ich bin an einem Punkt an dem ich in Erwägung ziehe doch noch stationär zu gehen. Der Gedanke lässt mich nicht so richtig los. Im Grunde würde ich es mir ein bisschen wünschen um einfach mal raus zu kommen. Jetzt kommt jedoch das ABER... ich kann die Kinder doch nicht so lange allein lassen und mitnehmen ist auch nicht unbedingt das was ich will weil ich den großen nicht aus seiner gewohnten Umgebung raus reißen möchte jetzt wo er sich gerade schön im Kindergarten einlebt. Dann habe ich auch noch bei einem Theater zugesagt um da zu soufflieren die kann/möchte ich auch nicht hängen lassen. Ich stecke in einer Zwickmühle.
So wie es jetzt ist kann es aber auch nicht bleiben. Ich funktioniere als Mutter, als Ehefrau, in der Arbeit und als Freundin, nur ich komm mit mir einfach nicht klar. Kann das jemand nachvollziehen? Ich bin einfach nur erschöpft und ausgelaugt und komm aber auch nicht zur Ruhe selbst wenn ich etwas Zeit für mich habe. Ich stehe innerlich so unter Strom, das Opipramol soll mir dabei erstmal helfen, habe gestern Abend die erste Tablette genommen.
Ich gehe wöchentlich zu einer Psychologin, das tut mir auch gut. Aber sonst schaff ich es einfach nicht z.B. regelmäßig Sport zu machen. Da bin ich selbst schuld weil ich meinen Hintern nicht hoch bekomme. Vielleicht könnte ich mit einem stationären Aufenthalt zumindest mal etwas in die pushen kommen.
Nachdem es bei mir nicht akut ist bin ich zudem auch unsicher ob ich überhaupt stationär aufgenommen werden würde...
Sorry wenn ich schon wieder so viele Gedanken hier rein geschrieben habe... das beschäftigt mich einfach gerade und ich weiß aber keine Lösung.

Liebe Grüße Julia