Hallo Ihr Lieben,
wer hat denn Erfahrung mit einer Haushaltshilfe? Ich denke darüber nach, aber bezahlt das bei einer PPD die Krankenkasse? Wie oft kommt sie und wie lange? Wie fühlt Ihr euch damit, es ist ja immerhin erstmal eine fremde Person ?
Und wie ist das wenn sie wieder weg ist und man hat sich daran gewöhnt und muss jetzt den Alltag wieder alleine schmeißen ?
Liebe Grüße, Betty
Haushaltshilfe ?
Moderator: Moderatoren
Hallo Betty,
während meiner PPD hatte ich zweimal eine Haushaltshilfe; einmal, bevor ich stationär behandelt wurde und nach Entlassung aus der Klinik.
Die erste Haushaltshilfe war ca. 2 Wochen 8 Std. am Tag da. Leider war diese Hilfe nicht so groß, da sie ziemlich unselbständig war und von mir z. T. wissen wollte, was sie machen sollte.
Als ich aus der Klinik kam, wurde mir wieder eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bewilligt. Anfangs war die Frau auch den ganzen Tag da, nach einiger Zeit wurde auf 6, noch später auf 4 Std. täglich reduziert. Zu Beginn machte ich mir auch Gedanken, ob ich "alles" wieder irgendwann selbst schaffen kann; je gesünder ich aber wurde, umso weniger hatte ich daran Zweifel. Die zweite Haushaltshilfe hat mich sehr entlastet; vielleicht lags auch daran, dass sie etwas älter war und selbst zwei Kinder hatte.
Eine Haushaltshilfe kannst Du über Deinen (Haus-)Arzt beantragen. Wenn er es für nötig hält, zahlt das auch die Krankenkasse (zumindest war es vor fünf Jahren so).
während meiner PPD hatte ich zweimal eine Haushaltshilfe; einmal, bevor ich stationär behandelt wurde und nach Entlassung aus der Klinik.
Die erste Haushaltshilfe war ca. 2 Wochen 8 Std. am Tag da. Leider war diese Hilfe nicht so groß, da sie ziemlich unselbständig war und von mir z. T. wissen wollte, was sie machen sollte.
Als ich aus der Klinik kam, wurde mir wieder eine Haushaltshilfe von der Krankenkasse bewilligt. Anfangs war die Frau auch den ganzen Tag da, nach einiger Zeit wurde auf 6, noch später auf 4 Std. täglich reduziert. Zu Beginn machte ich mir auch Gedanken, ob ich "alles" wieder irgendwann selbst schaffen kann; je gesünder ich aber wurde, umso weniger hatte ich daran Zweifel. Die zweite Haushaltshilfe hat mich sehr entlastet; vielleicht lags auch daran, dass sie etwas älter war und selbst zwei Kinder hatte.
Eine Haushaltshilfe kannst Du über Deinen (Haus-)Arzt beantragen. Wenn er es für nötig hält, zahlt das auch die Krankenkasse (zumindest war es vor fünf Jahren so).
Viele Grüße von Anke
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
"Die Zeit heilt alle Wunden..."
Hallo Betty
Auch ich habe schon öfters eine Haushaltshilfe gehabt wegen zwei Aufenthalten in einer Psychosomathischenklinik und während einer Mutterkindkur und nach der Entbindung meiner dritten Tochter. Ich habe damit eigentlich ziemlich gute Erfahrungen gemacht und kann es jedem als Erleichterung nur empfehlen.
Den Antrag kannst du über deinen Hausarzt stellen!
Liebe Grüße
Siggi[/list]
Auch ich habe schon öfters eine Haushaltshilfe gehabt wegen zwei Aufenthalten in einer Psychosomathischenklinik und während einer Mutterkindkur und nach der Entbindung meiner dritten Tochter. Ich habe damit eigentlich ziemlich gute Erfahrungen gemacht und kann es jedem als Erleichterung nur empfehlen.
Den Antrag kannst du über deinen Hausarzt stellen!
