so, ...
Moderator: Moderatoren
so, ...
oh man ist das schwer die richtigen Worte zu finden, ich denke es wir hier pöapö sein, was ich schreiben will.
Meine erste Frage ist, treten denn die PND (ich weiss leider nicht wie die Abkürzung für postn. Dep ist) auch auf wenn man vor ca. 2 Jahren entbunden hat, oder entwickeln die sich schleichend?
Woher weiss man es das es welche sind und woher weiss man das man nicht nur einen schlechten Tag hat?
Ich habe einige Symptome gelesen, wenn ich danach gehe könnt eich mit ja antworten, aber dann kommt mir wieder der Gedanke "liegt es an dem Wetter, Mond, Tag?"
Habe heute einen Artikel in der neuen Elternzeitschrift gelesen, da schrieb eine Mutter: "ich sitze am Bett, weine, und schaue mein Kind an und habe kein warmes Gefühl mehr, dann die ungeheuerlcihe Frage: Liebe ich mein Kind? Aber das ist doch keine Liebe oder? Dieses Kind ist mir irgendwie fremd. Man steht morgens auf und schaut auf die Uhr und hofft das es wieder abends ist und das Kidins Bett kommt"
ich habe das gelesen und musste weinen, weil ich mich darin irgendwie gesehen habe, das tut so weh, warum empfinde ich so?
Warum keine ich keine bedingslose Liebe haben, andere Mütter sitzen am Bett und weinen vor Glück so ein liebevolles wesen zu haben, das ist mir noch nie passsiert. Ich liebe mein Kind aber ich denke ich liebe es nicht genug.
Wir haben lange auf unseren Sohn gewartet, habe die Hoffnug schon aufgeben jemals ss zu werden, dann wurde ich ss und das Gefühl blieb gleich null, hat es da schon angefangen? Ich habe mein Kind zur Welt gebracht, so nach dem Motto das ist die normalste Sache der Welt.
Ich hoffe nur keinen falschen Eindruck zu erwecken, ich liebe mein Kind, aber meiner Ansicht nach noch nciht genug.
Ich beende jetzt erstmal, habe soviel im Kopf, schreibe mit Schicherheit schnell wieder weiter.
LG
Meine erste Frage ist, treten denn die PND (ich weiss leider nicht wie die Abkürzung für postn. Dep ist) auch auf wenn man vor ca. 2 Jahren entbunden hat, oder entwickeln die sich schleichend?
Woher weiss man es das es welche sind und woher weiss man das man nicht nur einen schlechten Tag hat?
Ich habe einige Symptome gelesen, wenn ich danach gehe könnt eich mit ja antworten, aber dann kommt mir wieder der Gedanke "liegt es an dem Wetter, Mond, Tag?"
Habe heute einen Artikel in der neuen Elternzeitschrift gelesen, da schrieb eine Mutter: "ich sitze am Bett, weine, und schaue mein Kind an und habe kein warmes Gefühl mehr, dann die ungeheuerlcihe Frage: Liebe ich mein Kind? Aber das ist doch keine Liebe oder? Dieses Kind ist mir irgendwie fremd. Man steht morgens auf und schaut auf die Uhr und hofft das es wieder abends ist und das Kidins Bett kommt"
ich habe das gelesen und musste weinen, weil ich mich darin irgendwie gesehen habe, das tut so weh, warum empfinde ich so?
Warum keine ich keine bedingslose Liebe haben, andere Mütter sitzen am Bett und weinen vor Glück so ein liebevolles wesen zu haben, das ist mir noch nie passsiert. Ich liebe mein Kind aber ich denke ich liebe es nicht genug.
Wir haben lange auf unseren Sohn gewartet, habe die Hoffnug schon aufgeben jemals ss zu werden, dann wurde ich ss und das Gefühl blieb gleich null, hat es da schon angefangen? Ich habe mein Kind zur Welt gebracht, so nach dem Motto das ist die normalste Sache der Welt.
Ich hoffe nur keinen falschen Eindruck zu erwecken, ich liebe mein Kind, aber meiner Ansicht nach noch nciht genug.
Ich beende jetzt erstmal, habe soviel im Kopf, schreibe mit Schicherheit schnell wieder weiter.
