Schatten & Licht e. V.

Hallo ihr Lieben,
genauso haben wir es gestern auch gemacht. Mein Mann hat mit unserem Sohn gespielt und ich bin eine Runde gelaufen. Zu Hause haben wir eine Rudermaschine und ich mache zwischendurch Yoga mit Videos.
Mein Sohn genießt zwar die viele Zeit mit Mama und Papa, aber ihm fehlen auch die anderen Kinder, die Gruppenstruktur, seine Cousins, Tanten, Onkel, Oma und Opa, usw.
Kikke, Für deine Freundin muss das ja ganz schrecklich gewesen sein so ganz alleine. Ist schon gut, wenn man eine Art Hausgemeinschaft hat in dieser Situation. Wir sehen tatsächlich auch unsere Nachbarn recht viel, da wir hier ein gemeinsames Grundstück haben. Da sind alle über etwas Abwechslung und ein Schwätzchen froh.
Marika, auch deine Cousine beneide ich nicht. Bei uns ist nur mein Mann im Homeoffice. Wenn ich das auch noch wäre, hätten wir echt ein Problem. Von einem Kleinkind kann man schließlich nicht erwarten, dass es sich stundenlang alleine beschäftigt.
Schön, dass ihr da seid und gut zu wissen, dass es einfach für viele in dieser Zeit eine Herausforderung ist.

Hallo an Alle!!
Ich wünsche allen viel Kraft,Zuversicht und vor allem Geduld und Nachsicht mit euch selbst und der damit verbundenen Situation.Ich bin noch nicht lange hier im Forum,hab mich erst nach einem starken Rückfall hier vor kurzer Zeit angemeldet und bin auch sehr froh nicht alleine zu sein und eure Worte hier zu lesen!Denn die Situation erschwert natürlich stark meinen Gefühlszustand!Haltet weiterhin durch viele liebe Grüße

Hallo ihr Lieben,

ich schließe mich an: Die Situation ist mehr als nur herausfordernd. 3 Kinder, 2 davon schulpflichtig mit einem Batzen Aufgaben zu erledigen und 1 Baby. Ich sag‘s euch, .. es ist so hart.
Ich hoffe einfach, dass wir gestärkt aus der ganzen Sache rausgehen.

Ich glaube auch, dass die Situation für sehr viele Menschen, auch "gesunde", eine sehr extreme Herausforderung ist. Und dass da auch mal Gedanken und Gefühle bei Menschen mit gewisser Vorgeschichte auftauchen, die vielleicht vorher in einem gut strukturierten und funktionierendem Alltag nicht vorhanden waren, kann ich voll verstehen...

Ich leide auch ziemlich. Ich hab zwar noch kein Kind - außer die Himbeere im Bauch - und muss auch nicht arbeiten da vorübergehend berentet, aber ich merke, dass ich viel zu wenig Abwechslung habe, viel zu viel Zeit zum Grübeln (über Corona, der Zustand der Erde, meine Schwangerschaft, das vermeintliche Ende meines Lebens nun mit der Schwangerschaft, Depression und und und) und dass mir der Austausch mit Freunden fehlt, die einen einfach mal drücken, gut zureden (ist über Telefon was anderes für mich) oder mit denen man sich mal ablenken kann von den ganzen Sorgen. Bin da so gefangen gerade wieder in meinen Grübelschleifen, habe das Gefühl ich verhedder mich da immer mehr.

Und Hut ab, an all die Damen, die ein, zwei, drei Kinder haben und/oder arbeiten oder Homeschooling machen müssen und den Alltag auch noch so wuppen. Respekt!

Diese Zeit ist wirklich verrückt und anstregend. Man kann sich nicht ablenken und mal so rausgehen und spazieren gehen, ohne im Hinterkopf zu haben, dass man Abstand halten muss oder sich anstecken könnte, z.B. beim Einkaufen.
Trotzdem bin ich froh, nicht arbeiten zu müssen, da ich in Elternzeit bin.

Ja, das geht mir auch so. Man hat viel zu viel Zeit zum Grübeln. Man tut es schon so, aber jetzt hat man dazu leider viel mehr Zeit.
Ich putze um mich abzulenken. Meine Kinder sorgen dafür, dass ich jedenfalls zu tun habe . Aber der soziale Kontakt und das unbeschwerte Leben (ich meine das ohne Ansteckungsgefahr) fehlt leider.
Bevor Corona ausgebrochen ist, hatte ich mir eigentlich vorgenommen zwei Tage mit einer Freundin ans Meer zu fliegen, um mal nur für mich zu sein, aber das wird erstmal nicht möglich sein. Leider.

Liebe Grüße