Hi Baffy!
Wegen deiner Schilddrüse: wurden auch Antikörper bestimmt? Die mussten man auch bestimmen. Es kann sein, dass du Hashimoto hast, das ist eine Autoimmunerkrankung der SD. Es gibt wohl eine Menge Menschen, die normale Schilddrüsewerte haben und trotzdem erhöhte Antikörper aufweisen. Deswegen ist es sehr, sehr wichtig, dass man einen Schilddrüsenspezialisten konsultiert..nur diese Ärzte können die Schilddrüsenwerte richtig beurteilen, arbeiten mit den neuen Referenzwerte für TSH und beachten dabei auch die Symptome und Beschwerden des Patienten.
Guck mal hier: eine kranke Schilddrüse
kann Ängste, innere Unruhe, Panik, Depressionen, PMS, ADHS, ADS (auch bei Kindern), Biporale Störung, krase Stimmungsschwankungen, Zwangsgedanken..sogar Psychosen.
Gewichtszunahme und Depression sind häufig frühe Zeichen für Hypothyreose
Zitat: „Bei unspezifischen Symptomen lohnt es sich immer, auch an eine Schilddrüsenerkrankung zu denken. Das Problem bei Schilddrüsen-Laborwerten: Nicht selten würden sie als unauffällig beurteilt, wenn sie an der Grenze des Normalbereichs liegen. Tatsächlich sollten solche Befunde als Hinweis auf eine beginnende Schilddrüsenfunktionsstörung gewertet werden, so Müller. "Zudem schließen normale Laborwerte eine bereits bestehende morphologische Veränderung der Schilddrüse nicht aus"
Quelle:
http://www.aerztezeitung.de/docs/2007/0 ... 3a1104.asp
Prof. Dr. Joachim Feldkamp schreibt:
1. Eine Risikogruppe stellen auch Frauen nach der Geburt eines Kindes dar. In ca. 9% der Fälle kann sich eine postpartum Thyreoiditis mit erhöhten Schilddrüsenantikörperwerten und auch Funktionsstörungen der Schilddrüse entwickeln. Depressionen können dabei ein begleitendes Symptom sein. Nicht selten wird die neue Situation besonders beim ersten Kind im Sinne einer mütterlichen Überlastungsreaktion angesehen, bevor an die Möglichkeit einer Schilddrüsenerkrankung als Ursache gedacht wird. In der Regel reicht es nach heutigem Kenntnisstand aus, eine reine Thyroxinsubstitution auch zur Behandlung der psychischen Symptome der Hypothyreose durchzuführen.
Bei ungenügendem Ansprechen kann im Individualfall eine Kombinationsbehandlung mit einem T3/T4-Kombinationspräparat erfolgen.
Quelle:
http://www.forum-schilddruese.de/bautei ... psyche.pdf
2. Die Autoimmunthyreoiditis kann bei der Frau auch im Zusammenhang mit der Geburt eines Kindes vorkommen. Die Postpartum-Thyreoiditis kommt in circa fünf bis zehn Prozent der Schwangerschaften vor. Betroffen sind vor allem Frauen, die bereits vor der Schwangerschaft eine Erhöhung der Schilddrüsenantikörper aufwiesen. In einem Teil der Fälle kommt es zu Funktionsstörungen der Schilddrüse, sodass eine Behandlung notwendig wird. In jedem Falle sollte bei Symptomen der Mutter nach der Geburt eines Kindes, die nicht klar einzuordnen sind, auch an das Vorliegen einer solchen Autoimmunstörung der Schilddrüse gedacht werden. Schon in manchen Fällen hat sich eine »Postpartum-Depression« als Funktionsbeeinträchtigung der Schilddrüse entpuppt (10, 11). Autor: Dr. med. Joachim Feldkamp Klinik für Allgemeinmedizin, Endokrinologie und Diabetologie.
Eingestuft als psychisch krank ... das Risiko von Fehldiagnosen
Wegen der Auswirkungen auf die Psyche besteht ein erhebliches Risiko, dass Schilddrüsenerkrankungen als psychische Störungen fehldiagnostiziert werden!...
