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immer noch starke ängste
Verfasst: 06:02:2012 0:46
von jordan81
hallo liebe frauen
mein sohn ist jetzt 8 monate, es ist so anstrengend mit ihm er schläft immer noh nicht durch ist ein hyper aktives kind krabelt schon recht fleissig durch die ganze wohnung. komme echt keine minute zu ruhe habe ja auch noch eine 6 jährige tochter. die shlaf losigkeit macht mich auch sehr fertig,
und nun sind da auch die wahnsinige ängste krank zu sein, das mir was passiert mit diesen zg das was passiert wird, die letzte zeit habe ich viel mit atem not zu tun also bei jeder kleinsten streess.
und immer noch diese traume mit krankenhauser oder friedhof alles was mir angst macht
es ist zum kotzen es wird einfach nicht besser diese ängste hören nieeeeeeeee auffffffffffffff wer kennt diese ... auh in dieser form?
bin jetzt seid 4 monate therapie, keine medis weil ih noch stille.
soryyyyy aber bin so sauer auf mich selber ich will endlich normal leben können.
Verfasst: 06:02:2012 9:14
von Marika
Hallo,
ich kenne diese Ängste natürlich auch noch, als die PPD so akut war. Mit 4 Monaten Therapie stehst du noch eher am Anfang und da du keine Medis nimmst, ist es leider normal, dass es dir noch so schlecht geht. Die Therapie braucht einfach Zeit um zu greifen, würdest du ein AD dazu nehmen, ginge es dir mit Sicherheit schon um einiges besser.
Damit will ich dir jetzt nix einreden, sondern nur erklären, warum es halt noch so ist, wie es ist. Und: Du wirst dich auch noch länger gedulden müssen, darauf mußt du dich leider einstellen. Wenn du evlt. mal Medis nimmst wenn du abgestillt hast, geht es mit Sicherheit schneller bergauf und das allgemeine Befinden wird schon nach kurzer Zeit um einiges besser.
Sauer auf dich selber zu sein brauchst du nicht und bringt auch nix. Du kannst für diese Krankheit nichts und sie ist auch mit dem Willen so nicht zu beeinflussen. Wichtig ist und bleibt, dass du jede Hilfe annimmst, die sich dir bietet.
Hast du vor noch lange zu stillen?
Verfasst: 06:02:2012 11:16
von lotte
Hey Du,
möchte mich Marika anschliessen.
Auch ich hatte schwer mit Krankheitsängsten zu kämpfen. Bei mir war es der Schwindel, bei Dir ist es die Atemnot als Symptom. Meine Therapie und das Medi haben mir geholfen, es lockerer zu sehen. Aber das hat gedauert.
Mach Dich nicht selbst deswegen runter. Du kannst nichts dafür.
Du brauchst noch Zeit. Und ja, Hilfe, damit Du mal zum durchatmen kommst (im wahrsten Sinne des Wortes).
LG
Lotte
Verfasst: 06:02:2012 14:47
von Schnuti33
HAllo Jordan,
ich denke auch das es noch Zeit braucht bei dir. Du bist aber auf dem richtigen Weg!
Ich hatte auch diese Angst vor Krankheiten ( Schlaganfall, Herzinfakt etc). Verstärkt wurde dies durch regelmäßige Panikattacken und Schwindel, welcher durch den verspannten Nacken entstand.
Ich setze mich sehr intensiv mit dem Thema PPD auseinander. Lese Bücher usw. Ich will alles bzgl. dieser Erkrankung verstehen, um besser damit umgehen zu können.
Ich nehme auch ein AD und gehe bereits seid ca. 16 Monaten jede Woche zur Therapie.
Ich kann dir sagen, zur Zeit geht es mir richtig gut. Natürlich zweifel ich noch an Vielem, aber es geht stetig bergauf.
Es war schwer zu akzeptieren, dass die Genesung von dieser Erkrankung Zeit braucht. Mehr als nach einem Schnupfen. Das bringt auch den geduldigsten Menschen um den Verstand.
Jetzt mal zu deinem Kleinen. Stillst du ihn noch voll? Machst du ihn zur Nacht hin richtig satt mit Beikost ( Brei etc.)?
Vielleicht wäre es auch ein guter Schritt, mal zu überlegen ob ihr bei ihm jetzt mal etwas verändern müsst. Damit du auch wieder ausreichend Schlaf bekommst. Schlafentzug ist für jeden Menschen auf Dauer ungesund. Er wird sogar als Foltermittel eingesetzt.

Verständlich oder???
NAja, schreib doch mal etwas zum Umgang mit dem Kleinen und euer sonstiges Familienleben. Vielleicht können wir dir ja dann ein paar gute Tipps geben.
LG
Verfasst: 06:02:2012 20:45
von Harmonie2010
Liebe Jordan,
ich hatte genau das Gleiche wie Du, Zwangsgedanken dass etwas passieren wird, aber immer in Bezug auf meinen Sohn, nicht auf mich selbst... ich hatte auch die wüstesten Träume von Friedhöfen, Krankenhäusern, etc... genau wie Du. Und die zugehörigen beschissenen Gefühle, die große Angst und das dauernde Angespanntsein. Schlimm, echt! Und der Schwindel war auch immer da. Schwächegefühle, Panik und ein Gefühl der Resignation... Ich muss Dir ehrlich sagen, dass ich es nur mit Medikamenten geschafft habe, irgendwann wieder ein besseres Leben zu führen. Sicher schaffen auch Medikamente es nicht, einen von jetzt auf gleich wieder komplett herzustellen, aber sie können unterstützend bei der Therapie helfen. Gerade die ist nämlich das A und O. Aber ich finde auch, dass Du Dich nicht länger quälen solltest. In der Anfangsphase hat mir auch Tavor sehr gut geholfen. Ich musste irgendwie zur Ruhe kommen. Du musst es schaffen, diesen Gedankenkreislauf zu durchbrechen.
