PPD oder wirklich alles schei*e?
Moderator: Moderatoren
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Und ich gehe davon aus, dass bei dir gesundheitlich alles andere gecheckt wurde, was die Symptome verschlimmern kann...
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Ja, alles andere wurde gecheckt. Der Spiegel ist bei 40, liegt wohl im therapeutisch wirksamen Bereich. Diese Schwankungen machen mich noch völlig kirre.
Bisher fühle ich mich von den Stäb-Leuten nicht so richtig ernst genommen, ich glaube sie haben sonst viel "schwerere" Fälle im Sinne von Langzeit-Erkrankten in prekäreren Lebenssituationen. Der Arzt meinte sowas wie "finden sie ihre Stimmung angemessen für ihre äußere Lebenssituation" etc. Ich weiß worauf er hinaus will, so KVT-mäßig ein Realitätscheck, hat bei mir jetzt aber eher das Gegenteil bewirkt. Naja. Die tagesklinische Aufnahme soll jetzt in den nächsten 2 Wochen stattfinden.
Bisher fühle ich mich von den Stäb-Leuten nicht so richtig ernst genommen, ich glaube sie haben sonst viel "schwerere" Fälle im Sinne von Langzeit-Erkrankten in prekäreren Lebenssituationen. Der Arzt meinte sowas wie "finden sie ihre Stimmung angemessen für ihre äußere Lebenssituation" etc. Ich weiß worauf er hinaus will, so KVT-mäßig ein Realitätscheck, hat bei mir jetzt aber eher das Gegenteil bewirkt. Naja. Die tagesklinische Aufnahme soll jetzt in den nächsten 2 Wochen stattfinden.
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Hallo,
ich hab jetzt gerade einen Aufnahmetermin für die MuKi bekommen - allerdings vollstationär. Ich warte ja schon seit Anfang April auf einen teilstationären Platz, aber damit geht es mysteriöser Weise nicht voran. Ich bin jetzt total verunsichert, weil ich ja meine große Tochter (4J.) dann "allein" also beim Papa lassen muss. Und ich Angst habe, dann ja ganz aus meinem Leben hier weg zu sein, wo ich mich eh schon total abgeschnitten von der Welt fühle.
Denke, was soll das helfen, habe ich überhaupt was, bin ich nicht einfach nur unfähig ein gutes Leben zu führen etc.
War jemand von Euch stationär mit größerem Kind Zuhause? Kennt ihr diese Zweifel etc? Sonstige aufmunternde Worte?
Ich freue mich von Euch zu lesen.
ich hab jetzt gerade einen Aufnahmetermin für die MuKi bekommen - allerdings vollstationär. Ich warte ja schon seit Anfang April auf einen teilstationären Platz, aber damit geht es mysteriöser Weise nicht voran. Ich bin jetzt total verunsichert, weil ich ja meine große Tochter (4J.) dann "allein" also beim Papa lassen muss. Und ich Angst habe, dann ja ganz aus meinem Leben hier weg zu sein, wo ich mich eh schon total abgeschnitten von der Welt fühle.
Denke, was soll das helfen, habe ich überhaupt was, bin ich nicht einfach nur unfähig ein gutes Leben zu führen etc.
War jemand von Euch stationär mit größerem Kind Zuhause? Kennt ihr diese Zweifel etc? Sonstige aufmunternde Worte?
Ich freue mich von Euch zu lesen.
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
So, ich schreibe hier einfach mal weiter rein.
Seit Dienstag bin ich stationär mit der Kleinen. Das war erstmal sehr schwer dort anzukommen, die letzten Tage war es gemischt. War ganz komisch, dass ich zwischendurch meine Familie gar nicht vermisst habe - das hat mich sehr erschrocken. Bin jetzt für das WE für eine Übernachtung Zuhause, das fühlt sich sehr merkwürdig an. Ich dachte, ich würde mich freuen, aber ich fühle mich ganz flau. Mein Hirn weiß gar nicht mehr, was jetzt eigentlich los ist. Ich würde mich so gern wohl und geborgen fühlen beim Heimkommen, aber leider kann ich das gerade gar nicht empfinden. Ich hoffe, das kommt noch. So eine schwere und merkwürdige Zeit...als würde ich neben mir herlaufen, mein Leben von außen beobachten. Das kann doch alles nicht sein...