LG
liebe mondschein!
eine ppd tritt meist im ersten jahr nach der geburt auf. die genaue diagnose stellt dein arzt! es gibt unterschiedliche symptome einer ppd- hast du schon auf der hauptseite hier nachgelesen? hier du kannst auch einen selbsteinschätzungstest machen. bei mir waren die ersten anzeichen: starke innere unruhe, angstzustände, alpträume, schweißausbrüche, appetitlosigkeit, schwindel und durchfall. dann kamen noch zwangsgedanken dazu (meine schlimmste erfahrung). ich hatte nie das gefühl meinen sohn zu wenig zu lieben, konnte ihn und meine tochter auch immer gut versorgen aber durch die zwangsgedanken, dachte ich, dass ich die schrecklichste mutter auf der ganzen welt bin und weggesperrt gehöre.
aber nun zu dir...welche anzeichen hast du denn sonst noch? das gefühl, dass du dein kind zuwenig liebst kann auch von einem falschen bild sein, dass du der mutterrolle zuschreibst, so im sinne von man darf nie wütend oder überanstrengt sein, muß immer fröhlich sein und vor liebe übersprühen? negative gefühle gehören einfach auch zum muttersein dazu, genauso wie in jeder anderen beziehung zu anderen menschen auch. nur wenn sie überhand nehmen und du dich nicht mehr wohlfühlst, ist es am besten du suchst dir professionelle hilfe und machst dir einen termin bei einem psychotherapeuten aus!
glg petra
eine ppd tritt meist im ersten jahr nach der geburt auf. die genaue diagnose stellt dein arzt! es gibt unterschiedliche symptome einer ppd- hast du schon auf der hauptseite hier nachgelesen? hier du kannst auch einen selbsteinschätzungstest machen. bei mir waren die ersten anzeichen: starke innere unruhe, angstzustände, alpträume, schweißausbrüche, appetitlosigkeit, schwindel und durchfall. dann kamen noch zwangsgedanken dazu (meine schlimmste erfahrung). ich hatte nie das gefühl meinen sohn zu wenig zu lieben, konnte ihn und meine tochter auch immer gut versorgen aber durch die zwangsgedanken, dachte ich, dass ich die schrecklichste mutter auf der ganzen welt bin und weggesperrt gehöre.
aber nun zu dir...welche anzeichen hast du denn sonst noch? das gefühl, dass du dein kind zuwenig liebst kann auch von einem falschen bild sein, dass du der mutterrolle zuschreibst, so im sinne von man darf nie wütend oder überanstrengt sein, muß immer fröhlich sein und vor liebe übersprühen? negative gefühle gehören einfach auch zum muttersein dazu, genauso wie in jeder anderen beziehung zu anderen menschen auch. nur wenn sie überhand nehmen und du dich nicht mehr wohlfühlst, ist es am besten du suchst dir professionelle hilfe und machst dir einen termin bei einem psychotherapeuten aus!
glg petra
nein, überhand nimmt es nicht, aber das ich ein falsches Bild haben könnte, so wie du es beschreibst kann durchaus sein.
Ich liebe mein Kind auch und versorge es auch gut und richtig, ich könnte ihn auch manchmal einfach nicht loslassen und nur knuddeln und so, aber manchmal denke ich einfach, nee danke lass mich in ruh.
Ich liebe mein Kind auch und versorge es auch gut und richtig, ich könnte ihn auch manchmal einfach nicht loslassen und nur knuddeln und so, aber manchmal denke ich einfach, nee danke lass mich in ruh.
hallo mondschein!
hier gehts zum test:
http://www.schatten-und-licht.de/ppd-fragebogen.html
ich denke wenn es "nur" die manchmal auftretenden negativen empfindungen sind, kannst du dir vielleicht auch selbst und mit hilfe dieses forums helfen! versuch mal in dich hinein zu hören, was du gerne anders haben möchtest um ausgeglichener zu sein. mehr freiraum für dich, mehr hilfe im haushalt, mal alleine was mit deinem mann unternehmen, einen sport oder ein hobby ausüben? manchmal hilft es schon wenn man sich eingesteht, dass man auch wieder ein bißchen etwas von seinem leben ohne kind haben möchte und sei es nur eine stunde in der woche! man kann nicht immer nur 100% für das kind da sein so sehr man es liebt und so gut man dafür sorgt!
