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Verfasst: 23:01:2010 23:49
von Elisabeth11
Hallo!
Vielleicht kann ich da jetzt mal was sagen dazu, was euch Mut macht. Ich bin ja hier glaub ich die, die am längsten AD nimmt und ich sagte ja schon, es wird besser.
Früher waren meine Träume ähnlich horrorhaft wie eure, jetzt träum ich sowas wie: ich fahre mit dem Auto einen ganz steilen Hang hinauf und damit es nicht umfällt, muss ich mit den Armen mitrudern. Oder die haben mich nur verarscht und ich hab den neuen Job gar nicht wirklich und muss mir was anderes suchen.
Also jetzt nicht grad das Gelbe vom Ei, aber keine Leichen oder kranke Kinder - ist ja schon mal was, oder?
Lg E
Verfasst: 24:01:2010 10:18
von mici
Kann mich Elisabeth nur anschließen, nehme jetzt seit einem Jahr ein AD, habe zwischendruch einmal gewechselt und hatte jedesmal zu Beginn der EInnahme starke, intensive Träume. Das hat sich wieder gelegt, schlafe jetzt traumlos und tief.
Und ich habe auch immer noch dies eine AD, womit ich vor einem Jahr begonnen hatte (Mirtazapin) zum Einschlafen parat. Macht nicht abhängig, ich nehm nur ne Minidosis, vielleicht ein, zweimal pro Woche und schlafe davon ganz ruhig und bis morgens durch (wenn die Kleine mich lässt). Fühlt sich gut an für mich, so was noch in der Hinterhand zu haben, falls man abends mal total aufgewühlt ins Bett geht, was ich natürlich zu vermeiden versuche.
LIeben Gruß, MICI
Verfasst: 24:01:2010 15:42
von Carolin
hey,
ich träume auch sehr viel und sehr viel verwirrendes. manches ergibt einen sinn, andere träume sind für mich so unlogisch und unrealistisch. ich denke das unsere psyche versucht aufzuräumen und verarbeitet alles.
ich kann mich noch an meinen allerschlimmsten traum in der der besch... zeit erinnern.ich hatte nach dem aufstehen nach dem tram so eine heftige panikattacke...
und zwar habe ich in einem hochsicherheitstrakt gearbeitet. ein ganz enstelltes mädchen wurde gefunden und es kam heraus das der vater des mädchens es selber war. dieser vater und seine tochter sind meine ehemaligen nachbarn. er ist so ein lieber und guter mensch, ich verstehe bis heute nicht wie ich darauf komme.
auf jeden fall musste ich in diesem hochsicherheitstrakt immer auf ihn achten.
sowas machte mir damals echt angst. ich träume nie über meine kinder oder familienangehörige.
in meiner sehr akuten zeitb habe ich oftmals geträumt das mein mann nich betrogen hat. vor meinen augen hat er mich betrogen und mich dann so spöttisch ausgelacht.
dazu hat damals meine therapeutin gesagt, dass ich angst habe ihn durch die krankheit zu verlieren. mein mann hatte ja kein verständnis für mich. er hat mich wirklich sehr schlecht behandelt. also hatte ich einen wahnsinnigen druck wieder gesund werden zu müssen. so nach dem motto, wenn ich nicht schnell wieder die alte werde sucht er sich ne neue!
jetzt, wo es mir bedeutend besser geht, träume ich sowas zum glück nicht mehr. habe mein selbstbewusstsein stellenweise zurück.
es war ne harte zeit, die träume waren sooo realistisch!
ich brauchte nach dem aufstehen immer mindestens eine stunde um andere gedanken fassen zu können.
mir ist aber aufgefallen, dass wenn ich z.b. um 3 uhr nachts mal wach wurde wegen der kinder oder so, dass ich bis dahin nicht geträumt hatte. immer nur in den frühen morgenstunden..
bis heute habe ich noch das problem einschlafen zu können. vorher kreisen die gedanken und ich kann euch nicht sagen was für gedanken. von hü auf hott. und nichts was nen sinn ergeben würde. so schlafe ich dann irgendwann ein und dementsprechend träume ich dann...
soll wohl irgendwann besser werden!
lieben gruß
Verfasst: 24:01:2010 20:22
von Ylaina
Carolin hat geschrieben:vorher kreisen die gedanken und ich kann euch nicht sagen was für gedanken. von hü auf hott. und nichts was nen sinn ergeben würde.
Oh ja, das hatte ich früher auch ganz heftig. Letzens hatte ich auch so eine Einschlafphase. Ich bin dann immer total aufgeregt davon, wie wenig Sinn diese ganzen Bilder machen. Total abstrus, null Realitätsbezug und null gegenseitiger Bezug.
Ich dachte, das ginge nur mir so.......
