Liebe Uli!
Ich glaube, du hast mich missverstanden, wenn du aus meine Beiträgen herausgelesen hast, ich würde bei PMS SSRI's empfehlen. (Mal davon abgesehen, dass es nicht sinnvoll ist, überhaupt Medikamente zu "empfehlen", das müssen die behandelnden Ärzte entscheiden.) Ich habe eigentlich nur versucht, Christina den Zusammenhang zwischen den Hormonsystemen unseres Körpers zu erklären. Uli, du hast recht, wenn du eine "sanfte" Variante der Behandlung anregst. Das ist in jedem Fall auszuprobieren.
Das ändert meines Erachtens aber nichts daran, dass der Zusammenhang zwischen PMS-Schwankungen und der Anfälligkeit für "echte" Depressionen auf der Hand liegt. Wir stimmen ja auch darin überein, dass ein einmaliger Bluttest keinesfalls Auskunft über die tatsächlichen Verhältnisse im Körper geben kann.
Liebe Christina!
Tut mir leid, wenn ich dich verunsichert habe. Eigentlich wollte ich dir weiterhelfen, in dem ich die Zusammenhänge darstelle. Mir hilft das oft, wenn ich mich und meinen Körper nicht als Puzzle sondern als grosses Ganzes ansehe. Ausserdem wollte ich dich ein bisschen beruhigen. Du warst ja in Anbetracht der Laborergebnisse irritiert. Ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass das noch kein Grund ist, jetzt davon auszugehen, dass du dir das PMS nur einbildest.
So! Hoffe, nun alle Klarheiten beseitigt zu haben.
Schlaft alle gut!
Muschelkalk
Hormonwerte
Moderator: Moderatoren
Hi Muschelkalk,
du hast mich nicht durcheinander gebracht. Ich bin ja froh wenn jemand versucht mir zu erklären was da vor sich geht. Aber so ganz hab ich es immer noch nicht verstanden wer für die PMS verantwortlich ist. Und das ich mir das nicht einbilde weiß ich auch. Ich merke ja die körperlichen Sypmtome. Jetzt wo ich das Mastodynon nicht mehr nehme um so mehr. Ich hätte halt einfach nur gern verstanden was da los istim Körper und ich dachte wenn mir der Gyn Blut nimmt kann er anhand von den Werten mit erklären was mit der PMS auf sich hat. Aber die waren ja in Ordnung.
Wie auch immer. Ich versuch es jetzt halt weiter mit Vitaminen und Nachtkerzenöl und Borretschöl. Vieleicht hab ich ja damit Erfolgt. Obwohl ich es immer noch nicht ganz verstehe wer es auslöst und wo es herkommt.
LG
Chris
du hast mich nicht durcheinander gebracht. Ich bin ja froh wenn jemand versucht mir zu erklären was da vor sich geht. Aber so ganz hab ich es immer noch nicht verstanden wer für die PMS verantwortlich ist. Und das ich mir das nicht einbilde weiß ich auch. Ich merke ja die körperlichen Sypmtome. Jetzt wo ich das Mastodynon nicht mehr nehme um so mehr. Ich hätte halt einfach nur gern verstanden was da los istim Körper und ich dachte wenn mir der Gyn Blut nimmt kann er anhand von den Werten mit erklären was mit der PMS auf sich hat. Aber die waren ja in Ordnung.
Wie auch immer. Ich versuch es jetzt halt weiter mit Vitaminen und Nachtkerzenöl und Borretschöl. Vieleicht hab ich ja damit Erfolgt. Obwohl ich es immer noch nicht ganz verstehe wer es auslöst und wo es herkommt.
LG
Chris
Hallo, Ihr Lieben,
jetzt möchte ich noch eine verspätete Antwort zu unserer Hormondiskussion abliefern ( Christina, habe Dir auch gerade im "Medi-Forum" kurz geantwortet).
