seit einiger Zeit habe ich wieder vermehrt Ängste, dass meinem Sohn etwas passieren könnte.
Ich muss ab 1.6. auf 50% aufstocken (vn 400,-€-Job) und daher muss H. zu Tageseltern. Wir haben lange gesucht und H. hat sich die Tageseltern quasi "selbst" ausgesucht (dort hat er sich am wohlsten gefühlt). Sie sind wirklich total nett. Aber trotzdem habe ich Angst, dass es ihm schlecht geht, sie ihn weinen lassen, ich es nicht merke oder ihn verliere. Tagsüber habe ich es einigermaßen im griff, aber spätestens wenn ich ihn ins Bett bringe, bekomme ich Angst und will weglaufen mit ihm.
Wenn ich nicht müsste, würde ich nicht aufstocken. Aber mir bliebe sonst nur die Option, meinen Job langfristig zu verlieren und das ist aus finanzieller Sicht leider keine Option.
Überall sehe ich wieder "potientielle Gefahren" für meinen Sohn. Der Mann auf dem Spielplatz, das Kind, dass ihn auf dem Spielplatz geschubst hat, die Tageseltern (und ab Oktober dann der Kindergarten). Ich fühle mich in meinem Gedankenkarussell wieder so gefangen und finde nicht raus. Mein AD (Citalopram 30mg) nehme ich regelmäßig, zusätzlich habe ich auch wieder mit den Globuli angefangen.
Ich bin unsicher, ob wir wirklich die richtigen Tageseltern ausgescuht haben oder ob eine andere Bewerberin vielleicht doch besser gewesen wäre.
Hattet ihr ähnliche Gedanken? Wie habt ihr wieder rausgefunden bzw. wie kann ich das abstellen? Derzeit bin ich auch körperlich wieder ziemlich angeschlagen. Außerdem habe ich totalen Druck, mich wieder zu verletzen
Eine Therapie konnte ich aufgrund des Zeitfaktors leider nicht beginnen (keine Familie in der Nähe, wenn Betreuung für den Lütten, dann zum Arbeiten gehen), außerdem ist die Wartezeit bei 2 (!) Jahren (stehe aber auf der Warteliste bei zwei Therapeutinnen, immerhin kommt er in den KiGa und absagen könnte ich dann immer noch).
Danke fürs zulesen.
LG, schnecke