas eingependelt hat. Meine kleine Tochter ist jetzt 15 Monate alt, bis sich die Dinge eingependelt haben, dauert es schon noch eine ganze Weile! Während des Praktikums hatte ich das Gefühl, dass es ganz schön viel Stress in die Familie gebracht hat, morgens nicht nur die Kinder für den Kiga fertig machen zu müssen, sondern sich auch noch selbst zurecht machen zu müssen. Und nach dem Praktikum (14h) gleich wieder Kinder abholen, gemeinsam einkaufen bei der Schweinekälte seit Wochen, ab in die Wohnung, dann aufräumen, Haushalt, kochen... Es hat mir gesundheitlich auch nicht gut getan, dieser Stress, obwohl es beruflich genau die Schnittstelle gewesen wäre, auf die ich richtig Lust gehabt hätte. Und deswegen bin ich in den letzten Wochen auch etwas enttäuscht darüber, dass ich vom Typ her einfach nicht so "stabil" und "stressresistent" bin, wie man wahrscheinlich sein muss, wenn man arbeiten will, Kinder hat und für den Haushalt quasi alleine verantwortlich ist. Also eine Enttäuschung über meine Grundkonstitution.
@ Lotte: Ja, Meditation, Yoga, all diese Dinge sollte ich mal näher in den Blick nehmen. Als ich zum ersten Mal drüber nachgedacht habe, dass ich mich mal mit meinem Schlaf beschäftigen sollte, da hab ich anschließend gleich fünf Kurse rausgesucht, wo man Entspannungsübungen etc. hätte lernen sollen. Aber das wären wieder richtige "Termine" gewesen, das wäre schon wieder so projektartig geworden, mit Broschüren und Übungseinheiten und Zehnerkarte etc. Ich weiß so schon nicht, wie ich alle Termine geregelt kriegen soll. Und so autodidaktmäßig hätte dazu geführt, dass ich mich in der öffentlichen Bücherhalle erstmal mit Lektüre eingedeckt hätte, die dann zu lesen auf meiner To-Do-Liste gelandet wäre!
In der letzten Nacht bin ich gegen 22:30h ins Bett gegangen und habe ich 0,5 mg Tavor genommen und eine halbe Stunde Entspannungsübungen gemacht. Danach bin ich einigermaßen eingeschlafen, bis die Kleine dann kam. Das war so gegen 1:30h. Danach habe ich noch bis 5h unruhig geschlafen, aber danach nicht mehr. Große Herzklopfen hatte ich beim Aufwachen aber nicht, das ist immer das Uanangenehmste. Ich bin dann um 6h aufgestanden, obwohl beide Kinder noch geschlafen haben.
Für die kommende Nacht bin ich noch unentschieden, ich werde mich jetzt mal auf den Sessel setzen zum Lesen und sehen, ob ich dabei müde werde. Dann leg mich entweder ohne oder mit kleiner Schlaftab. ins Bett.
Grüße und danke!
MICI
vielen Dank für Eure Rückmeldungen!
@ Nickolakala: Du scheinst Dich schon öfter mit Schlafen / Ruhe etc. beschäftigt zu haben, denn Du gibst genau die Tipps, die in den einschlägigen Foren auch zu finden sind, Hut ab!
Was ich schade finde, ist, dass man auch nicht mehr im Bett lesen soll, das war früher, als ich noch gut schlafen konnte, immer so herrlich! Im Bett lesen und dabei müde werden....
Es klingt jetzt vielleicht blöd, aber die Kinder werden betreut! Beide Kinder gehen, wenn alles gut läuft, von Mo bis Fr fünf Stunden, manchmal sechs in den Kiga direkt bei uns vor der Tür. Aber ich kann die freie Zeit nicht richtig nutzen! Also auch nicht fürs Nichtstun!