Zitat: „Besonders zu Beginn der Erkrankung, wenn erst wenige Symptome vorhanden und die Blutwerte noch unauffällig sind, ist es für den Arzt unter Umständen schwierig die richtige Diagnose zu stellen. Erschwerend kommt diesbezüglich hinzu, dass bei Funktionsstörungen der Schilddrüse die psychischen Symptome den organischen Beschwerden vorangehen können. “Fast alle endokrinen Erkrankungen können psychische Symptome hervorrufen - eine Tatsache, die Ärzte bei der Diagnose oft nicht bedenken. Überschuss an Schilddrüsenhormonen kann zu Stimmungsschwankungen, psychomotorischer Unruhe, Angstzuständen, Depressionen oder psychotischen Symptomen führen. Hypothyreosen induzieren oft Depressionen, Lethargie, Psychosen oder Angstsymptome. Nicht selten geht bei Funktionsstörungen der Schilddrüse die psychische Symptomatik den organischen Beschwerden voraus..†Quelle: (A. Bischoff: „Defekte Hormon-Fabriken schlagen aufs Gemüt“, Ärztliche Praxis 19.11.2003)
http://www.schilddruesenguide.de/sd_psyche.html
Zitat:..„Es gibt eine enge Beziehung zwischen der psychischen Befindlichkeit des Menschen und seiner Schilddrüsenfunktion. Sowohl die Unterfunktion (Hypothyreose) wie auch die Überfunktion (Hyperthyreose) sind mit psychischen Symptomen gekoppelt. Die Skala der Symptomenvielfalt reicht dabei von Antriebsarmut bis zur Agonie und von leichter innerer Unruhe bis zu Panikattacken und Psychosen mit wahnhaftem Erleben (Heinrich, Grahm)“
Quelle:
http://www.forum-schilddruese.de/bautei ... psyche.pdf
Zitat:..„Bei der
Hashimoto Enzephalopathie (griech. für Gehirnleiden) handelt es sich um das gemeinsame Auftreten einer Hashimoto Thyreoiditis und neurologischen Symptomen. Zusammen mit sehr hohen Werten der für die Hashimoto Thyreoiditis charakteristischen TPO- und TG-Antikörpern (TPO-AK und TG-AK) können im Falle der Hashimoto Enzephalopathie (HE) schlaganfallähnliche Syndrome, epileptische Anfälle, Psychosen, schwere Depressionen, motorische und kognitive Störungen etc. auftreten. Die Ausprägung der genannten Symptome kann sehr unterschiedlich sein, wodurch man erst durch Ausschluss anderer neurologischer Erkrankungen zur Diagnose der Hashimoto Enzephalopathie kommt.
Quelle:
http://www.kit-online.org/Hashimoto-Enzephalopathie
Somatische Symptome einer SD-Unterfunktion:
Zitat:“Antriebslosigkeit, Verlangsamung des Denkens, Depressive Stimmungslage bis hin zu völliger Agonie, Müdigkeit, Gewichtszunahme trotz geringen Appetits, Verlust an Initiative, Desinteresse, Konzentrationsstörungen, “dementielles Bild“,Verlangsamung des Pulses,Verstopfung und Blähungen, niedriger Blutdruck, Zyklusstörungen, Schwächegefühl. Manche Patienten leiden unter Suizidgedanken.
Quelle:
http://kit-online.org/acc/Boensch-SDundDepression.pdf
Zappelphilipp und Träumersuse: Haben sie ein ADHS?
Zitat: „Um das Dreißigfache stieg in zehn Jahren das Verordnungsvolumen des Psychostimulans Methylphenidat (Ritalin®, Medikine®, Equasym® in Deutschland.
Quelle:
http://www.aerztekammer-berlin.de/25_Ae ... ilipp.html
Dr. Michael Platt schreibt in seinem Buch: „The miracle of bioidentical hormones“ ADHD in adults (Seite 134)
Zitat:„I use the word „ADD“ interchangeably with „hypoglicemia“, because when the level of sugar in the brain is low, the person can’t focus. People who become workaholics may atually have ADHD and are living on high levels of adrenaline caused by recurrent hypoglycemia. Simply put, I view ADD and ADHD as a matter of too little progesterone, too much insulin, and, in the case of ADHD, too much adrenaline…“
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Und wenn man eine kranke Schilddrüse hat, können auch die eigenen Kinder davon betroffen sein. Habe deswegen die SD meiner Kinder untersuchen lassen. Beide haben niedrige Werte..die Kinderärztin hat mir Jod empfohlen...aber bevor sie irgendetwas bekommen oder nehmen müssen, möchte ich dass ihre SD gründlich und von einem Spezialisten untersucht wird..