Das ist aber von Person zu Person unterschiedlich, in welche Richtung das ausschlägt. Es kann sein, dass man im Unterleib "dauererregt" ist, was dazu führt, dass einen das a) verunsichert und b) von echter Erregung abhält. Das vergeht aber meiner Erfahrung nach nach 6-8 Wochen. Ab dem Zeitpunkt war zumindest bei mir wieder alles im grünen Bereich. Die Sache mit der Orgasmusunfähigkeit, die kenne ich auch. Aber auch das hat sich nach ein paar Wochen wieder eingependelt...wobei ich dazu auch sagen muss, also mein Bedürfnis nach Sex hält sich in Krisenphasen echt in Grenzen!
Die andere hier angesprochene, sehr häufige NW ist Schlaflosigkeit. Das ist ebenfalls was, was nach ein paar Wochen verschwindet. Es ist dann sogar eher so, dass man besser schläft als vorher (nicht unbedingt länger, aber tiefer und erholsamer). Mein Arzt hat die ersten paar Wochen mit einem Medikament überbrückt, dass Tolvon heisst. Das ist ein uraltes AD's, dessen antidepressive Wirkung mittlerweile sogar in Frage gestellt wird. Aber deswegen habe ich es ja nicht bekommen. Es hat so eine nette Nebenwirkung, die beim Einschleichen der SSRI's Gold wert ist: Es macht voll schläfrig, aber nicht so, wie eine Schlaftablette, sondern kontrollierter und angenehmer. Ich habe davon abends immer eine halbe Tablette genommen, und rumms, hab ich gepennt. Das war soooo schön...Mittlerweile nehme ich das nicht mehr, schlafe jetzt, nach ca. 9 Wochen Fluctine wieder durch.
Mein Doc meinte, dieses Tolvon passe gut zum Fluctine...er verschreibt es in letzter Zeit immer öfter kombiniert, um den Einstieg für die Patienten erträglich zu machen.
Ach, nochwas: Alle NW's, die im Internet aufgeführt sind, beziehen sich ja auf alle jemals unter klinischen Studien registrierten "Sideeffects". Das heisst ja nicht, dass man AAAALLES bekommt

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