Halli Hallo,
seit März 2010 nehme ich jetzt ja schon Citalopram 20mg. Nun ist es so, dass ich jetzt im Mai wieder zu meiner Psychologin/Psychaterin soll. Seit dieser Tag näher rückt beschleicht mich immer mehr der Gedanke: "Woran erkenne ich eigentlich, dass ich wieder gesund und in der Lage bin langsam mein Medikament auszuschleichen?"
Die Symptome meiner PPD waren ziemlich schnell weg und sind seither auch nicht wieder aufgeteten (Panikanfälle, kein Hunger usw.) Diesen Monat merkte ich mal wieder meinen Eisprung (emotionale Angespanntheit und Müdigkeit) welches aber auch mit meiner Abschlußprüfung zusammenhängen konnte (die ist ja Gott sei Dank jetzt vorbei) aber sonst geht es mir wirklich gut. Könnte ich es vielleicht wirklich wagen mein AD zu reduzieren und meiner Psychologin den vorschlag machen?
Lg Kerstin
woran erkenne ich, dass ich langsam ausschleichen kann?
Moderator: Moderatoren
Hallo Kerstin,
ich glaube, Deine Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Letztlich solltest Du nach Deinem Empfinden gehen, und das, was Du geschrieben hast, liest sich sehr positiv.
Da Du das AD ja auch schon über ein Jahr nimmst, glaube ich persönlich nicht, dass Du nach Absetzung einen Rückfall erleidest, und zudem würde ich Dir empfehlen, das Citalopram langsam auszuschleichen.
Ich bin aber keine Ärztin, insofern kann ich Dir da keine verbindliche Empfehlung geben, ganz klar...
Ich hatte bei meiner PPD 2007 nach der Geburt meiner Tochter auch Citalopram bis ca. Anfang 2009 eingenommen. Ich hatte irgendwann auch den Punkt erreicht, wo ich des AD quasi überdrüssig geworden war.
Das war dann auch halbwegs okay, mit dem Ausschleichen hatte ich damals keine Probleme.
Nun nehme ich leider wieder Citalopram, aufgrund meiner neuen/alten Depressionen, leider oder auch gottseidank.
Was ich sagen möchte: Es muss Dir ja nicht gehen mir, vielleicht kommen die Depressionen ja nicht wieder in Deinem Leben, was ich dir sehr wünsche.
Ich wünsche Dir alles Gute,
Libelle
ich glaube, Deine Frage ist nicht so leicht zu beantworten. Letztlich solltest Du nach Deinem Empfinden gehen, und das, was Du geschrieben hast, liest sich sehr positiv.
Da Du das AD ja auch schon über ein Jahr nimmst, glaube ich persönlich nicht, dass Du nach Absetzung einen Rückfall erleidest, und zudem würde ich Dir empfehlen, das Citalopram langsam auszuschleichen.
Ich bin aber keine Ärztin, insofern kann ich Dir da keine verbindliche Empfehlung geben, ganz klar...
Ich hatte bei meiner PPD 2007 nach der Geburt meiner Tochter auch Citalopram bis ca. Anfang 2009 eingenommen. Ich hatte irgendwann auch den Punkt erreicht, wo ich des AD quasi überdrüssig geworden war.
Das war dann auch halbwegs okay, mit dem Ausschleichen hatte ich damals keine Probleme.
Nun nehme ich leider wieder Citalopram, aufgrund meiner neuen/alten Depressionen, leider oder auch gottseidank.
Was ich sagen möchte: Es muss Dir ja nicht gehen mir, vielleicht kommen die Depressionen ja nicht wieder in Deinem Leben, was ich dir sehr wünsche.
Ich wünsche Dir alles Gute,
Libelle
Hallo...
ich glaube auch dass die Voraussetzungen ganz günstig sind.
AAABER: Bitte LANGSAM, GAANZ LANGSAM!
AD haben die Tücke beim Absetzen zeitverzögert zu NW zu führen und diese fühlen sich der Grunderkrankung sehr ähnlich an.
Also reduziere nach Absprache mit dem Arzt nur ein paar mg und dann warte mehrere Wochen, wenigstens einen Monat ab. Wenn Du dann immernoch stabil bist gehst Du wieder ein wenig runter.
Dann bist Du auf der sicheren Seite und kannst nötigenfalls auch wieder hochdosieren, falls es Dir schlecht gehen sollte und behältst diese Dosis dann einfach länger bei.
Leider gibt es viele Ärzte die sich mit der Absetzsymptomatik von SSRI/SNRI nicht auskennen, oder diese sogar negieren.
Also lieber weniger abdosieren als der Arzt vorschlägt, wenn Du das Gefühl hast sensibel zu reagieren.
Ich wünsche Dir viel Erfolg
Alles Liebe
N!c
ich glaube auch dass die Voraussetzungen ganz günstig sind.
AAABER: Bitte LANGSAM, GAANZ LANGSAM!
AD haben die Tücke beim Absetzen zeitverzögert zu NW zu führen und diese fühlen sich der Grunderkrankung sehr ähnlich an.
Also reduziere nach Absprache mit dem Arzt nur ein paar mg und dann warte mehrere Wochen, wenigstens einen Monat ab. Wenn Du dann immernoch stabil bist gehst Du wieder ein wenig runter.
Dann bist Du auf der sicheren Seite und kannst nötigenfalls auch wieder hochdosieren, falls es Dir schlecht gehen sollte und behältst diese Dosis dann einfach länger bei.
Leider gibt es viele Ärzte die sich mit der Absetzsymptomatik von SSRI/SNRI nicht auskennen, oder diese sogar negieren.
Also lieber weniger abdosieren als der Arzt vorschlägt, wenn Du das Gefühl hast sensibel zu reagieren.
Ich wünsche Dir viel Erfolg
Alles Liebe
N!c
Genau vor diesen Gefühlen habe ich ein klein wenig Angst bzw. ich hab eher die Angst nicht unterscheiden zu können ob es eine Absatzreaktion ist oder ein Rückfall.
Das Absatzsymptome kurz nach der Reduzierung auftreten und ein Rückfall erst später, dass habe ich schon mal gelesen aber wie lange hält die Absatzreaktion an?
Kann man sagen, wenn nach einer Woche absetzen die Symptome immer noch da sind, dann geh lieber hoch?
Ich frag so viel, weil ich mir lieber ein Sicherheitsnetz aufbauen möchte, denn da wo ich mal war möchte ich so schnell nicht wieder hin. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, wenn meine Psychologin es überhaupt erlaubt, ganz langsam auszuschleichen, so wie du es schon geschrieben hast Nic.
Das Absatzsymptome kurz nach der Reduzierung auftreten und ein Rückfall erst später, dass habe ich schon mal gelesen aber wie lange hält die Absatzreaktion an?
Kann man sagen, wenn nach einer Woche absetzen die Symptome immer noch da sind, dann geh lieber hoch?
Ich frag so viel, weil ich mir lieber ein Sicherheitsnetz aufbauen möchte, denn da wo ich mal war möchte ich so schnell nicht wieder hin. Deshalb habe ich mir auch vorgenommen, wenn meine Psychologin es überhaupt erlaubt, ganz langsam auszuschleichen, so wie du es schon geschrieben hast Nic.