wenn du mit der selbsthilfe aber keine besserung merkst, oder deine stimmung sich verschlechtert und andere merkmale dazukommen, suche dir bitte hilfe!
ganz liebe grüße
petra
[/url]
hier gehts zum test:
http://www.schatten-und-licht.de/ppd-fragebogen.html
ich denke wenn es "nur" die manchmal auftretenden negativen empfindungen sind, kannst du dir vielleicht auch selbst und mit hilfe dieses forums helfen! versuch mal in dich hinein zu hören, was du gerne anders haben möchtest um ausgeglichener zu sein. mehr freiraum für dich, mehr hilfe im haushalt, mal alleine was mit deinem mann unternehmen, einen sport oder ein hobby ausüben? manchmal hilft es schon wenn man sich eingesteht, dass man auch wieder ein bißchen etwas von seinem leben ohne kind haben möchte und sei es nur eine stunde in der woche! man kann nicht immer nur 100% für das kind da sein so sehr man es liebt und so gut man dafür sorgt!
wenn du mit der selbsthilfe aber keine besserung merkst, oder deine stimmung sich verschlechtert und andere merkmale dazukommen, suche dir bitte hilfe!
ganz liebe grüße
petra
[/url]
Hallo Mondschein!
Na, da bist du ja - freue mich sehr!!!
Die Petra hat ja alles schon sehr gut auf den Punkt gebracht und ich möchte mich ihr anschließen. Oft ist es wirklich dieses überzogene Mutterbild, dass noch immer in unseren Köpfen rumschwirrt. Wir unterdrücken oft unsere negativen Emotionen und das macht uns innerlich immer leerer.
Daher: raus damit - das darf sein - ich mußte das auch lernen! Klar, ich schreie meinen Noah auch nicht an, oder flippe aus. Aber wenn er mich nervt (und das kommt halt auch vor) dann sage ich ihm das auch und gehe einfach mal kurz in einen anderen Raum und kann akzeptieren, dass ich im Moment einfach kurz gestreßt bin. Das muss und soll sein - wir sind zwar Mamas, aber keine Maschinen - wir sind MENSCHEN!!!
Vielleicht kannst du wirklich deine Wünsche ein wenig erforschen - das hilft sehr!
Freue mich auf einen Austausch mit dir und schicke dir liebe Grüße!!!
Na, da bist du ja - freue mich sehr!!!
Die Petra hat ja alles schon sehr gut auf den Punkt gebracht und ich möchte mich ihr anschließen. Oft ist es wirklich dieses überzogene Mutterbild, dass noch immer in unseren Köpfen rumschwirrt. Wir unterdrücken oft unsere negativen Emotionen und das macht uns innerlich immer leerer.
Daher: raus damit - das darf sein - ich mußte das auch lernen! Klar, ich schreie meinen Noah auch nicht an, oder flippe aus. Aber wenn er mich nervt (und das kommt halt auch vor) dann sage ich ihm das auch und gehe einfach mal kurz in einen anderen Raum und kann akzeptieren, dass ich im Moment einfach kurz gestreßt bin. Das muss und soll sein - wir sind zwar Mamas, aber keine Maschinen - wir sind MENSCHEN!!!
Vielleicht kannst du wirklich deine Wünsche ein wenig erforschen - das hilft sehr!
Freue mich auf einen Austausch mit dir und schicke dir liebe Grüße!!!
Liebe Grüße von
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Marika
Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
Lieber Mondschein!
Ich würde dir gerne zu allen Punkten im Rahmen meiner Möglichkeiten antworten...das würde aber viel zu lange dauern...
Zwei Dinge:
Die Mädels hier schreiben immer von der PPD. Das steht für Post (=nach) Partale (=Ankunft, Geburt) Depression. Der Begriff der postnatalen Depri ist landläufig auch geläufig...(natal= Geburt), keine Ahnung, ob es da noch einen Unterschied gibt.
Und das Gefühl, nicht genug zu lieben, ist sozusagen die Visitenkarte der Depri! Das Gefühl entsteht, wenn man diesem Zufallsgedanken nachgeht: Was wäre eigentlich, wenn...
