Verfasst: 01:05:2007 14:56
Hi Carmina,
ja, so zwei Tage pro Woche frei haben, das wär schon toll - leider ist das schon sehr unrealistisch. Sicherlich ist Nojiko nach einer langen Arbeitswoche erledigt und geschlaucht, aber sind das nicht alle? Natürlich ist das Ganze bei ihr noch schwerer, weil sie alleinerziehend ist.
Ich kann nur meine Erfahrung wiedergeben: ich bin zwar "nur" zuhause, habe aber auch ein Geschäft. Das heißt, ich habe die Kinder, bis mein Mann nach Hause kommt (und ich habe es im Vergleich zu den meisten verdammt gut, denn mein Mann ist Lehrer und entsprechend oft nachmittags zu Hause.) und dann gehe ich an meine Arbeit (Werkstatt, Büro, Post, etc.), kurze Pause Abendessen, Kinder ins Bett bringen, wieder arbeiten bis ca. Mitternacht. Mein Mann steht um 5 Uhr auf und macht da seine Korrekturen und Vorbereitungen für die Schule. Am Wochenende verläuft es nicht ganz so streng, mein Mann steht um 7 Uhr auf und arbeitet dann, wenn wir dann alle auf sind verteilen wir die Arbeiten um die Kinder rum, aber ich arbeite eigentlich jeden Abend bis spät in die Nacht.
Soll ich Dir sagen, wie oft wir unsere Kinder abgeben können? Never. So einfach ist das.Oder auch nciht einfach und uns stinkt es auch oft gehörig, dass meine Schwiegis so was von überhautp kein Interesse an den Kindern haben, und meine Mama ist einfach zu krank um die beiden mal länger als 1 Stunde zu nehmen.
Ich habe es sicherlich nicht schwerer als andere, aber auch nicht viel leichter - Nojiko muss alleine auskommen, sie kann sich mit niemanden aussprechen, abwechseln, aber sie hat ihr Kind wohl gut untergebracht und kann einigermaßen unbesorgt in ihre Arbeit gehen. Sie ist abends genauso müde wie wir alle es sind, und sie und wir alle haben eben abends auch noch die Kinder, es lässt sich halt nicht ändern, aber es wird immer besser. Die Illusion, es wäre alles viel schöner, wenn man zuhause bleiben könnte, ist leider völlig fehl am Platz.
Aber Du hast schon Recht, wir alle wollen natürlich, dass Nojiko sich endlich besser fühlen kann, ihre Gedanken in die Reihe kriegt und vor allem endlich ein Medi, das wirklich hilft.
LG,
Inez
ja, so zwei Tage pro Woche frei haben, das wär schon toll - leider ist das schon sehr unrealistisch. Sicherlich ist Nojiko nach einer langen Arbeitswoche erledigt und geschlaucht, aber sind das nicht alle? Natürlich ist das Ganze bei ihr noch schwerer, weil sie alleinerziehend ist.
Ich kann nur meine Erfahrung wiedergeben: ich bin zwar "nur" zuhause, habe aber auch ein Geschäft. Das heißt, ich habe die Kinder, bis mein Mann nach Hause kommt (und ich habe es im Vergleich zu den meisten verdammt gut, denn mein Mann ist Lehrer und entsprechend oft nachmittags zu Hause.) und dann gehe ich an meine Arbeit (Werkstatt, Büro, Post, etc.), kurze Pause Abendessen, Kinder ins Bett bringen, wieder arbeiten bis ca. Mitternacht. Mein Mann steht um 5 Uhr auf und macht da seine Korrekturen und Vorbereitungen für die Schule. Am Wochenende verläuft es nicht ganz so streng, mein Mann steht um 7 Uhr auf und arbeitet dann, wenn wir dann alle auf sind verteilen wir die Arbeiten um die Kinder rum, aber ich arbeite eigentlich jeden Abend bis spät in die Nacht.
Soll ich Dir sagen, wie oft wir unsere Kinder abgeben können? Never. So einfach ist das.Oder auch nciht einfach und uns stinkt es auch oft gehörig, dass meine Schwiegis so was von überhautp kein Interesse an den Kindern haben, und meine Mama ist einfach zu krank um die beiden mal länger als 1 Stunde zu nehmen.
Ich habe es sicherlich nicht schwerer als andere, aber auch nicht viel leichter - Nojiko muss alleine auskommen, sie kann sich mit niemanden aussprechen, abwechseln, aber sie hat ihr Kind wohl gut untergebracht und kann einigermaßen unbesorgt in ihre Arbeit gehen. Sie ist abends genauso müde wie wir alle es sind, und sie und wir alle haben eben abends auch noch die Kinder, es lässt sich halt nicht ändern, aber es wird immer besser. Die Illusion, es wäre alles viel schöner, wenn man zuhause bleiben könnte, ist leider völlig fehl am Platz.
Aber Du hast schon Recht, wir alle wollen natürlich, dass Nojiko sich endlich besser fühlen kann, ihre Gedanken in die Reihe kriegt und vor allem endlich ein Medi, das wirklich hilft.
LG,
Inez