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Verfasst: 27:03:2006 17:23
von Issa
Liebe Milla,
vielleicht wird uns noch so ein wunderbarer Tag geschenkt und du kannst dich morgen auf deiner Terrasse sonnen? Ich habe das Bad und die Küche sauber gemacht (gehabt..../ zumindest in der Küche sieht es keiner mehr) und bin dann raus in den Garten und habe dort gewerkelt. War super: im T-Shirt in der Sonne arbeiten. Jetzt am Abend würde es in meiner Wohnung auch kein bischen anders aussehen, wenn ich morgens drei Stunden lang aufgeräumt hätte. Das tröstet mich. Ich finde, Sysyphus wäre der passende Schutzpatron für alle Hausfrauen. Er weiß wenigstens annähernd, was wir so täglich mitmachen.
Du hast so ein großes Programm vorgehabt mit Bödenwischen und Hemdenbügeln - hast du alles geschafft? Lassen dich deine Kinder in Ruhe arbeiten oder fordern sie, dass du dich mit ihnen beschäftigst?
Kannst du dir heute Abend noch etwas Gutes tun? Das hättest du verdient!!
In Hausfrauensolidarität
Issa
Verfasst: 27:03:2006 20:49
von Milla
Hallo Issa!
Ich habe beim Lesen deiner Antwort lachen müssen!Ja, Sysiphus,der weiß ganz genau, wie wir uns fühlen!
Tja,als ich meine Antwort heute Nachmittag schrieb,habe ich plötzlich gedacht."Wer weiß wie lang die Sonne scheint,vielleicht nur noch eine Stunde?Gehe doch auf die Terrasse,während deine Tochter schläft,geniesst die Ruhe,die Wärme,den Moment!Und wenn sie aufwacht,kannst du immer noch putzen!CARPE DIEM"Also gesagt,getan,AAAABER,im selben Moment meldete sich meine Tochter wieder,die ausnahmeweise nicht 2 Stunden geschlafen hat,sondern nur 3/4 Stunde!

Ich habe sie also in den Tragesack (Glückskäfer,ich trage sie im Rücken) reingetan und hoppla,mein Putzprogramm erledigt.Um 16 Uhr (Böden gesaugt,gewischt,WC und Bad sauber,Küche auch) hat die Sonner aber immer noch geschien ,also bin ich raus mit meiner Tochter und da haben wir...in T-shirt und kurze Hose (sie mit Jacken und Mütze wegen Husten) die Sonne genossen,ich habe eine Zeitschrift gelesen,während sie auf der Matte gespielt hat.1 herrliche Stunde!!!
Ohne Tragesack könnte ich allerdings nichts anfangen.Und wenn mein Sohn da ist (ist meist nachmittags bei der Oma), komme ich auch nicht wirklich voran,weil er alles mitmachen möchte,mir also den Staubsauger oder den Waschlappen aus der Hand wegnimmt!
Ja, und heute Abend ist meine Tochter ausnahmeweise schon um 19Uhr30 ins Bett gegangen, so daß ich diesmal einen freien Abend habe (ok,ich muß noch den Küchentisch aufräumen,aber es geht schnell).
Du siehst,doch kein so schlechter Tag,gell?
Die fleißige Hausfrau....*grrrrrrrrrrrr*
Verfasst: 27:03:2006 21:26
von Petra
liebe anja!
rezept für tee
Elixier No 6: „Zinnoberroter Fluss“
Dieses Elixier regt den Fluss der monatlichen Essenz an, löst Blockaden, wärmt den Unterleib und umgibt ihn durch die spirituellen Substanzen Myrrhe und Weihrauch mit einem starken Schutz. Löst Menstruationsschmerzen.
Einnahmezeit: Vier Tage. Vor dem Essen.
Die Einnahme beginnt drei Tage vor erwarteter Menstruation und kann in die Menstruation hineinreichen.
zutaten:
radix angelicae sinensis 15g
tuber coridalis 15g
pollen tiphae 15g
radix paeoniae rubrae 15g
cortex cinnamomi 15g
tuber curcumae aromaticae 9g
olibanum 9g
mirrha 9g
rhizoma ciperi 9g
radix glicirrhizae praeparatae 7g
die im Buch aufgeführten Kräuterrezepte für die Elixiere entstammen der esoterischen Tradition innerhalb der chinesischen Medizin. Sie haben sich über Generationen bewährt und sind jahrelang in ärztlicher Praxis getestet.
Die Dosierungen sind für mitteleuropäische Frauen und Männer mit normalen Stoffwechselverhältnissen und ohne schwerwiegende Erkrankungen gedacht. Toxische Substanzen wurden nicht verwendet. Dennoch, chinesische Kräuter sind nicht zum Selbstexperimentieren gedacht. Die Kaiserin und der Schamane befragen bei Zweifeln Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/in. Für unsachgemäße Anwendung der Elixiere übernehmen die Autorinnen keine Garantie.