@ Milla: Danke für den Link! Die Kapseln haben genau die gleichen Wirkstoffe wie das Diosgeninöl oder andere Progesteronprodukte. Allerdings sollte man natürliches Progesteron lieber transdermal ( also über die Haut) anwenden, weil bei der oralen Einnahme zuviel vom Wirkstoff, etwa 80%, in der Leber resorbiert und wieder ausgeschieden wird. Das über die Haut ( am besten die feine Haut der Oberschenkel-Innenseiten oder Oberarm-Innenseiten) aufgetragene Öl oder die Creme wird zu 100% aufgenommen, d.h. man braucht viel geringere Mengen, um eine Wirkung zu erzielen.
@ Muschelkalk: Das war super, dass Du das Zusammenspiel der Hormonkreisläufe aufgezeigt hast. Es kam nur vielleicht etwas missverständlich rüber. Ich kenne Ärzte, die ihren Patientinnen bei PMS für ein paar Tage (!) ein SSRI verordnen und das finde ich absolut unangemessen.
Es stimmt auf jeden Fall, dass PMS-Frauen grundsätzlich anfälliger für Depressionen sind wie ja auch umgekehrt PMS erst oft nach einer PPD auftritt und sich mit der Zunahme des Alters und der Zahl der Kinder meist verstärkt. Gerade bei uns Frauen muß man bei Depressionen immer die (Geschlechts-) Hormone mit beobachten.
@Christina: Du schreibst, dass Du das Mastodynon nicht mehr nimmst. Hat es Dir nicht gutgetan, denn am Anfang warst Du ja sehr zufrieden damit? Im Diosgeninöl ist übrigens auch Nachtkerzen- und Borretschöl als Trägersubstanz enthalten. Auch die Progesteroncreme, die ich Dir in meiner anderen Antwort empfohlen habe, könntest Du mal ausprobieren. Keine Frau muß sich mit PMS herumplagen, mit der richtigen Hilfe können wir das sehr gut in den Griff kriegen! Leider, leider helfen die Hormonsachen halt nicht bei jeder PPD, sonst hätten wir ein 100%iges Rezept parat!
Ganz liebe Grüße
Eure Uli
jetzt möchte ich noch eine verspätete Antwort zu unserer Hormondiskussion abliefern ( Christina, habe Dir auch gerade im "Medi-Forum" kurz geantwortet).
@ Milla: Danke für den Link! Die Kapseln haben genau die gleichen Wirkstoffe wie das Diosgeninöl oder andere Progesteronprodukte. Allerdings sollte man natürliches Progesteron lieber transdermal ( also über die Haut) anwenden, weil bei der oralen Einnahme zuviel vom Wirkstoff, etwa 80%, in der Leber resorbiert und wieder ausgeschieden wird. Das über die Haut ( am besten die feine Haut der Oberschenkel-Innenseiten oder Oberarm-Innenseiten) aufgetragene Öl oder die Creme wird zu 100% aufgenommen, d.h. man braucht viel geringere Mengen, um eine Wirkung zu erzielen.
@ Muschelkalk: Das war super, dass Du das Zusammenspiel der Hormonkreisläufe aufgezeigt hast. Es kam nur vielleicht etwas missverständlich rüber. Ich kenne Ärzte, die ihren Patientinnen bei PMS für ein paar Tage (!) ein SSRI verordnen und das finde ich absolut unangemessen.
Es stimmt auf jeden Fall, dass PMS-Frauen grundsätzlich anfälliger für Depressionen sind wie ja auch umgekehrt PMS erst oft nach einer PPD auftritt und sich mit der Zunahme des Alters und der Zahl der Kinder meist verstärkt. Gerade bei uns Frauen muß man bei Depressionen immer die (Geschlechts-) Hormone mit beobachten.
@Christina: Du schreibst, dass Du das Mastodynon nicht mehr nimmst. Hat es Dir nicht gutgetan, denn am Anfang warst Du ja sehr zufrieden damit? Im Diosgeninöl ist übrigens auch Nachtkerzen- und Borretschöl als Trägersubstanz enthalten. Auch die Progesteroncreme, die ich Dir in meiner anderen Antwort empfohlen habe, könntest Du mal ausprobieren. Keine Frau muß sich mit PMS herumplagen, mit der richtigen Hilfe können wir das sehr gut in den Griff kriegen! Leider, leider helfen die Hormonsachen halt nicht bei jeder PPD, sonst hätten wir ein 100%iges Rezept parat!
Ganz liebe Grüße
Eure Uli