Verfasst: 10:11:2011 22:44
Hallo Lion,
wenn ich Dir einen Rat geben darf: lass die Schwiegi Schwiegi sein und die Verwandtschaft, so sie seltsam reagieren sollte, Verwandtschaft sein. Sie alle können Dir jetzt nicht viel geben, aber sie können Dir auch nichts tun. Du bist von niemandem abhängig! Man ist gerne mit bestimmten Menschen zusammen, aber sie sind es nicht, die einen kompletten Menschen aus Dir machen. Das bestimmst alleine Du.
Natürlich sind äußere Umstände immer wieder Auslöser für Tiefs, für depressive Episoden und auch die Ängste. Was das Schwierige daran ist: wir müssen erst lernen, dass solche Umstände nur deshalb diese Gefühle bei uns auslösen können, weil wir schon mal gemachte Erfahrungen immer mit Emotionen koppeln, also immer wieder Emotionen recyclen. das ist an sich gar nciht nötig, aber so tief in uns drin, dass es automatisch passiert. Und genau da setzt die Therapie an: Du musst Dein Hirn erst umerziehen, andere Gedankenwege einzuschlagen, Geschehnisse und Erlebnisse erstmal völlig wertfrei zu sehen. Nicht einfach, aber machbar. Und spannend, weil Du, wenn Du erst einmal erlebt hast, was passiert, wenn Du Dich selber aus einer Emotion rausnehmen kannst und Dich sozusagen von außen betrachtest und Dich fragst: "was genau passiert eigentlich und ist es wirklich so schlimm?" sehr schnell merkst, dass das Allermeiste gar kein Grund zur wirklichen Sorge ist. Genau, wie es absolut keinen Sinn macht, über Bevorstehendes zu grübeln. Es macht keinen Sinn, gar keinen.
Klingt alles etwas strange, was? Ist es aber nicht, keine Sorge.
es ist gut, dass Du jetzt Unterstützung von Deinem Freund bekommst, das ist im Moment alles, was Du brauchst. Versuch, den Rest so gut wie möglich zu ignorieren.
Alles in allem erscheinst Du mir durchaus stark genug, das alles zu handlen. Du bist sehr entschlossen und das ist super!
Was willst Du in der Zwischenzeit machen, bis Du einen Therapieplatz hast?
LG,
inez
wenn ich Dir einen Rat geben darf: lass die Schwiegi Schwiegi sein und die Verwandtschaft, so sie seltsam reagieren sollte, Verwandtschaft sein. Sie alle können Dir jetzt nicht viel geben, aber sie können Dir auch nichts tun. Du bist von niemandem abhängig! Man ist gerne mit bestimmten Menschen zusammen, aber sie sind es nicht, die einen kompletten Menschen aus Dir machen. Das bestimmst alleine Du.
Natürlich sind äußere Umstände immer wieder Auslöser für Tiefs, für depressive Episoden und auch die Ängste. Was das Schwierige daran ist: wir müssen erst lernen, dass solche Umstände nur deshalb diese Gefühle bei uns auslösen können, weil wir schon mal gemachte Erfahrungen immer mit Emotionen koppeln, also immer wieder Emotionen recyclen. das ist an sich gar nciht nötig, aber so tief in uns drin, dass es automatisch passiert. Und genau da setzt die Therapie an: Du musst Dein Hirn erst umerziehen, andere Gedankenwege einzuschlagen, Geschehnisse und Erlebnisse erstmal völlig wertfrei zu sehen. Nicht einfach, aber machbar. Und spannend, weil Du, wenn Du erst einmal erlebt hast, was passiert, wenn Du Dich selber aus einer Emotion rausnehmen kannst und Dich sozusagen von außen betrachtest und Dich fragst: "was genau passiert eigentlich und ist es wirklich so schlimm?" sehr schnell merkst, dass das Allermeiste gar kein Grund zur wirklichen Sorge ist. Genau, wie es absolut keinen Sinn macht, über Bevorstehendes zu grübeln. Es macht keinen Sinn, gar keinen.
Klingt alles etwas strange, was? Ist es aber nicht, keine Sorge.
es ist gut, dass Du jetzt Unterstützung von Deinem Freund bekommst, das ist im Moment alles, was Du brauchst. Versuch, den Rest so gut wie möglich zu ignorieren.
Alles in allem erscheinst Du mir durchaus stark genug, das alles zu handlen. Du bist sehr entschlossen und das ist super!
Was willst Du in der Zwischenzeit machen, bis Du einen Therapieplatz hast?
LG,
inez