Depression durch das Stillen?
Moderator: Moderatoren
Depression durch das Stillen?
Hallo ihr Lieben,
Kann man vom Stillen die PPD bekommen? Meine Hebamme hat mir dies erzählt.
Hab immer gedacht es wirkt eher gegensetzlich. möchte ja schon gern stillen, falls ich keine PPD bekomme.
Danke Mádels
Kann man vom Stillen die PPD bekommen? Meine Hebamme hat mir dies erzählt.
Hab immer gedacht es wirkt eher gegensetzlich. möchte ja schon gern stillen, falls ich keine PPD bekomme.
Danke Mádels
Re: Depression durch das Stillen?
hallo!
ich würde nicht sagen, dass das stillen eine ppd auslösen kann. allerdings habe ich nach dem stillen und zusätzlichem pillenwechsel die ppd bekommen. die hormone waren nach dem abstillen vermutlich eh schon etwas durcheinander, die andere pille und mein perfektionismus etc. haben mir dann den rest gegeben.
ich würde aber, falls ich nochmal mama werden sollte, wieder stillen, weil mir die stillzeit auch unheimlich gut getan hat. und nach dem abstillen würde ich einfach besser aufpassen, jetzt weiß ich ja, auf welche symptome ich achten muss!!
ich würde nicht sagen, dass das stillen eine ppd auslösen kann. allerdings habe ich nach dem stillen und zusätzlichem pillenwechsel die ppd bekommen. die hormone waren nach dem abstillen vermutlich eh schon etwas durcheinander, die andere pille und mein perfektionismus etc. haben mir dann den rest gegeben.
ich würde aber, falls ich nochmal mama werden sollte, wieder stillen, weil mir die stillzeit auch unheimlich gut getan hat. und nach dem abstillen würde ich einfach besser aufpassen, jetzt weiß ich ja, auf welche symptome ich achten muss!!
Re: Depression durch das Stillen?
Hallo Stella,
ich kenn es auch eher so, dass man nicht ABstillen sollte bzw wenn dann nur sehr langsam auf natürliche Weise, weil es sonst zu einer PPD kommen kann oder eine bestehende vertärkt wird.
Vielleicht fragst du nochmal bei deiner Frauenärztin oder einer Stillberaterin nach
Liebe Grüsse
ich kenn es auch eher so, dass man nicht ABstillen sollte bzw wenn dann nur sehr langsam auf natürliche Weise, weil es sonst zu einer PPD kommen kann oder eine bestehende vertärkt wird.
Vielleicht fragst du nochmal bei deiner Frauenärztin oder einer Stillberaterin nach
Liebe Grüsse
Re: Depression durch das Stillen?
Hallo,
meine PPD begann ziemlich kurz nach der Geburt, als ich also noch gestillt habe. Ich habe als mein Sohn 2 Monate von heute auf morgen abgestillt (Globuli, Salbeitee und wenn nötig abgepumpt). Es war eine der besten Entscheidungen. Mir ging es danach körperlich viel besser, hatte wieder das Gefühl, dass mein Körper wieder mir gehört und ich keine Milchkuh bin.
Grund für das Abstillen war, dass ich dadurch ein zusätzliches AD nehmen konnte.
Ich hatte ja eine ganz arge Ablehnung gegen meinen Sohn und so konnten meine Eltern oder mein Mann auch das Füttern übernehmen.
Wegen den Hormonen wurde mir gesagt, dass auch durch das Stillen die Hormone anders sind, was die PPD begünstigen kann. Genauso kann es jedoch sein, dass durch die Hormonumstellung durch das Abstillen eine PPD entstehen kann. Will heißen - wie mans mach kann es falsch sein
Ganz wichtig ist glaube ich, wie du dich dabei fühlst.
Ich würd es bei einem 2. Kind wieder versuchen, aber bei den ersten Anzeichen dass ich mich nicht wohlfühle oder so, wieder abstillen.
Viele Grüße
Andrea
meine PPD begann ziemlich kurz nach der Geburt, als ich also noch gestillt habe. Ich habe als mein Sohn 2 Monate von heute auf morgen abgestillt (Globuli, Salbeitee und wenn nötig abgepumpt). Es war eine der besten Entscheidungen. Mir ging es danach körperlich viel besser, hatte wieder das Gefühl, dass mein Körper wieder mir gehört und ich keine Milchkuh bin.
Grund für das Abstillen war, dass ich dadurch ein zusätzliches AD nehmen konnte.
Ich hatte ja eine ganz arge Ablehnung gegen meinen Sohn und so konnten meine Eltern oder mein Mann auch das Füttern übernehmen.