Mitte Januar habe ich ein Praktikum in einem Institut hier in der Nähe begonnen, was mir richtig Spaß gemacht hat! Aber ich musste es nach der Hälfte der Zeit abbrechen, weil immer mal ein Kind krank war und ich dort ausgefallen bin, oder weil ich selbst Termine hatte (Arbeitsamt) etc. So dass die mir vom Praktikum schließlich ans Herz gelegt haben, erst wieder einzusteigen, wenn sich hier zu Hause alles etwas eingependelt hat. Meine kleine Tochter ist jetzt 15 Monate alt, bis sich die Dinge eingependelt haben, dauert es schon noch eine ganze Weile! Während des Praktikums hatte ich das Gefühl, dass es ganz schön viel Stress in die Familie gebracht hat, morgens nicht nur die Kinder für den Kiga fertig machen zu müssen, sondern sich auch noch selbst zurecht machen zu müssen. Und nach dem Praktikum (14h) gleich wieder Kinder abholen, gemeinsam einkaufen bei der Schweinekälte seit Wochen, ab in die Wohnung, dann aufräumen, Haushalt, kochen... Es hat mir gesundheitlich auch nicht gut getan, dieser Stress, obwohl es beruflich genau die Schnittstelle gewesen wäre, auf die ich richtig Lust gehabt hätte. Und deswegen bin ich in den letzten Wochen auch etwas enttäuscht darüber, dass ich vom Typ her einfach nicht so "stabil" und "stressresistent" bin, wie man wahrscheinlich sein muss, wenn man arbeiten will, Kinder hat und für den Haushalt quasi alleine verantwortlich ist. Also eine Enttäuschung über meine Grundkonstitution.
@ Lotte: Ja, Meditation, Yoga, all diese Dinge sollte ich mal näher in den Blick nehmen. Als ich zum ersten Mal drüber nachgedacht habe, dass ich mich mal mit meinem Schlaf beschäftigen sollte, da hab ich anschließend gleich fünf Kurse rausgesucht, wo man Entspannungsübungen etc. hätte lernen sollen. Aber das wären wieder richtige "Termine" gewesen, das wäre schon wieder so projektartig geworden, mit Broschüren und Übungseinheiten und Zehnerkarte etc. Ich weiß so schon nicht, wie ich alle Termine geregelt kriegen soll. Und so autodidaktmäßig hätte dazu geführt, dass ich mich in der öffentlichen Bücherhalle erstmal mit Lektüre eingedeckt hätte, die dann zu lesen auf meiner To-Do-Liste gelandet wäre!
In der letzten Nacht bin ich gegen 22:30h ins Bett gegangen und habe ich 0,5 mg Tavor genommen und eine halbe Stunde Entspannungsübungen gemacht. Danach bin ich einigermaßen eingeschlafen, bis die Kleine dann kam. Das war so gegen 1:30h. Danach habe ich noch bis 5h unruhig geschlafen, aber danach nicht mehr. Große Herzklopfen hatte ich beim Aufwachen aber nicht, das ist immer das Uanangenehmste. Ich bin dann um 6h aufgestanden, obwohl beide Kinder noch geschlafen haben.
Für die kommende Nacht bin ich noch unentschieden, ich werde mich jetzt mal auf den Sessel setzen zum Lesen und sehen, ob ich dabei müde werde. Dann leg mich entweder ohne oder mit kleiner Schlaftab. ins Bett.
Grüße und danke!
MICI
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Nickolakala
hallo
Liebe mici,
NEIN Du brauchst nicht enttäuscht sein über deine "Grundskonstitution" !!!!
Glaube mir: die anderen schaffen es auch nicht "besser" und nicht "schlechter" als Du mit der Arbeit UND Kindern !!! Sicher ist dass mega stressig, aber meinst Du das würden die Mamas einfach so zugeben, dass es ihnen zu viel ist oder dass es ihnen nicht gut geht???
Glaube ja nicht, dass da alles rosarot ist und sie das "Besser" machen als Du.
Kinder,, Haushalt, UND Arbeiten IST heftig !!!!! Da kann mir niemand erzählen er mache das mit links !!!!
Seh nicht alles in Bezug auf Dich so negativ ! Seh doch mal das, was du alles geschafft kriegst TAG für TAG !!!!
Und wegen dem Schlafen: also ich glaube lesen kannst Du im Bett, denn das macht schön müde und dann nur noch LICHT AUS und schlafen.................