Leider ist es häufig so, dass, sobald sich diese Angst eingenistet hat, alle Dinge diesbezüglich umgedeutet werden. Beispiel: Wenn dein Sohn plärrt und du denkst "oh, wie du mich gerade nervst", erinnert sich dein "Sensor" an diese ursprüngliche Angst, und schon ist es passiert: Wenn ich finde, dass mein Kind mich nervt, bedeutet das doch im Umkehrschluss, dass ich es nicht mehr liebe....(Fortsetzung folgt!)
Gesunde Menschen ohne diese Gehirnstoffwechselschwäche (Serotoninmangel!) vergessen diese unglückseelige Verknüpfung wieder ganz schnell, denn sie sind sich tief in ihrem Innern sicher: Ich liebe mein Kind! Diese Sicherheit fehlt aber den Depressionspatienten. Und es ist keinesfalls so, dass sie wirklich zu wenig lieben. NEEEEIIINNN! Es drängt sich nur diese Angstvorstellung auf: Was wäre wenn. Übrigens findest du hier den Brückenschlag von der Depression hin zu Zwangsgedanken. Beide Erkrankungen treten u. U. separat auf, können aber häufig auch Hand in Hand daherkommen.
Nächster Schritt: Jede negative Assoziation verstärkt das Angstgefühl. Mein Kind hat schon wieder die Windel voll...igitt...ohgottohgott...ich liebe es nicht genug...
Und leider frisst sich diese Fehl-Erkenntnis immer fester in dem aus den Fugen geratenen Gehirnstoffwechsel fest. Es beginnt ein negativer Verstärkerkreis. Jetzt kommen auch körperliche Aspekte zum Tragen. Man schläft schlecht, weil der Wurm nachts plärrt. Wenig Schlaf verstärkt das Ungleichgewicht im Kopf. Man kann vielleicht nicht mehr genug essen, da der Appetit vor Kummer weg ist. Weniger Nährstoffe führen zu einer Verschärfung der Gehirnsituation.
Das war jetzt sehr viel Information, aber es hat mir auch gut getan, diesen Zusammenhang mal aufzuzeigen. (Ich bin nämlich selbst schon zehn hoch achtundzwanzig Mal in diese Falle getappt...
)
Es ist dir mit Sicherheit aufgefallen, dass ich ganz bewusst immer auf den Gehirnstoffwechsel zu sprechen komme. Das geschieht mit voller Absicht...
. Ich bin nämlich felsenfest davon überzeugt, dass die moderne Pharmakologie Leben retten kann (und damit meine ich vor allem die Lebensqualität). Die Medis helfen, den aus den Fugen geratenen Stoffwechsel wieder in die Reihe zu bringen. Keine Angst davor: Man bleibt der Mensch, der man ist. Alles andere sind Schauermärchen. Es ist nur so, dass diese Gedankenachterbahnen nicht mehr so bedrohlich sind.
Hoffe, ich konnte dir einige Ansätze geben.
Muschelkalk
Ich würde dir gerne zu allen Punkten im Rahmen meiner Möglichkeiten antworten...das würde aber viel zu lange dauern...
Zwei Dinge:
Die Mädels hier schreiben immer von der PPD. Das steht für Post (=nach) Partale (=Ankunft, Geburt) Depression. Der Begriff der postnatalen Depri ist landläufig auch geläufig...(natal= Geburt), keine Ahnung, ob es da noch einen Unterschied gibt.
Und das Gefühl, nicht genug zu lieben, ist sozusagen die Visitenkarte der Depri! Das Gefühl entsteht, wenn man diesem Zufallsgedanken nachgeht: Was wäre eigentlich, wenn...
Leider ist es häufig so, dass, sobald sich diese Angst eingenistet hat, alle Dinge diesbezüglich umgedeutet werden. Beispiel: Wenn dein Sohn plärrt und du denkst "oh, wie du mich gerade nervst", erinnert sich dein "Sensor" an diese ursprüngliche Angst, und schon ist es passiert: Wenn ich finde, dass mein Kind mich nervt, bedeutet das doch im Umkehrschluss, dass ich es nicht mehr liebe....(Fortsetzung folgt!)