Seit Dienstag bin ich stationär mit der Kleinen. Das war erstmal sehr schwer dort anzukommen, die letzten Tage war es gemischt. War ganz komisch, dass ich zwischendurch meine Familie gar nicht vermisst habe - das hat mich sehr erschrocken. Bin jetzt für das WE für eine Übernachtung Zuhause, das fühlt sich sehr merkwürdig an. Ich dachte, ich würde mich freuen, aber ich fühle mich ganz flau. Mein Hirn weiß gar nicht mehr, was jetzt eigentlich los ist. Ich würde mich so gern wohl und geborgen fühlen beim Heimkommen, aber leider kann ich das gerade gar nicht empfinden. Ich hoffe, das kommt noch. So eine schwere und merkwürdige Zeit...als würde ich neben mir herlaufen, mein Leben von außen beobachten. Das kann doch alles nicht sein...
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Hallo Strollo,
ich weiß genau wie du dich fühlst, ich kann momentan die Nähe meiner Familie oder mein Zuhause oder vor allem Wochenenden überhaupt nicht leiden. Dabei ist es im normalzustand alles was ich so liebe und das macht eingenicktem mehr traurig. Fühl dich ganz lieb gedrückt und verstanden.
ich weiß genau wie du dich fühlst, ich kann momentan die Nähe meiner Familie oder mein Zuhause oder vor allem Wochenenden überhaupt nicht leiden. Dabei ist es im normalzustand alles was ich so liebe und das macht eingenicktem mehr traurig. Fühl dich ganz lieb gedrückt und verstanden.
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
So, das Wochenende war nach anfänglichen Schwierigkeiten ganz gut. Ich fand es sehr komisch, dass ich quasi fast "gern" in die Klinik zurückgegangen bin. Die letzten 2 Tage waren merkwürdig ruhig, ich habe quasi "versucht" meine belastenden Gedanken zu denken und es ist sozusagen emotional nichts passiert. Ich war irgendwie okay, zwar auch nicht schwingungsfähig, aber okay.
Heute hatte ich einen blöden Traum, der meine Themen berührt hat und ich bin schon mit großer Anspannung aufgewacht. Dazu kommt, dass heute und morgen für mich auf Station kein Programm ist, Leerlauf kann ich eh schwer ertragen. Dann war noch eine blöde Situation und schon hab ich wieder einen Kopfsprung ins Tief hingelegt. Kann gar nicht mehr aufhören zu weinen und alles ist dunkel.
Diese Schwankungen machen mich wahnsinnig. Woher weiß man, was die "Realität" ist?!...
Heute hatte ich einen blöden Traum, der meine Themen berührt hat und ich bin schon mit großer Anspannung aufgewacht. Dazu kommt, dass heute und morgen für mich auf Station kein Programm ist, Leerlauf kann ich eh schwer ertragen. Dann war noch eine blöde Situation und schon hab ich wieder einen Kopfsprung ins Tief hingelegt. Kann gar nicht mehr aufhören zu weinen und alles ist dunkel.
Diese Schwankungen machen mich wahnsinnig. Woher weiß man, was die "Realität" ist?!...
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Die Realität ist, dass es Schwankungen gibt. So wie man nicht immer ein Hoch hat, ist auch das Tief irgendwann wieder weg. Damit rette ich mich immer...mich daran zu erinnern, dass meine negativen Gefühle weg gehen, nicht bleiben und deshalb nicht übermäßig betrachtet werden müssen. Die guten Zeiten genieße ich dann umso mehr und lerne, dankbar zu sein.