Viele Gr.
N.
NEIN Du brauchst nicht enttäuscht sein über deine "Grundskonstitution" !!!!
Glaube mir: die anderen schaffen es auch nicht "besser" und nicht "schlechter" als Du mit der Arbeit UND Kindern !!! Sicher ist dass mega stressig, aber meinst Du das würden die Mamas einfach so zugeben, dass es ihnen zu viel ist oder dass es ihnen nicht gut geht???
Glaube ja nicht, dass da alles rosarot ist und sie das "Besser" machen als Du.
Kinder,, Haushalt, UND Arbeiten IST heftig !!!!! Da kann mir niemand erzählen er mache das mit links !!!!
Seh nicht alles in Bezug auf Dich so negativ ! Seh doch mal das, was du alles geschafft kriegst TAG für TAG !!!!
Und wegen dem Schlafen: also ich glaube lesen kannst Du im Bett, denn das macht schön müde und dann nur noch LICHT AUS und schlafen.................
Viele Gr.
N.
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mici
Guten Morgen,
also, mit der letzten Nacht war ich einigermaßen zufrieden, obwohl ich schlecht geschlafen habe
Aber ich habe mich soweit "sicher" und "beruhigt" gefühlt, dass ich ohne Medis ins Bett bin. Ich habe auch vorher im WZ gelesen und bin dann rübergewechselt (23:30h), als ich die Augen kaum mehr offen halten konnte. Um 0:30h hab ich dann die Entspannungsübungen beendet, bei denen ich immer mal wieder kurz eingeschlafen bin, ich bin zu müde gewesen, um die Übungen wirklich zu machen, hab mich aber beruhigt gefühlt beim Hören, weil ich dachte, dass ich aktiv an meiner Entspannung arbeite (ohne es tatsächlich zu tun). Ich bin dann so weggedöst, sehr leichter Schlaf, viele Träume, gegen 2h kam dann die Kleine, die hat - wie immer 10 Minuten später nach der Flasche wieder geschlafen. Bei mir ist das ein heikler Moment, weil ich manchmal spüre, dass der Körper nach dem Licht im Badezimmer auf "morgens" umschaltet und ich dann gar nicht mehr schlafen kann. Das war gestern nicht so, ich bin weiterhin so weggedöst, musste aber zwischendurch durch Autosuggestion den Herzschlag runterfahren, was einigermaßen ging.
Was mich noch umtreibt: Ich finde die Tage so lang, wenn man erst gegen 23:30h ins Bett geht, momentan weiß ich nicht genau, wie ich die Zeit verbringen soll. Was ich komisch finde, weil ich ja im ersten Beitrag davon spreche, dass ich eigentlich nicht weiß, was ich zuerst machen soll. Und kaum hat der Tag zwei Stunden länger, weiß ich nicht, was ich tun soll. Früher hab ich viel gepuzzlet, das könnte vielleicht eine gute Beschäftigung sein. Es muss ja irgendwas Beruhigendes sein, damit ich runterfahre. Andererseits, wenn man immer nur auf Sparflamme läuft, ist es auch kein Wunder, dass man abends nicht müde (genug) ist.
@ Nickolakala: Du hast recht, ich darf von meinem Leben erschöpft sein, es darf anstrengend und stressig sein, aber andere schaffen es doch auch, z.B. einer Berufstätigkeit nachzugehen, manchmal sogar als Alleinerziehende!? Ich habe zum Glück viel familiäre Unterstützung durch meine Eltern und mein Mann tut auch was er kann. Er ruft JEDEN Tag an, bevor er gegen 18.30h nach Hause kommt und fragt, ob er noch was einkaufen soll!! Niedlich
1. Meint Ihr, dass meine Schlafstörungen ganz wieder weggehen werden, wenn z.B. die Kinder verlässlich durchschlafen?
2. Und vielleicht gibt es ja hier tatsächlich noch jemanden, der Erfahrungen mit Hypnose hat?
Ich habe nämlich morgen einen Termin beim Hypnotiseur, oder wie das heißt, bin schon ganz gespannt! Ich hoffe, er kann mir helfen!