Wegen den Hormonen wurde mir gesagt, dass auch durch das Stillen die Hormone anders sind, was die PPD begünstigen kann. Genauso kann es jedoch sein, dass durch die Hormonumstellung durch das Abstillen eine PPD entstehen kann. Will heißen - wie mans mach kann es falsch sein

Ich würd es bei einem 2. Kind wieder versuchen, aber bei den ersten Anzeichen dass ich mich nicht wohlfühle oder so, wieder abstillen.
Viele Grüße
Andrea
Re: Depression durch das Stillen?
hallo nochmal!
ich gehe auch davon aus, dass die hormone durch das stillen nochmal anders sind wie wenn man von anfang an nicht stillt. und wem es dabei nicht gut geht, tut sicher gut daran, abzustillen. ich habe auch natürlich abgestillt, ging relativ gut, aber es hat mich leider dann trotzdem erwischt.
wenn du aber möchtest, dann versuch, zu stillen. es bekommt ja nicht jede, die stillt, automatisch eine depression! oder jede, die abstillt! oder jede, die die pille nimmt, jede die schwanger ist, jede in den wechseljahren...
tu das, wobei du dich wohl fühlst, du bist auch niemandem rechenschaft schuldig, warum du was machst oder nicht machst.
lg, engelchen
ich gehe auch davon aus, dass die hormone durch das stillen nochmal anders sind wie wenn man von anfang an nicht stillt. und wem es dabei nicht gut geht, tut sicher gut daran, abzustillen. ich habe auch natürlich abgestillt, ging relativ gut, aber es hat mich leider dann trotzdem erwischt.
wenn du aber möchtest, dann versuch, zu stillen. es bekommt ja nicht jede, die stillt, automatisch eine depression! oder jede, die abstillt! oder jede, die die pille nimmt, jede die schwanger ist, jede in den wechseljahren...
tu das, wobei du dich wohl fühlst, du bist auch niemandem rechenschaft schuldig, warum du was machst oder nicht machst.
lg, engelchen
Re: Depression durch das Stillen?
Meine Hebamme hatte etwas ähnliches gesagt und ich bin froh, nicht auf sie gehört zu haben ! die Stillzeit war für mich und mein Kind wunderschön . Wenn du stillen willst, solltest du das tun. Keiner kann voraussagen was geschehen wird. Außerdem , gilt das Oxcytocin nicht eher als "Wohlfühlhormon " ?
Na ja, das sind jetzt alles nur meine persönlichen (sehr guten) Erfahrungen .Mir war das Stillen aber auch immer sehr wichtig und ich hab es genossen, mich nie als "Milchkuh" gefühlt.
lg Vanessa
Na ja, das sind jetzt alles nur meine persönlichen (sehr guten) Erfahrungen .Mir war das Stillen aber auch immer sehr wichtig und ich hab es genossen, mich nie als "Milchkuh" gefühlt.

lg Vanessa
Re: Depression durch das Stillen?
Bei mir hat das Stillen die Depressionen sicher noch gepusht, da ich ein unstillbares Kind hatte im wörtlcihen Sinne. Ich habe bis zur 5. Woche quasi dauergestillt. Der Kleine wollte in 5-minuten-Abständen an die Brust. mir sind die Haare ausgegangen, die Lippen haben mir geblutete, ich war kreidebleich.. schlaflos. Die Flasche hat uns quasi gerettet. Hab dann noch zwei Monate teilgestillt. Dadurch war das Stillen zumindest keine Quälerei, kein Kampf mehr, weil ich wusste, wenn die Brust leer ist, bekommt er die Flasche.
Wirklich genossen habe ich das Stillen trotzdem nicht. Ich hatte es mir vorher so unkompliziert und romatisch vorgestellt und war traurig darüber, dass es dann nicht klappte. Aber mein Körper hatte einfach zu wenig Milch.
Wirklich genossen habe ich das Stillen trotzdem nicht. Ich hatte es mir vorher so unkompliziert und romatisch vorgestellt und war traurig darüber, dass es dann nicht klappte. Aber mein Körper hatte einfach zu wenig Milch.
Re: Depression durch das Stillen?
Bei mir ist es auch durch das Stillen schlimmer geworden, weil es für mich einfach nur nervenaufreibend war und ich mit dem Stillen nie zurecht gekommen bin. Die Kleine hat nur geschrien und nicht getrunken, weswegen ich schnell abstillen wollte.
Der Auslöser war dann das schnelle Abstillen mit Tabletten. Innerhalb 2 Tagen war die Milch weg.
Ich würde das auf garkeinen Fall wieder tun und kann nur jedem davon abraten.
Der Auslöser war dann das schnelle Abstillen mit Tabletten. Innerhalb 2 Tagen war die Milch weg.
Ich würde das auf garkeinen Fall wieder tun und kann nur jedem davon abraten.