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Guten Morgen strollo, ich wollte mal hören wie es dir geht? Liebe Grüße
2014 schwere PPD mit Ängsten, 6 Monate Tagesklinik
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
2015- 2019 mirtazapin, erst 45mg ab 2017 langsam reduziert
Zwischendurch versuch mit citalopram, nach 2 Monaten abgesetzt, da starke Verschlimmerung der Depression
Anfang 2021 erneut schwere Depression wieder 45 mg mirtazapin zusätzlich noch quetiapin 150mg
Über Jahre zusätzlich noch psychotherapeutische Behandlung
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Hallo Alibo,
danke der Nachfrage. Insgesamt geht es mir hier in der Klinik auf jeden Fall besser als Zuhause, fühle mich phasenweise hier sogar wohl. Was dann wieder meine Zweifel befeuert, dass ich ja anscheinend gar nichts hab, sondern nur das außen so schwierig ist. Und natürlich fühle ich mich schuldig meiner Familie gegenüber, die vermissen mich Zuhause und ich bin lieber hier als dort. An den Wochenenden gehe ich heim, das läuft mal besser mal schlechter. Dieses WE war nicht so gut; meine große Tochter lebt alle negativen Emotionen aus wenn sie mich sieht und ist richtig im Gefühlschaos. Das ist wahnsinnig anstrengend. Gleichzeitig natürlich die "Erwartung" dass es doch schön sein muss Zuhause...
Insgesamt würde ich sagen, die Tendenz geht in die richtige Richtung, wie es allerdings unter "echten Bedingungen" wäre kann ich nicht sagen. Die letzten Tage war ich Recht zuversichtlich, heute erwischst du mich an einem eher schlechten Tag. Jaja, diese Schwankungen.
danke der Nachfrage. Insgesamt geht es mir hier in der Klinik auf jeden Fall besser als Zuhause, fühle mich phasenweise hier sogar wohl. Was dann wieder meine Zweifel befeuert, dass ich ja anscheinend gar nichts hab, sondern nur das außen so schwierig ist. Und natürlich fühle ich mich schuldig meiner Familie gegenüber, die vermissen mich Zuhause und ich bin lieber hier als dort. An den Wochenenden gehe ich heim, das läuft mal besser mal schlechter. Dieses WE war nicht so gut; meine große Tochter lebt alle negativen Emotionen aus wenn sie mich sieht und ist richtig im Gefühlschaos. Das ist wahnsinnig anstrengend. Gleichzeitig natürlich die "Erwartung" dass es doch schön sein muss Zuhause...
Insgesamt würde ich sagen, die Tendenz geht in die richtige Richtung, wie es allerdings unter "echten Bedingungen" wäre kann ich nicht sagen. Die letzten Tage war ich Recht zuversichtlich, heute erwischst du mich an einem eher schlechten Tag. Jaja, diese Schwankungen.
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Liebe Strollo,
schön, dass Du schon gute Tage in der Klinik hast. Versuch Dich auf das Hier und Jetzt zu fokussieren und Dich zu freuen, wenn Du und Dein Baby einen guten Tag in der Klinik habt.
Ich glaube nicht, dass es Dein Außen, also Dein zu Hause, das ist, was nicht stimmt. Du bist krank und die Krankheit lässt Dich denken, dass mit Dir und Deinem Leben etwas nicht stimmt.
Ich kenne dies auch. Ich wollte wirklich nie nach Hause als ich in der Klinik war, weil ich auch immer den Gedanken hatte, dass mein Leben einfach furchtbar ist und ich alles falsch gemacht habe. Heute bin ich gesund und habe diese Gedanken überhaupt nicht mehr. Natürlich ist nicht alles in meinem Leben perfekt - so wie bei nahezu jedem- aber ich bin wieder handlungsfähig und kann rational beurteilen, was vielleicht verbessert werden kann und was bereits gut oder sehr gut läuft. Weder mein Kind, noch mein Partner, noch ich selbst, war das Problem. Es war die Krankheit, die mir grausame Gedanken beschwerte und die mir letztlich fast meinen gesamten Lebenswillen nahm.
Auch Du wirst wieder glücklich. Ich glaube fest daran!
schön, dass Du schon gute Tage in der Klinik hast. Versuch Dich auf das Hier und Jetzt zu fokussieren und Dich zu freuen, wenn Du und Dein Baby einen guten Tag in der Klinik habt.
Ich glaube nicht, dass es Dein Außen, also Dein zu Hause, das ist, was nicht stimmt. Du bist krank und die Krankheit lässt Dich denken, dass mit Dir und Deinem Leben etwas nicht stimmt.