MICI
also, mit der letzten Nacht war ich einigermaßen zufrieden, obwohl ich schlecht geschlafen habe
Was mich noch umtreibt: Ich finde die Tage so lang, wenn man erst gegen 23:30h ins Bett geht, momentan weiß ich nicht genau, wie ich die Zeit verbringen soll. Was ich komisch finde, weil ich ja im ersten Beitrag davon spreche, dass ich eigentlich nicht weiß, was ich zuerst machen soll. Und kaum hat der Tag zwei Stunden länger, weiß ich nicht, was ich tun soll. Früher hab ich viel gepuzzlet, das könnte vielleicht eine gute Beschäftigung sein. Es muss ja irgendwas Beruhigendes sein, damit ich runterfahre. Andererseits, wenn man immer nur auf Sparflamme läuft, ist es auch kein Wunder, dass man abends nicht müde (genug) ist.
@ Nickolakala: Du hast recht, ich darf von meinem Leben erschöpft sein, es darf anstrengend und stressig sein, aber andere schaffen es doch auch, z.B. einer Berufstätigkeit nachzugehen, manchmal sogar als Alleinerziehende!? Ich habe zum Glück viel familiäre Unterstützung durch meine Eltern und mein Mann tut auch was er kann. Er ruft JEDEN Tag an, bevor er gegen 18.30h nach Hause kommt und fragt, ob er noch was einkaufen soll!! Niedlich
1. Meint Ihr, dass meine Schlafstörungen ganz wieder weggehen werden, wenn z.B. die Kinder verlässlich durchschlafen?
2. Und vielleicht gibt es ja hier tatsächlich noch jemanden, der Erfahrungen mit Hypnose hat?
Ich habe nämlich morgen einen Termin beim Hypnotiseur, oder wie das heißt, bin schon ganz gespannt! Ich hoffe, er kann mir helfen!
MICI
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lotte
Hallo,
vielleicht könntest Du ja einen Abendtermin fürs Yoga finden, wenn Dein Mann zu Hause ist. In der Gruppe ist es besser als mit Büchern, gerade für den Einstieg. Und ja, es wäre ein Termin, aber einer nur für DICH.
Du läufst nicht auf Sparflamme, sondern hast neben dem stressigen Alltag ja eine gewisse "Unzufriedenheit" in Dir. Das macht auch müde, aber nicht im körperlichen Sinne. Und das Nichtstun muss man lernen, sich drauf einlassen, das geht nicht per Knopfdruck, genauso wenig wie Entspannung.
Gerade das Herzklopfen morgens zeigt an, dass Du "Angst" vor dem Tag hast, wie ihn rumbringen, was machen? Das hatte ich ganz lange. Und es wurde erst besser, als ich mir Dinge eingestanden habe, die nicht so gut liefen: ja, ich darf erschöpft sein, es macht nicht immer Spaß, den ganzen Tag was mit den Kids zu machen, ja, die Verantwortung ist mir zu viel, ja, ich will auch wieder was für mich machen.
Sicher wird es besser, wennn Deine Kids durchschlafen. Aber in erster Linie solltest DU was machen, damit es Dir gut geht. Aktiv.
Und das Ding mit der Hypnose, hhm. Ich bin eigentlich offen für alles, aber ich sehe dein "Hauptproblem" wirklich im Abschalten und sich auch mit Dir selbst beschäftigen. Dich annehmen, so wie Du bist. Das kriegt eine Hypnose, glaube ich, nicht hin.
LG
Lotte
vielleicht könntest Du ja einen Abendtermin fürs Yoga finden, wenn Dein Mann zu Hause ist. In der Gruppe ist es besser als mit Büchern, gerade für den Einstieg. Und ja, es wäre ein Termin, aber einer nur für DICH.
Du läufst nicht auf Sparflamme, sondern hast neben dem stressigen Alltag ja eine gewisse "Unzufriedenheit" in Dir. Das macht auch müde, aber nicht im körperlichen Sinne. Und das Nichtstun muss man lernen, sich drauf einlassen, das geht nicht per Knopfdruck, genauso wenig wie Entspannung.