Gesunde Menschen ohne diese Gehirnstoffwechselschwäche (Serotoninmangel!) vergessen diese unglückseelige Verknüpfung wieder ganz schnell, denn sie sind sich tief in ihrem Innern sicher: Ich liebe mein Kind! Diese Sicherheit fehlt aber den Depressionspatienten. Und es ist keinesfalls so, dass sie wirklich zu wenig lieben. NEEEEIIINNN! Es drängt sich nur diese Angstvorstellung auf: Was wäre wenn. Übrigens findest du hier den Brückenschlag von der Depression hin zu Zwangsgedanken. Beide Erkrankungen treten u. U. separat auf, können aber häufig auch Hand in Hand daherkommen.
Nächster Schritt: Jede negative Assoziation verstärkt das Angstgefühl. Mein Kind hat schon wieder die Windel voll...igitt...ohgottohgott...ich liebe es nicht genug...
Und leider frisst sich diese Fehl-Erkenntnis immer fester in dem aus den Fugen geratenen Gehirnstoffwechsel fest. Es beginnt ein negativer Verstärkerkreis. Jetzt kommen auch körperliche Aspekte zum Tragen. Man schläft schlecht, weil der Wurm nachts plärrt. Wenig Schlaf verstärkt das Ungleichgewicht im Kopf. Man kann vielleicht nicht mehr genug essen, da der Appetit vor Kummer weg ist. Weniger Nährstoffe führen zu einer Verschärfung der Gehirnsituation.
Das war jetzt sehr viel Information, aber es hat mir auch gut getan, diesen Zusammenhang mal aufzuzeigen. (Ich bin nämlich selbst schon zehn hoch achtundzwanzig Mal in diese Falle getappt...

Es ist dir mit Sicherheit aufgefallen, dass ich ganz bewusst immer auf den Gehirnstoffwechsel zu sprechen komme. Das geschieht mit voller Absicht...

Hoffe, ich konnte dir einige Ansätze geben.
Muschelkalk
Hallo Mondschein!!
Also vielfach beginnt eine postnatale Depression im ersten Jahr nach der Entbindung. Aber ich hab auch gehört, dass sie schleichend und erst später beginnnen kann. Es ist aber schon seltener.
Ich glaube diese Gefühle des Fremdsein vom Kind erleben die meisten Mütter, auch ohne eine Depression. Viele haben das mir schon gesagt, die sonst keine Probleme hatten. Es ist eine natürliche Reaktion, denn eine Bindung muss wachsen. Manchmal ist sie gleich da, manchmal muss sie zuerst etwas reifen. Bei mir hat das auch ein paar Monate gedauert.
Liebe Grüsse
Lola
Also vielfach beginnt eine postnatale Depression im ersten Jahr nach der Entbindung. Aber ich hab auch gehört, dass sie schleichend und erst später beginnnen kann. Es ist aber schon seltener.
Ich glaube diese Gefühle des Fremdsein vom Kind erleben die meisten Mütter, auch ohne eine Depression. Viele haben das mir schon gesagt, die sonst keine Probleme hatten. Es ist eine natürliche Reaktion, denn eine Bindung muss wachsen. Manchmal ist sie gleich da, manchmal muss sie zuerst etwas reifen. Bei mir hat das auch ein paar Monate gedauert.
Liebe Grüsse
Lola

Also ich habe ja beides erlebt, mit und ohne PPD. Es ist schon so wie Muschel schreibt, als gesunde Mutter nervst du dich auch sehr oft über das Geschrei des Babys. Es kann ja aber wirklich sehr anstrengend und zermürbend sein, gerade wenn du ein Kollikkind hast. Es ist vollkommen normal, dass man sich auch mit anderen Müttern von Babys austauscht, und dann jammert man halt auch mal, wie anstrengend es ist. Niemand denkt deswegen, dass man keine gute Mutter ist. Aber mit der PPD wird alles anders. Die Gefühle dem Kind gegenüber fehlen meist, und wenn man noch negative ZG hat, ist es ganz schlimm und kaum auszuhalten. Dann kommt schon das Gefühl, ich wäre am besten nicht mehr da, ich bin nicht gut für meine Kinder. Ich konnte mein Kind gar nicht mehr anschauen, vor lauter Angst vor einem negativen Gedanken.
Aber ich habe auch schon gehört, dass es gesunde Frauen gibt, die nicht von Anfang an innige Gefühle für ihr Kind hatten und sich diese erst mit der Zeit entwickelten. Liebe Grüsse
