Wochenbett Depression und PMS

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Nilo

Wochenbett Depression und PMS

Beitrag von Nilo »

Hallo Zusammen,

zunächst möchte ich sagen, dass es echt beängstigend ist, was man so bzgl der Dauer bei einigen so mitliest.

Meine Tochter ist Anfang März zur Welt gekommen und ersten 4 Wochen waren die Hölle für mich. Ich habe jegliche Symptome der PPD gehabt. Und das in einer Total krassen Ausmaß. Ich hab pro Tag nur 1 Std geschlafen, nichts mehr gegessen, geheult innere Unruhe, konnte mein Kind nicht lieben usw.

Ich nehme Johaniskraut und CBD Öl und mache Verhaltenstherapie. Die Smptome lassen immer mehr nach. Habe auch abgestillt nach 10 Tagen. Mir ging es imer besser. Hatte kaum mehr Symtome, nur noch vereinzelt Innere Unruhe, was ich aber weg bekomme, wenn ich draussen bin. Also nur wenn ich Leerlauf habe kommt es durch.

Als meine Tochter 8 Wochen alt war bekam ich meine erste Periode nach der SS und hatte da wieder eine Panikattacke im Schlaf. Ein Paar Tage lang ging es mir generell sehr dreckig, aber das ließ auch wieder nach.

Meine 2 Periode bekam ich nur 2,5 Wochen danach. Und da war alles in Ordnung. etwa 2 Wochen danach hatte ich einen Eisprung gespührt und dann ging es mir wieder etwa 1 Woche lang richtig Dreckig. Jetzt geht es mir wieder nach und nach besser. Nur noch diese Innere Unruhe. Der Hausarzt meinte es ist auf jeden Fall Hormonell.

Habe am Dienstag einen Termin beim Gyn, um die Pille zu bekommen.Ich habe bis jetzt nun 6 Jahre keine Pille genommen. Ich vermute, dass es bei mir zu einer PMS geführt hat. Ich bin davon überzeugt, dass ich es bald geschafft habe. Weil so auch viel an mir Arbeite. Mit Mantras Reiki usw. Meinen Ängsten stelle ich mich und nehme ihnen quasi die Macht.

Hat jemand ähnliches erlebt? Bei einer Freundin ging es nach etwa 6 Monaten vorbei. Natürlicj gibt es keinen Richtwert bzgl Dauer. Aber Gefühlt ist es für mich Besser. Wie waren eure Erfahrungen bzgl der einzelnen Phasen?
November17
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Re: Wochenbett Depression und PMS

Beitrag von November17 »

Hallo Nilo,

ich finde es teilweise eher beruhigend, dass es bei vielen so lange dauert. Man sieht dadurch, dass man nicht die einzige ist. Innerlich macht man sich Druck und durch das Lesen merkt man, hey es geht nicht so schnell. Auch andere brauchten Zeit.

Also in Bezug auf die Pille hatte ich das Gefühl, nachdem ich Abstilltabletten bekommen und relativ kurz danach (so 6 bis 8 Wochen nach der Geburt) die Pille aus medizinischen Gründen, kam dann das große Tief. Ob es zusammenhängt :?:

Seitdem habe ich mittlerweile die 4. oder 5. Pille innerhalb 1.5 Jahren bekommen. Zuerst die Maxim, die ich dann absetzte nach dem Tief. Dann die minipille, die nicht ausreichend genug war, hatte oft richtige Blutungen. Dann ne andere normale Pille wieder. Und jetzt Marke 4 (eine normale Pille, die ich jedoch auf Anraten der Ärzte ohne die Pillenpause durchnehmen soll). Sprich Periode bleibt aus. Ich merke jedoch immer bei den letzten 3 Pillen in der Blisterpackung Migräne und Stimmungstiefs.

Zum ganzen Verlauf...es gibt gute und schlechte Tage. Meist in Gesellschaft fast beschwerdefrei. Alleine geht der Kreislauf oft wieder los.

Aber Hut ab, dass du so überzeugt und positiv an die Sache heran gehst. Ich drücke dir die Daumen!
Kikke

Re: Wochenbett Depression und PMS

Beitrag von Kikke »

Die Frage nach: wie lange dauert es, treibt alle am Anfang um glaube ich. Leider bringt sie einen nicht weiter.
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