Gerade das Herzklopfen morgens zeigt an, dass Du "Angst" vor dem Tag hast, wie ihn rumbringen, was machen? Das hatte ich ganz lange. Und es wurde erst besser, als ich mir Dinge eingestanden habe, die nicht so gut liefen: ja, ich darf erschöpft sein, es macht nicht immer Spaß, den ganzen Tag was mit den Kids zu machen, ja, die Verantwortung ist mir zu viel, ja, ich will auch wieder was für mich machen.
Sicher wird es besser, wennn Deine Kids durchschlafen. Aber in erster Linie solltest DU was machen, damit es Dir gut geht. Aktiv.
Und das Ding mit der Hypnose, hhm. Ich bin eigentlich offen für alles, aber ich sehe dein "Hauptproblem" wirklich im Abschalten und sich auch mit Dir selbst beschäftigen. Dich annehmen, so wie Du bist. Das kriegt eine Hypnose, glaube ich, nicht hin.
LG
Lotte
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clara
hey mici,
was mir auch noch einfällt: machst du eigentlich sport? du schreibst etwas vin yoga und meditation, was aber auch nur zu "terminen" ausgeartet wäre, was ich übrigens total gut verstehen kann. ich bin auch nicht so der yoga-typ, eine zeitlang hab ich gedacht ich müsste es doch mal probieren, weil es doch sooo in ist und viele davon schwärmen... aber ist einfach nicht mein ding, ich muss mich eher auspowern!
jetzt geh ich oft mit dem hund ne runde laufen und das tut mir richtig gut.
bewegung und dazu noch frische luft ist für körper und seele gut, es powert einen "positiv" aus würde ich sagen. grad wenn du sonst so viel mit dem kopf beschäftigt bist, wär das vielleicht ganz gut, um abzuschalten!? den kopf frei kriegen zu können, wie so viele begeisterte jogger immer sagen
ich denke, letztendlich ist es wichtig, dass man etwas findet was einem richtig liegt und spaß macht... alles andere, wird früher oder später zu einem eher lästigen pflichttermin, der wieder nur druck erzeugt.
vielleicht kann dir sowas auch helfen zu einem besseren, gesünderen schlafverhalten zurückzufinden!?
einen schönen sonntag und liebe grüße
was mir auch noch einfällt: machst du eigentlich sport? du schreibst etwas vin yoga und meditation, was aber auch nur zu "terminen" ausgeartet wäre, was ich übrigens total gut verstehen kann. ich bin auch nicht so der yoga-typ, eine zeitlang hab ich gedacht ich müsste es doch mal probieren, weil es doch sooo in ist und viele davon schwärmen... aber ist einfach nicht mein ding, ich muss mich eher auspowern!
jetzt geh ich oft mit dem hund ne runde laufen und das tut mir richtig gut.
bewegung und dazu noch frische luft ist für körper und seele gut, es powert einen "positiv" aus würde ich sagen. grad wenn du sonst so viel mit dem kopf beschäftigt bist, wär das vielleicht ganz gut, um abzuschalten!? den kopf frei kriegen zu können, wie so viele begeisterte jogger immer sagen
ich denke, letztendlich ist es wichtig, dass man etwas findet was einem richtig liegt und spaß macht... alles andere, wird früher oder später zu einem eher lästigen pflichttermin, der wieder nur druck erzeugt.
vielleicht kann dir sowas auch helfen zu einem besseren, gesünderen schlafverhalten zurückzufinden!?
einen schönen sonntag und liebe grüße
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Graureiherin
Buchtipp zu Schlafstörungen
Hallo Du Liebe,
ich muss zugeben, dass ich manche Antwortbeitrage nur überflogen habe, aber ich habe einen guten Buchtipp für Dich:
"Schlaf erfolgreich trainieren" von Tilmann Müller und Beate Paterok. Es kostet ca. 18 Euro, hat aber beste Kritiken.
