PPD: Eher bei Mütter mit Jungen?

Austausch persönlicher Erfahrung mit der Depression/Psychose vor und nach der Geburt

Moderator: Moderatoren

Ich erkrankte an einer PPD/PPP nach der Geburt eines:

Jungen
17
61%
Mädchens
11
39%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 28

Nora

Beitrag von Nora »

Guten Morgen,

ich hab auch einen Jungen und nach der Geburt eine PPD entwickelt.

Ich habe vor vielleicht einem Jahr hier ins Forum auch mal eine Aussage eines Arztes meiner Mutter eingestellt. Der hatte damals gesagt, das es wohl schon seit längerer Zeit zu beobachten ist, dass die Gefahr an einer PPD zu erkranken bei der Geburt eines Jungen höher ist als bei Mädchen. Er begründete das u.a. damit, dass Jungs dem Körper der Mutter in der Schwangerschaft mehr Stoffe entziehen und ihn mehr belasten als Mädchen. Ich weiß leider nicht mehr genau, was für Stoffe.

Viele Grüße
Nora
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Marika
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Beitrag von Marika »

Hallo Nora!

Das ist eine sehr interessante Aussage. Wenn die Tendez stimmt, dass eine PPD eher bei Jungen vorkommt, könnte ich mir auch am ehesten vorstellen, dass das schon mit der SS beginnt und eben da andere Hormone gebildet bzw. mehr Stoffe entzogen werden und daher der Körper der Mutter mehr belastet wird. Wenn das stimmen würde, dann wäre so zu sagen die SS mit einem Jungen ein weiteres "Risiko" (neben vielen anderen natürlich) an der PPD zu erkranken.

Ich habe übrigens der Redaktion dieser Zeitung eine e-mail geschrieben mit der Bitte um mehr Infos zu diesem Artikel. Habe aber noch keine Antwort bekommen.

Danke für deinen Beitrag!

Liebe Grüße von
Liebe Grüße von
Marika

Diagnose:
schwere PPD 2005
heute völlig beschwerdefrei mit 10 mg Cipralex
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