Dem Schamanen und der Kaiserin dienen Krankheiten und Beschwerden dazu, sich selbst zu erkennen und weiterzuentwickeln. Die Elixiere dieses Buches sollten nicht als Medikamente gegen bestimmte Krankheiten, sondern eher als Nahrungsergänzungsmittel betrachtet werden. Dennoch sollten sie ohne Rat eines Spezialisten oder einer Spezialistin auf keinen Fall länger als vier Wochen eingenommen werden. Wenn ein Elixier danach keine Wirkung gezeigt hat, empfiehlt es sich, professionelle Behandlung in Anspruch zu nehmen. Ein Arzt für chinesische Medizin kann komplizierte Probleme präziser und individueller analysieren als unsere Vorschläge, die notgedrungen allgemein gehalten sind.
Während der Zeit, in der die Elixiere getrunken werden, ist es sinnvoll, auf schwer verdauliche, fettige und stark gewürzte Nahrungsmittel sowie auf Alkohol zu verzichten. Sport hingegen ist immer gut!
Chinesische Medikamente bestehen meist aus Wurzelteilen, Pflanzenstängeln, Blättern, Blüten, Früchten und Rinde verschiedener Pflanzen. Bereits das Hantieren mit diesen fremden und vielfältigen Substanzen kann eine subtile Wirkung haben. Wer offen für die ungewohnten Sinneseindrücke ist, dessen Augen, Hände und Nase werden aufregende Erfahrungen machen. Seltsame Düfte werden die Küche durchziehen, wenn der Sud gebraut wird. Geschmack und der Duft des fertigen Gebräus werden zunächst fremd und gewöhnungsbedürftig sein.
An dieser Stelle ein Hinweis: Die Autorinnen empfinden chinesische Kräuterelixiere als sehr wohlschmeckend, aber es soll nicht unerwähnt bleiben, dass es Menschen gibt, denen dieser Geschmack zunächst gar nicht zusagt. Dennoch sollte niemals versucht werden, die Tees durch Zugabe von Zucker oder anderen Substanzen zu verändern. Tatsächlich wurden diese Rezepte von ihren Schöpfern bewusst nach Duft und Geschmack zusammengestellt, in dem Wissen, dass bestimmte Düfte und Geschmacksrichtungen unmittelbar auf die komplizierten Mechanismen von Körper und Seele einwirken. Ein anderer Geschmack bedeutet daher auch eine andere Wirkung. Also: Der Geschmack ist seltsam und fremd, und das muss so sein!
Kräuterteemischungen sind Fertigpräparaten in jedem Fall vorzuziehen. Weder die Kaiserin noch der Schamane lassen sich das Vergnügen und den Duft der Zubereitung entgehen. Sie spüren die machtvolle Energie der chinesischen Kräuter. Hinzu kommt, dass bei Fertigpräparaten oft unklar bleibt, welche Ingredienzien wirklich verwendet wurden.
Ausnahme: Die Elixiere in spagyrischer Herstellung stehen den Kräutern in ihrer Wirkungsweise nicht nach!
Die angegebenen Mengen sind – wenn nicht anders angegeben – für eine Woche gedacht.
Das heißt: Größere und stärkere Männer und Frauen nehmen die Elixiere im Laufe von fünf Tagen ein,
kleinere und empfindsamere innerhalb von sechs, maximal sieben Tagen. Für die Elixiere
in spagyrischer Zubereitung gilt: Die Kur ist dann beendet, wenn die Flasche leer ist.Und: Es wird immer nur ein Elixier zur Zeit getrunken! Never mix – Mischen verboten!
Grundsätzliche Zubereitung
Kurzanleitung
Die Kräuter einweichen und zweimal hintereinander jeweils 20 Minuten auskochen, die abgeseihte Flüssigkeit aufbewahren. Die Wassermenge so wählen, dass sich, nach Einweichen und Verdunstungsverlust, ausreichend Brühe für die gewünschte Einnahmezeit (vier bis sechs Tage, dreimal täglich) ergibt.
Die Brühen aus den beiden Abkochungen werden miteinander vermischt und im Kühlschrank aufbewahrt. Vor der Einnahme einfach die entsprechende Teilmenge entnehmen und auf dem Herd oder durch Zugabe heißen Wassers leicht erwärmen. Keine Mikrowelle verwenden!
Ausführliche Anleitung
Alle Kräuter mischen. Die Kräuter werden in einen Topf (am besten aus Ton, Emaille oder Edelstahl) mit ausreichend kaltem Wasser gegeben, so dass sie gut bedeckt sind, und mindestens 20 Minuten lang eingeweicht. Noch besser ist es, die Zutaten über Nacht einzuweichen. Anschließend werden sie im Einweichwasser zum Kochen gebracht und 20 Minuten, zugedeckt und auf kleiner Flamme, geköchelt. Wenn während des Einweichens oder Köchelns alles Wasser aufgesogen wird, muss rechtzeitig vor dem Anbrennen genügend Wasser nachgegossen werden.