Liebe Grüße
Siggi[/list]
Guten Morgen, Betty,
ich habe 13 Tage nach der Entbindung mit meinem Sohn eine Haushaltshilfe von der KK bewilligt bekommen. Dafür mußte meine Therapeutin einen medizinischen Bericht erstellen (Formular kommt von der KK) und an die KK schicken. Dort hat sie angegeben für wie lange und wieviele Stunden am tag eine Haushaltshilfe erforderlich ist. Die ersten 4 Wochen kam sie von Mo - Fr für täglich 8 Stunden. Dann haben wir in den nächsten 4 Wochen langsam reduziert auf 3 Tage die Woche für 4 Stunden. das hat gut geklappt. Ich hatte auch Glück mit meiner Krankenkasse: dienstags völliger Zusammenbruch unter der PPD, mittwochs medizinischer Bericht an die KK gefaxt, donnerstags war die Haushaltshilfe schon da. Die Kosten trägt weitgehend die KK bis auf einen bestimmten Tagessatz den man selbst bezahlen muß. Ich weiß aber nicht mehr genau wieviel das war - ist aber nicht soviel gewesen. Ich hab eine nette junge Frau bekommen, die selbst ein kleines Kind hat und die mich in allen möglichen Dingen tagsüber unterstützt hat bis mein Mann dann abends nach Hause kam. Mir hat es sehr geholfen in meiner schlimmsten Zeit, daß ich fast nie alleine war. Mir ging es auch weniger um Haushaltsunterstützung. Es war mehr die Angst vor dem Alleinsein die ich dadurch überbrücken konnte. Je besser es mir ging desto mehr war ich mir dann auch sicher, daß ich nach Ablauf der 2 Monate den Alltag auch alleine schaffen kann - und es hat geklappt.
Viele Grüße
Nora
ich habe 13 Tage nach der Entbindung mit meinem Sohn eine Haushaltshilfe von der KK bewilligt bekommen. Dafür mußte meine Therapeutin einen medizinischen Bericht erstellen (Formular kommt von der KK) und an die KK schicken. Dort hat sie angegeben für wie lange und wieviele Stunden am tag eine Haushaltshilfe erforderlich ist. Die ersten 4 Wochen kam sie von Mo - Fr für täglich 8 Stunden. Dann haben wir in den nächsten 4 Wochen langsam reduziert auf 3 Tage die Woche für 4 Stunden. das hat gut geklappt. Ich hatte auch Glück mit meiner Krankenkasse: dienstags völliger Zusammenbruch unter der PPD, mittwochs medizinischer Bericht an die KK gefaxt, donnerstags war die Haushaltshilfe schon da. Die Kosten trägt weitgehend die KK bis auf einen bestimmten Tagessatz den man selbst bezahlen muß. Ich weiß aber nicht mehr genau wieviel das war - ist aber nicht soviel gewesen. Ich hab eine nette junge Frau bekommen, die selbst ein kleines Kind hat und die mich in allen möglichen Dingen tagsüber unterstützt hat bis mein Mann dann abends nach Hause kam. Mir hat es sehr geholfen in meiner schlimmsten Zeit, daß ich fast nie alleine war. Mir ging es auch weniger um Haushaltsunterstützung. Es war mehr die Angst vor dem Alleinsein die ich dadurch überbrücken konnte. Je besser es mir ging desto mehr war ich mir dann auch sicher, daß ich nach Ablauf der 2 Monate den Alltag auch alleine schaffen kann - und es hat geklappt.
Viele Grüße
Nora
Hallo Betty!
Schaue mal hier:
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=1363
Ich würde es jederzeit wieder machen,wenn ich wieder zu schwach wäre,um mich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern.Wäre aber nur vorsichtiger (Wertsachen in einem Raum wegsperren,Schlüssel bei mir behalten,sicher sein,daß die Tür nicht mit anderen Innentürenschnlüssel geöffnet werden kann).
Schaue mal hier:
http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... php?t=1363
Ich würde es jederzeit wieder machen,wenn ich wieder zu schwach wäre,um mich um den Haushalt und die Kinder zu kümmern.Wäre aber nur vorsichtiger (Wertsachen in einem Raum wegsperren,Schlüssel bei mir behalten,sicher sein,daß die Tür nicht mit anderen Innentürenschnlüssel geöffnet werden kann).