Ich kenne dies auch. Ich wollte wirklich nie nach Hause als ich in der Klinik war, weil ich auch immer den Gedanken hatte, dass mein Leben einfach furchtbar ist und ich alles falsch gemacht habe. Heute bin ich gesund und habe diese Gedanken überhaupt nicht mehr. Natürlich ist nicht alles in meinem Leben perfekt - so wie bei nahezu jedem- aber ich bin wieder handlungsfähig und kann rational beurteilen, was vielleicht verbessert werden kann und was bereits gut oder sehr gut läuft. Weder mein Kind, noch mein Partner, noch ich selbst, war das Problem. Es war die Krankheit, die mir grausame Gedanken beschwerte und die mir letztlich fast meinen gesamten Lebenswillen nahm.
Auch Du wirst wieder glücklich. Ich glaube fest daran!
Viele Grüße von Nat
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Liebe Nat,
wie schon so oft per PN hast du mal wieder die richtigen Worte für mich gefunden. Richtig glauben kann ich sie natürlich nicht, aber das kennst du ja auch nur zu gut. das ist ja das fiese...
wie schon so oft per PN hast du mal wieder die richtigen Worte für mich gefunden. Richtig glauben kann ich sie natürlich nicht, aber das kennst du ja auch nur zu gut. das ist ja das fiese...
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Seit Sonntag geht es mir richtig mies, ich hab geheult und geheult. Dieses Gefühl, im Leid und den Tränen zu versinken, sicher zu sein dass es nie wieder gut werden wird. Sich so ausgeliefert und hoffnungslos fühlen.
Meine Therapeutin hier ist richtig super (nur leider sehe ich sie ja nur 1x/Woche). Sie will jetzt nochmal mit den Ärzten das Thema Medikation angehen, evtl. noch Quetiapin dazu weil die Grübelschleifen so massiv sind. Ich habe auch mal Lithium in den Raum geworfen, mal sehen was die Ärzte dazu meinen.
Ich bin jetzt seit 3 Wochen hier und es gab auch schon ganz gute Tage. Leider vermisst meine große Tochter mich Zuhause immer mehr, verständlicherweise. Für eine 4-Jährige sind 3 Wochen schon sehr lang, für den steinigen Genesungsprozess leider sehr kurz. So ein kraftraubender Marathon...
Meine Therapeutin hier ist richtig super (nur leider sehe ich sie ja nur 1x/Woche). Sie will jetzt nochmal mit den Ärzten das Thema Medikation angehen, evtl. noch Quetiapin dazu weil die Grübelschleifen so massiv sind. Ich habe auch mal Lithium in den Raum geworfen, mal sehen was die Ärzte dazu meinen.
Ich bin jetzt seit 3 Wochen hier und es gab auch schon ganz gute Tage. Leider vermisst meine große Tochter mich Zuhause immer mehr, verständlicherweise. Für eine 4-Jährige sind 3 Wochen schon sehr lang, für den steinigen Genesungsprozess leider sehr kurz. So ein kraftraubender Marathon...
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Liebe Strollo,
das tut mir sehr leid, dass es Dir wieder schlechter geht. Drei Wochen sind bei einer psychischen Erkrankung leider wirklich eine sehr kurze Zeit.
Man will schnell raus aus diesem Loch, aber der Weg heraus ist für Viele leider lang und beschwerlich.
Ich möchte Dich ermutigen, auf die Psychiater in der Klinik zu hören, wenn Du Dich gut bei Ihnen aufgehoben fühlst, insbesondere hinsichtlich Medikamentenempfehlungen.
Mir hatte man bereits bei meinem 1. Klinikaufenthalt das Medikament empfohlen, das mir wieder auf die Beine half, aber ich hatte Angst vor den Nebenwirkungen und so musste ich zum 2. Mal in die Klinik und habe 6 Monate verschenkt und qualvoll gelitten. Es ist nur meine Erfahrung, aber ich hätte mir viel Leid erspart, wenn ich nicht so krasse Vorbehalte gegen Psychopharmaka gehabt hätte.
Alles Liebe für Dich!
das tut mir sehr leid, dass es Dir wieder schlechter geht. Drei Wochen sind bei einer psychischen Erkrankung leider wirklich eine sehr kurze Zeit.
