Hi Ihr Zwei,
gerade in Julebärs Gedanken zu Kopfschmerzen, die ein Tumor sind, Herzstechen ein Infarkt etc. finde ich mich total beschrieben - damals
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Da sieht man aber auch mal, wie unrealistisch wir waren sprich vollkommen in der Angst gefangen, unzugänglich für nahe liegende Erklärungen.
Es ist nun auch nicht so, dass ich das nieeee mehr hätte, solche Gedanken. Das wird ja auch oft hier gefragt, wie das gehe, dass man niieeee mehr Angst oder angstmachende Momente hätte. Gerade gestern war mir den ganzen Tag über schwindelig. Da ertappe ich mich schon für einen kurzen Moment, dass ich denke: Hoppla, was ist denn das jetzt? Doch nix ernstes? Solche Symptome (bei mir gerade der Schwindel) waren aber auch sehr eng mit der Angst verknüpft, so dass es dann leicht in die Richtung gehen kann, weil man sich so an damals erinnert fühlt. 2 Minuten später hab ich die Sache wieder im Griff
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Und denke, okay, ich leg mich mal hin, warte ab etc.
Ich schreibe das so ausführlich, weil mir wirklich oft hier im Forum auffällt, dass sich viele solche Momente quasi "versagen", dass dürfe doch mit Medi + Therapie nieeee mehr auftreten. Das ist aber so nicht richtig, denn unsere Festplatte Gehirn hat diese Sachen ja noch irgendwo gespeichert und zudem brauchen wir auch ein bisschen Angst zum Überleben. Wenn ich zb kein einziges Symptom ernst nehmen würde, wäre ich ja schon tot, vermutlich.
Wichtig ist immer die Bewertung und wie immer auch das annehmen der Tage, die nicht so laufen.
LGL