Liebe November,
es ist ein guter Punkt, wenn dir die Gedanken gleichgültiger werden. Das bedeutet sie verlieren langsam ihren Schrecken.
Aber meistens deutet man das wieder falsch und wundert sich "Wieso hab ich jetzt keine Angst mehr davor? Heißt das, ich könnte es doch tun?" Da schaltet sich dann der Zwang wieder ein.
Also es ist ein gutes Zeichen, wenn die Gedanken weniger Angst auslösen. Vielleicht hast du gerade einen guten Abstand?
Ah gut! Ich finde er erklärt das ganz gut. Er beschreibt die Gefühle ja auch als emotionalen Tsunami, der bei Zwänglern ausgelöst wird. Letztens hat er es auch mit einem Ohrwurm verglichen. Da meinte er, wenn er Glück hat ist es ein Song, der ihm gefällt aber meistens sucht sein Hirn sich nervige Songs aus
Oder nach der Geburt seiner Kinder hatte er selbst sehr viele "kreativen Assoziationen", wie er sie nennt, z.B. sein Baby in die Mikrowelle stecken.
Daran sieht man, dass jeder mal solche Gedanken hat aber die meisten messen ihnen keine Bedeutung bei. Vermutlich weil sie nicht so eine empfindliche Amygdala haben

Es gibt ja viele Faktoren. Hab jetzt auch mal gelesen, dass da die "Signalübertragung" bei zwei Hirnregionen beeinträchtigt ist.