Man will schnell raus aus diesem Loch, aber der Weg heraus ist für Viele leider lang und beschwerlich.
Ich möchte Dich ermutigen, auf die Psychiater in der Klinik zu hören, wenn Du Dich gut bei Ihnen aufgehoben fühlst, insbesondere hinsichtlich Medikamentenempfehlungen.
Mir hatte man bereits bei meinem 1. Klinikaufenthalt das Medikament empfohlen, das mir wieder auf die Beine half, aber ich hatte Angst vor den Nebenwirkungen und so musste ich zum 2. Mal in die Klinik und habe 6 Monate verschenkt und qualvoll gelitten. Es ist nur meine Erfahrung, aber ich hätte mir viel Leid erspart, wenn ich nicht so krasse Vorbehalte gegen Psychopharmaka gehabt hätte.
Alles Liebe für Dich!
Viele Grüße von Nat
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Liebe Nat,
auch die anderen Tage der Woche waren mehr als bescheiden. Sicherlich spielt auch der Schlafmangel mit rein. Die Kleine zahnt und ich bekomme nicht mehr als 4-5 Stunden Schlaf. Das zwingt mich dann ganz in die Knie. Heute über Tag habe ich mich zweimal mit ihr hingelegt für 45 Minuten. Heute will ich versuchen, einfach früh mit ihr ins Bett zu gehen, sodass ich zumindest schonmal etwas Schlaf tanken kann, bevor die nächtliche Odyssee wieder los geht.
Am Montag geht es dann mit dem Quetiapin los. Davor hab ich ordentlich Respekt, aber es hat glaube ich schon vielen geholfen. Ich versuche mir immer zu sagen, dass bestimmt schon sehr viele sehr verzweifelte Menschen hier waren, die auch dachten es wird nie wieder besser. Und offensichtlich sind die alle früher oder später entlassen worden. Dann kommt zwar wieder der Gedanke "ja, aber die waren ja wirklich krank, nicht so wie du. Wie soll das verkorkste Leben jemals wieder werden?! Keine Medikation der Welt kann daran etwas ändern!". Aber was anderes bleibt mir ja nicht übrig.
Ich bin bereit alles auszuprobieren, ich will mich nur einfach nicht mehr so fühlen. Das ist wirklich Folter.
auch die anderen Tage der Woche waren mehr als bescheiden. Sicherlich spielt auch der Schlafmangel mit rein. Die Kleine zahnt und ich bekomme nicht mehr als 4-5 Stunden Schlaf. Das zwingt mich dann ganz in die Knie. Heute über Tag habe ich mich zweimal mit ihr hingelegt für 45 Minuten. Heute will ich versuchen, einfach früh mit ihr ins Bett zu gehen, sodass ich zumindest schonmal etwas Schlaf tanken kann, bevor die nächtliche Odyssee wieder los geht.
Am Montag geht es dann mit dem Quetiapin los. Davor hab ich ordentlich Respekt, aber es hat glaube ich schon vielen geholfen. Ich versuche mir immer zu sagen, dass bestimmt schon sehr viele sehr verzweifelte Menschen hier waren, die auch dachten es wird nie wieder besser. Und offensichtlich sind die alle früher oder später entlassen worden. Dann kommt zwar wieder der Gedanke "ja, aber die waren ja wirklich krank, nicht so wie du. Wie soll das verkorkste Leben jemals wieder werden?! Keine Medikation der Welt kann daran etwas ändern!". Aber was anderes bleibt mir ja nicht übrig.
Ich bin bereit alles auszuprobieren, ich will mich nur einfach nicht mehr so fühlen. Das ist wirklich Folter.
Re: PPD oder wirklich alles schei*e?
Hallo strollo ,hab keine Angst vor dem quetiapin. Ich habe es damals auch dazu gekriegt .Auf mich hatte es eine beruhigende Wirkung. Ja du hast es gut ausgedrückt in der akutphase ist es wie Folter.auch ich dachte damals es wird niemals besser ,sogar das duschen war eine Qual ,gib dir zeit ,hab Geduld..Diese Sachen konnte ich früher nicht mehr hören aber es war wirklich so nach ca 14 Wochen wurde es Schritt für Schritt besser .