Auf dieses Buch bin ich über die Internetseite "schlafgestört "gestoßen. Es ist ein Ratgeber zur Selbsthilfe. Sie arbeiten darin mit der sogenannten Schlafkompression (die Bettliegezeit wird zunächst auf 6 Stunden gekürzt). Ein wenig machst Du die Schlafkompression ja schon. Mir hilft sie sehr gut und einer Freundin (und wir beide können ein Lied singen von Schlafstörungen) auch. Insgesamt wirst Du über die Kapitel hinweg zum Schlafexperten geschult. Zudem geben die Autoren am Ende des Buches eine Aktivitätenliste mit fast 130 verschiedensten Aktivitäten an, damit eben die Abende nicht zu lange werden. Ich schlafe mittlerweile 6 bis 7 Stunden tief und fest (früher waren es oft nur drei Stunden oder gar nicht...).
Zunächst wieder schlafen können ist ungeheuer wichtig, parallel kann man dann viel besser an den anderen "Baustellen" arbeiten.
mit Grüßen die Graureiherin
ich muss zugeben, dass ich manche Antwortbeitrage nur überflogen habe, aber ich habe einen guten Buchtipp für Dich:
"Schlaf erfolgreich trainieren" von Tilmann Müller und Beate Paterok. Es kostet ca. 18 Euro, hat aber beste Kritiken.
Auf dieses Buch bin ich über die Internetseite "schlafgestört "gestoßen. Es ist ein Ratgeber zur Selbsthilfe. Sie arbeiten darin mit der sogenannten Schlafkompression (die Bettliegezeit wird zunächst auf 6 Stunden gekürzt). Ein wenig machst Du die Schlafkompression ja schon. Mir hilft sie sehr gut und einer Freundin (und wir beide können ein Lied singen von Schlafstörungen) auch. Insgesamt wirst Du über die Kapitel hinweg zum Schlafexperten geschult. Zudem geben die Autoren am Ende des Buches eine Aktivitätenliste mit fast 130 verschiedensten Aktivitäten an, damit eben die Abende nicht zu lange werden. Ich schlafe mittlerweile 6 bis 7 Stunden tief und fest (früher waren es oft nur drei Stunden oder gar nicht...).
Zunächst wieder schlafen können ist ungeheuer wichtig, parallel kann man dann viel besser an den anderen "Baustellen" arbeiten.
mit Grüßen die Graureiherin
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mici
Guten Abend, die Damen!
Ich muss Euch folgende Mitteilung machen: In der letzten Nacht hab ich geschlafen wie ein Stein! Ganz ohne Medis! Erstaunlicherweise hat sogar die Kleine durchgeschlafen bis heute morgen um halb 7. Ich war gestern bei der Hypnose! Es war eigentlich erstmal nur als Vorgespräch geplant, aber weil noch Zeit war, sind wir noch in die "Trance" gegangen. Ich war anschließend so mega mäßig entspannt, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe! Es war nur eine ganz kurze, flache Trance, vielleicht so für 10 Minuten und sie war mit mir Kopfmensch auch nicht so leicht zu erreichen, aber es ging dann irgendwann doch. Und ich hab richtig gemerkt, wie Anspannung und Stress den Suggestionen gewichen sind. Ich hab dann den Nachmittag mit den Kindern ganz easy gemeistert und bin wie gesagt abends eingepennt (gegen 22:30h und heute morgen um 6:30h aufgewacht. Heute war ich ein neuer Mensch! Morgen ist mein nächster Termin Hypnose, dann wird die Trance wohl eine Stunde dauern - ich freu mich schon!
@ Lotte: Da mir die Hypnose gut getan hat, ist Yoga vielleicht wirklich was für mich. Ich guck mal, ob ich einen guten Kurs finde.
Und Du hast auch recht mit der "Angst". Angst vor der Nacht, dass ich nicht schlafen kann, dann Angst vor dem Tag ("wie soll ich alles schaffen, wenn ich nicht geschlafen hab") etc. Unzufrieden bin ich dadurch, dass ich zum Nichtstun verdammt bin, ich hätte sogern das Praktikum zu Ende gemacht, oder einen Job, oder die Diss fertig schreiben, aber mit den zwei kleinen Kindern geht nichts so richtig, die meiste Ruhe bringt es in die Familie, wenn ich mich ganz auf das Hausfrauendasein konzentriere.