Schlechte Gedanken ziehen schlechte Gefühle nach sich und das worüber Du dauernd nachdenkst und wovor Du Angst hast, davon träumst Du nachts. Körper und Seele hängen eng zusammen, deshalb reagiert auch Dein Körper auf die extreme seelische Belastung mit Symptomen der Überforderung wie Schwindel, etc...
Glaub mir, ich habe mich auch lange geweigert etwas einzunehmen, bzw. habe immer wieder meine Medis abgesetzt, heute weiß ich dass es dumm war... Ich habe absolut nichts gegen irgendwelche Entspannungsübungen oder gegen Sport zur Unterstützung. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, dass eine PPD ohne Medikamente nur schwer zu überstehen ist und wenn ohne, dann zieht sich das ganze unnötig in die Länge. Ich bin froh, dass wir in einer Zeit leben, in der einem auch auf der medikamentösen Ebene so gut geholfen wird, dass man ein einigermassen normales Leben führen kann.
Übrigens triggert auch Stress meine Zwangsgedanken enorm, und wie ich lese, machst Du gerade eine wahnsinnig schwere Zeit durch, Du bist stark und ich bewundere das sehr, aber Du musst was für Dich tun!!!
Bitte lass Dir helfen!
Alles wird wieder wie früher, davon bin ich überzeugt, aber man darf die Hoffnung nur nie aufgeben und man sollte die Fühler ausstrecken nach allem was einem hilft und guttut!
Glg Vero
Verfasst: 06:02:2012 21:00
von Harmonie2010
p.s: Jordan, nur noch etwas was ich vergessen habe zu sagen: ich habe mich mit Händen und Füssen dagegen gewehrt, abzustillen... Ich wollte das Beste für meinen Sohn und habe mich selbst dabei vergessen, obwohl ich diejenige war, die dringend Hilfe gebraucht hätte... ebenfalls habe ich mich geweigert mit Medis zu stillen...
Dann hat eine starke Verschlimmerung meines Zustands die Einnahme von Medikamenten lebensnotwendig gemacht. Ich habe mich dann, obwohl man ja mit dem Medi weiterstillen hätte können, fürs Abstillen entschieden, da war mein Kleiner 5 Monate alt... ich habe geheult und geheult als ich ihm die Flasche gegeben habe, obwohl der kleine Kerl mit der Flasche gar kein Problem hatte, hat sie gleich ohne Meckern genommen...
Im nachhinein hat sich das Abstillen als ein echter Segen entpuppt. Zum einen war mein Mausbär durch die Flasche länger satt und schlief viel länger am Stück! Meine psychische Situation hat sich alleine durch das Mehr an Schlaf drastisch verbessert. Wenn man länger am stück schläft wird der Schlaf auch tiefer, und ein großer Teil des irrsinnigen Mists den man in so einem oberflächlichen Schlaf stadium träumt fällt weg... Zum anderen hat mir damals eine Psychiaterin und unanhängig davon noch ein anderer Arzt gesagt, dass es Studien gibt, die besagen, dass die Stillhormone psychische Erkrankungen aufrecht erhalten, bzw. dazu beitragen können...
Daher frage ich Dich nun einfach mal, ob Du schon übers Abstillen nachgedacht hast... ich weiß, es fällt schwer, aber Du stillst ja ohnehin schon sehr lange... Was denkst Du?
Glg Vero
Verfasst: 07:02:2012 1:28
von jordan81
liebe frauen
danke für eure netten anworten
es ist mal wieder schön zu sehn das man nicht alleine ist,
auf deine fragen zu kommen liebe harmonie ich habe auch tavor für
bedarf fange jetzt auch mit medis an zwar parexotin so bald ich abstille.
ich stille nur noch weil der kleine so dran hängt er wird aber natürlich zugefüttert und auch die flasche abends, aber er steht trotzdem immer wieder auf habe schon alles versucht , was vom arzt bekommen so hompatische zäpchen garnichts hilft weiss nicht mehr weiter .
es ist wirklih sehr sehr shwer alles für mich habe jetzt auch ein hauhalts hilfe da ich mit demm haushalt nicht klar komme.
aber im vergleich mit anfang der ppd gehts jetzt wieder es war so schlimm mit extrem extrem angst und alles was dazu gehört.
jhr kennt das ja alles ich versuche weiter zu kämpfen immer immer wieder....
Verfasst: 07:02:2012 22:09
von Vanessa
Liebe Jordan81,
Gut das du dich für ein AD entschieden hast. Du solltest so früh wie möglich damit anfangen, du wirst sehen dann geht es wirklich richtig bergauf !!!
Ich bereue nur, daß ich mein AD nicht früher genommen habe, was für eine verlorene Lebendszeit und was für ein Psychostress auch für meine Kids . Tu dir das nicht länger an, der Kleine hat doch in 8 Monaten stillen schon super profitiert, jetzt braucht er in erster Linie eine gesunde Mutter.
Alles Liebe, du schaffst das !! Vanessa