ein Hallo in die Runde

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salva

ein Hallo in die Runde

Beitrag von salva »

ich möchte mich jetzt auch mal bei euch einreihen.

ich habe mich lange zeit ohne medikamente durch schwangerschaft und stillzeit durchgeschlagen. ich hatte früher auch schon depressionen, aber seit beginn der schwangerschaft (zeitgleich auch andere faktoren) habe ich nahezu eine andauernde depression, so heftig wars irgendwie sonst noch nie. war letztes jahr schon drei monate in einer mutter kind station. danach gings mir besser, aber als ich wieder daheim war, gings langsam aber stetig wieder bergab. da ich nicht schon wieder stationär möchte, hab ich mich jetzt schweren herzens trotz stillzeit entschieden citalopram zu versuchen. bin allerdings noch am anfang. irgendwann muß es doch mal wieder besser werden.

bin froh, jetzt hier einen anlaufpunkt zum austauschen zu haben.

lg
Sanna
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Beitrag von Sanna »

Hallo! Herzlich willkommen!

Ich bin auch erst kurz hier im Forum aktiv und werde sein 11/2012 wegen einer PPD behandelt. Mit geht es in den letzten Wochen schon viel besser, und ich hoffe, dass es bei dir auch bald bergauf geht.

Liebe Grüße, Sanna
Pippilotta

Beitrag von Pippilotta »

Liebe salva,

Auch ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht. Citalopram ist ein gutes Medikament, das schnell wirkt. Ich nehme es auch seit fast vier Wochen.

Ich überlege manchmal auch, eine Mutter-kind- station zu besuchen. Wird da eher die Beziehung von Mutter und Kind therapiert, oder auch die Depression der Mutter? Warum genau ging es dir danach besser?

Lg

Pippilotta
salva

Beitrag von salva »

hallo,

bei mir sinds jetzt drei wochen, aber noch keine besserung in sicht. :(

bei der mutter-kind-therapie wurde bei mir beides therapiert. der focus liegt ganz klar bei der mutter und sie zu stärken. allerdings wird auch sehr viel mit dem kind zusammen besucht, was der mutter-kind bindung hilft und es werden einem viele tips gegeben. also eigentlich geht beides miteinander einher.

warum es mir besser ging? hmm ich glaube bei mir liegt es hauptsächlich am umfeld. in der klinik hatte ich halt entlastung und immer jemand zum reden, das mit den anderen müttern zusammensein und so das war klasse. zuhause muß ich nahezu 24h am tag allein funktionieren, ich überlaste innerhalb der zeit immer mehr, und bin jetzt wieder bei dem status wo ich vor dem klinikaufenthalt war. seufz.

lg
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Salva,

ich weiß es ist schwer. Aber versuch noch Geduld zu haben, es dauert schon ein bissl, bis das Citalopram wirkt. Wie viel mg nimmst du denn davon?

Du machst sonst alles richtig, das ist sehr gut. Hab Geduld, es wird!

Gibt es keine Möglichkeit, dass du im Alltag daheim entlastet wirst? Eltern, Freunde? Ich hätte das damals als ich akut krank nicht geschafft alleine - ich brauchte einige Zeit die Unterstützung meiner Familie!
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
salva

Beitrag von salva »

hallo marika,

danke für deine liebe antwort.

ich versuche geduld zu haben, viel anderes bleibt mir ja auch nicht übrig. bin erst bei 20mg. hab morgen neurologen termin,hoffe nicht dass sie es hochsetzen will, weil ich lieber erstmal mit der dosis versuchen will. hab wegen dem stillen eh schon so schlechtes gewissen und dann würde meine kleine ja noch mehr davon abbekommen.

ich hab leider keine entlastungsmöglichkeit. hier lebt keiner aus der familie und daher bleibt nur der papa der kleinen, aber der ist selbst am limit und er beharrt auf seinem schlaf, seiner pause etc. und dann bleibt entsprechend für mich wenig erholung. in zwei monaten fang ich auch noch an wieder ein bisschen arbeiten zu gehen. bin gespannt was das dann gibt.

naja, es hilft nur abwarten.... es wird irgendwann wieder leichter werden.

lg
salva

Beitrag von salva »

war gestern bei der neurologin. sie wollte dass ich auf 40mg gehe, hab dann mit ihr über meine bedenken gesprochen, dass meine tochter zuviel abbekommt, dann meinte sie ich muß aber erhöhen, dann soll ich halt erstmal mit 30mg versuchen.

sie hat übrigens bestätigt, dass es sehr wohl sein kann, dass ich die ersten zwei tage voll den positiven effekt hatte. ich hatte ja echt an die placebo wirkung gedacht. sie meinte aber, dass es ein zeichen sei, dass das medi bei mir wirkt. also ein gutes zeichen und es lässt mich ein wenig mehr hoffen. hab jetzt erstmal vier wochen zeit bis zum nächsten termin.
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Marika
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Beitrag von Marika »

Das hatte ich damals als ich mit Cipralex anfing. Die ersten paar Tage hatte ich einen richtigen "Flash" - ich fühlte mich besser. Dann gings aber wieder eher runter ich mußte schon warten, bis die Wirkung stetig stieg und ich dann stabil war. Es ist wirklich ein gutes Zeichen und typisch für ein AD dass auch anschlägt.
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
salva

Beitrag von salva »

super, das macht wirklich hoffnung... danke dir!
salva

Re: ein Hallo in die Runde

Beitrag von salva »

bevor ich mich nochmal neu vorstelle, kram ich lieber den alten thread wieder aus.
bin also wieder da :-)

warte zur zeit wieder auf einen MuKi Platz, da ich schon wieder total in der überlastung drin hänge.
kann bis zu 9monate dauern, so lange bin ich dann ein bisschen unter euch :wink:
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Marika
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Re: ein Hallo in die Runde

Beitrag von Marika »

Hallo,

wie geht's dir mit dem Cipralex?
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
salva

Re: ein Hallo in die Runde

Beitrag von salva »

hallo marika,

ich hab das cipralex damals abgesetzt, da es mir nichts gebracht hat.
war dann bei einer anderen neurologin, und sie meinte, ich soll abstillen, wollte ich damals aber nicht.
daher immernoch ohne medikamente durchgeschlagen bis jetzt.
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Marika
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Re: ein Hallo in die Runde

Beitrag von Marika »

Du meine Güte und wie hälst du das jetzt bis zur MuKi-Kur durch? :shock:
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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