Ich habe über Folgendes nachgedacht: Viele sagen mir: Du musst Dich mal entspannen. Dem stimme ich zu. Aber es geht nicht. Es geht nicht, weil ich die ganze Zeit denke: Ich darf mich nicht entspannen. Denn wenn ich denken würde: Ich darf mich entspannen (statt ich MUSS mich entspannen), dann ginge es auch
@ Clara: Ich mache keinen Sport regelmäßig. Manchmal gehe ich zur Fitness und manchmal joggen. Beides mache ich projektartig um z.B. Gewicht zu verlieren. Als ich mein Wunschgewicht erreicht hatte (mit Liste und täglich wiegen und so... ) hab ich den Sport wieder eingestellt. Bewegung tut gut, das stimmt, aber ich hab in den letzten Wochen geschwächelt, weil ich es draußen bei der Witterung nicht mehr aushalte.
@ Graureiherin: Die Internetseite "schlafegestört" hab ich mir auch schon durchgelesen, den Buchtipp hab ich aber übersehen, danke dafür! Ich werde es mir auf jeden Fall zulegen!
Danke Euch allen und ich hoffe, dass ich in der nächsten Nacht wieder so herrlich schlafen kann, wie ein Baby!
MICI
Ich muss Euch folgende Mitteilung machen: In der letzten Nacht hab ich geschlafen wie ein Stein! Ganz ohne Medis! Erstaunlicherweise hat sogar die Kleine durchgeschlafen bis heute morgen um halb 7. Ich war gestern bei der Hypnose! Es war eigentlich erstmal nur als Vorgespräch geplant, aber weil noch Zeit war, sind wir noch in die "Trance" gegangen. Ich war anschließend so mega mäßig entspannt, wie ich es seit Jahren nicht mehr erlebt habe! Es war nur eine ganz kurze, flache Trance, vielleicht so für 10 Minuten und sie war mit mir Kopfmensch auch nicht so leicht zu erreichen, aber es ging dann irgendwann doch. Und ich hab richtig gemerkt, wie Anspannung und Stress den Suggestionen gewichen sind. Ich hab dann den Nachmittag mit den Kindern ganz easy gemeistert und bin wie gesagt abends eingepennt (gegen 22:30h und heute morgen um 6:30h aufgewacht. Heute war ich ein neuer Mensch! Morgen ist mein nächster Termin Hypnose, dann wird die Trance wohl eine Stunde dauern - ich freu mich schon!
@ Lotte: Da mir die Hypnose gut getan hat, ist Yoga vielleicht wirklich was für mich. Ich guck mal, ob ich einen guten Kurs finde.
Und Du hast auch recht mit der "Angst". Angst vor der Nacht, dass ich nicht schlafen kann, dann Angst vor dem Tag ("wie soll ich alles schaffen, wenn ich nicht geschlafen hab") etc. Unzufrieden bin ich dadurch, dass ich zum Nichtstun verdammt bin, ich hätte sogern das Praktikum zu Ende gemacht, oder einen Job, oder die Diss fertig schreiben, aber mit den zwei kleinen Kindern geht nichts so richtig, die meiste Ruhe bringt es in die Familie, wenn ich mich ganz auf das Hausfrauendasein konzentriere.
Ich glaube, dass ich durch die Arbeit mit dem Unterbewusstsein gerade den Zugang zu dem Teil von mir herstellen kann, der sich eigentlich nach Ruhe und Entspannung sehnt - ich hoffe es so sehr!Und das Ding mit der Hypnose, hhm. Ich bin eigentlich offen für alles, aber ich sehe dein "Hauptproblem" wirklich im Abschalten und sich auch mit Dir selbst beschäftigen. Dich annehmen, so wie Du bist. Das kriegt eine Hypnose, glaube ich, nicht hin.