Nach dem Kochen die Kräuter abseihen und die Flüssigkeit aufbewahren. Erneut Wasser auf die Kräuter gießen und noch einmal 20 Minuten köcheln lassen. Abseihen und anschließend beide Flüssigkeiten miteinander vermischen. Die gesamte Wassermenge sollte so gewählt werden, dass die erhaltene Teemenge für die Einnahmezeit ausreicht – pro Tag also zirka 300 ml. Die Elixiere dürfen auch verdünnt werden.
Die Kräuter können auf einmal zubereitet werden oder jeden Tag frisch. Die erste Methode spart Zeit. Die zweite ist wirkungsvoller, sinnlicher und ritueller – wie das Kochen einer frischen Mahlzeit.
Zubereitung für ein Woche
Alle Kräuter einer Wochenration werden auf einmal zubereitet. Die erhaltene Flüssigkeitsmenge (zirka 1,5 Liter) kann bis zu sechs Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Zum Einnehmen wird dreimal täglich etwas Sud erwärmt und vor oder nach dem Essen (siehe Rezept) getrunken. Dass die Kräuterelixiere nicht in der Mikrowelle erwärmt werden dürfen, versteht sich von selbst.
Entscheidend für die Wirkung ist die von uns angegebene Dosierung der einzelnen Kräuter und nicht die Wassermenge: Gleichgültig wie viel Flüssigkeit beim Zubereiten entstanden ist, sollte daher die gesamte Teemenge innerhalb der angegebenen Zeit verbraucht werden.
Tägliche Zubereitung
Die Wirkung ist besser, wenn das Elixier jeden Tag frisch zubereitet wird. Ein frischer Kräutersud ist immer besser als einer, der schon ein paar Tage im Kühlschrank gestanden hat. Die Wochenmenge wird für die tägliche Zubereitung in fünf bis sechs Einzelrationen aufgeteilt. Dabei sollte sorgfältig darauf geachtet werden, dass sämtliche Zutaten in allen Einzelrationen enthalten sind. Bei einzeln verpackten Kräutern empfiehlt es sich, die Kräuter zunächst nicht zu mischen, sondern jedes Kraut einzeln auf fünf bis sechs Häufchen zu verteilen. So macht es der chinesische Apotheker.
Ein weiterer Vorteil der täglichen Zubereitung ist, dass die Einnahme für ein paar Tage unterbrochen werden kann (zum Beispiel wegen einer akutern Erkältung oder unvorhergesehenen beruflichen Verpflichtungen), ohne dass die ganze Wochenportion verdirbt.
Eventuelle Abweichungen in der Zubereitung werden bei den einzelnen Rezepten erwähnt. Wer einen Spezialisten für chinesische Medizin aufsucht, kann ebenfalls abweichende und individuell angepasste Anweisungen erhalten, die dann natürlich gelten. Nicht eingenommen werden sollten die Elixiere bei Krankheiten, auch nicht bei Fieber und Erkältungen. Wenn ein starker Widerwille gegen den Geschmack und Geruch eines Elixiers auftritt, ist es immer ein Hinweis, dass das betreffende Elixier zurzeit nicht das Richtige ist. Bei Zweifeln und Unsicherheiten ist ebenfalls von der Einnahme abzuraten. Die, für die die Elixiere richtig sind, werden das ganz deutlich und ohne Zweifel erkennen.
ganz lieben gruß petra
Verfasst: 28:03:2006 10:33
von Xine
Liebe Petra
Nochmal hier ein fettes Dankeschön

Werd dann gleich mal schauen,ob ich nen Onlineshop finde,wo es die Zutaten gibt.Wenn wer einen kennt,immer her damit!
liebe Grüsse
Anja
Verfasst: 28:03:2006 10:38
von Petra
liebe anja!
unter
http://www.zinnoberfluss.de der homepage zum buch, kannst du die teemischungen auch gleich fertig bestellen! dein tee ist die nummer 6!
schad, dass wir so weit auseinander wohnen, sonst könnten wir gemeinsam tee trinken und abwarten
glg petra
Verfasst: 28:03:2006 10:51
von Xine
huhu Petra
Oh das ist natürlich noch besser! Danke für den Link
Ohja gemeinsames Teetrinken würde mir guttun.Mal mit wem reden,der genau weiss,wie es einem geht.Ja das wär mal schön
Ich habe bis heute nicht geschafft bei der Selbsthilfegruppe hier in der Stadt anzurufen.Ich denke immer ich bin fehl am Platz,oder dass meine PPD schon zu lange dauert,und ich da nimmer reinpass usw. Doof nä?
liebe Grüsse
Anja
Verfasst: 28:03:2006 11:40
von Sas
Liebe Marika und alle anderen,
ich freue mich schon, wenn meine Mens kommt.es zeigt mir, dass mit meinem Körper alles oK ist.
Besonders, da ich Schilddrüsen-Patientin bin, bin ich froh, wenn sie mal regelmäßig kommt und ich möchte sie auch agr nicht negativ bewerten.
Aber wenn sie einhergeht mit einer scheußlichen PMS (ist nicht immer der Fall), dann kann ich mich gar nicht mehr freuen. Dann ist nur noch Heulerei angesagt.
Lg, Saskia