Ich habe über Folgendes nachgedacht: Viele sagen mir: Du musst Dich mal entspannen. Dem stimme ich zu. Aber es geht nicht. Es geht nicht, weil ich die ganze Zeit denke: Ich darf mich nicht entspannen. Denn wenn ich denken würde: Ich darf mich entspannen (statt ich MUSS mich entspannen), dann ginge es auch
@ Clara: Ich mache keinen Sport regelmäßig. Manchmal gehe ich zur Fitness und manchmal joggen. Beides mache ich projektartig um z.B. Gewicht zu verlieren. Als ich mein Wunschgewicht erreicht hatte (mit Liste und täglich wiegen und so... ) hab ich den Sport wieder eingestellt. Bewegung tut gut, das stimmt, aber ich hab in den letzten Wochen geschwächelt, weil ich es draußen bei der Witterung nicht mehr aushalte.
@ Graureiherin: Die Internetseite "schlafegestört" hab ich mir auch schon durchgelesen, den Buchtipp hab ich aber übersehen, danke dafür! Ich werde es mir auf jeden Fall zulegen!
Danke Euch allen und ich hoffe, dass ich in der nächsten Nacht wieder so herrlich schlafen kann, wie ein Baby!
MICI
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Harmonie2010
Hi Mici,
hatte auch schon seit Jahren massive Einschlafstörungen... Habe dann immer mal wieder 0,5mg Tavor und auch mal Zolpidem, Zopiclon, etc... genommen, aber das ist natürlich keine Dauerlösung...dann war es eine Zeit lang so, dass ich wegen meiner SSRI morgens immer so irre müde war und beinahe nicht aus dem Bett gekommen wäre... deshalb bin ich zum Psychiater... der hat mir dann zur Nacht Valdoxan gegeben, das ist eig. ein Antidepressivum, das aber aus einem Wirkstoff besteht, der dem Melatonin sehr ähnlich ist... Melatonin ist für die Regelung des Tag- Nacht- Rhythmus zuständig... der Wirkstoff stellt sozusagen die innere Uhr wieder richtig ein... hab das Valdoxan eine Zeit lang genommen und es hat echt gut funktioniert...
Momentan brauch ich es nimmer, weil meine Kinder im Wechsel die Nacht zum Tag gemacht haben und da bin ich so erledigt, dass ich immer sofort einschlafe...
Wär aber ja super, wenn es bei Dir ohne Medi klappen würde!
Allerdings solltest Du vielleicht irgendwie versuchen, ein bisschen mehr auf Dich zu achten, ich bin auch so jemand, der immer alles am liebsten gleichzeitig machen mag und sich wenig Ruhe gönnt, aber auf Dauer ist das wohl nix und man entspannt gar nimmer!
Glg
hatte auch schon seit Jahren massive Einschlafstörungen... Habe dann immer mal wieder 0,5mg Tavor und auch mal Zolpidem, Zopiclon, etc... genommen, aber das ist natürlich keine Dauerlösung...dann war es eine Zeit lang so, dass ich wegen meiner SSRI morgens immer so irre müde war und beinahe nicht aus dem Bett gekommen wäre... deshalb bin ich zum Psychiater... der hat mir dann zur Nacht Valdoxan gegeben, das ist eig. ein Antidepressivum, das aber aus einem Wirkstoff besteht, der dem Melatonin sehr ähnlich ist... Melatonin ist für die Regelung des Tag- Nacht- Rhythmus zuständig... der Wirkstoff stellt sozusagen die innere Uhr wieder richtig ein... hab das Valdoxan eine Zeit lang genommen und es hat echt gut funktioniert...
Momentan brauch ich es nimmer, weil meine Kinder im Wechsel die Nacht zum Tag gemacht haben und da bin ich so erledigt, dass ich immer sofort einschlafe...
Wär aber ja super, wenn es bei Dir ohne Medi klappen würde!
Allerdings solltest Du vielleicht irgendwie versuchen, ein bisschen mehr auf Dich zu achten, ich bin auch so jemand, der immer alles am liebsten gleichzeitig machen mag und sich wenig Ruhe gönnt, aber auf Dauer ist das wohl nix und man entspannt gar nimmer!
Glg