Hallo und schonmal vielen Dank, ihr lieben Frauen!
Verfasst: 15:08:2012 20:43
Auch ich möchte mich kurz vorstellen und mich schonmal für die vielen, vielen mutmachenden Worte bedanken, die ich beim stillen lesen vieler Beiträge erhalten habe.
Meine Tochter ist nun ein halbes Jahr alt und seit 2 Monaten kämpfe ich mal mehr, mal weniger mit Angstgefühlen (unspezifische und körperliche, wie Herzangst) und Zwangsgedanken sexueller Natur. Letztere sind dank der vielen Beiträge ebenfalls Betroffener so gut wie verschwunden. Wenn sie noch auftauchen, bewerte ich sie nicht mehr als so dramatisch, so dass das Gefühl, mich übergeben zu müssen, aufgrund meiner furchtbaren Gedanken sofort wieder abklingt. Natürlich habe ich mir auch das so vielfach empfohlene Buch "der Kobold im Kopf" gekauft und als sehr hilfreich empfunden.
Noch hilfreicher als dieses Buch finde ich das Wissen, dass es MEnschen gibt, die genau die gleichen furchtbaren Gedanken haben, wie man selbst und allein das hilft so sehr. Nicht mehr denken zu müssen: Mir kann sowieso niemand helfen, weil mit meinen Ängsten und Zwangsgedanken bin ich komplett allein auf der Welt".
Ich nehme keine MEdikamente und scheue mich auch vor diesem Thema. Mein Kopf und Verstand sagen mir, dass ich das nicht muss, das ist in meinem Gefühl dazu allerdings noch nicht angekommen. Ich schäme mich noch zu sehr bei dem Gedanken, möglicherweise auf Medikamente angewiesen zu sein, um ein angstfreies, unbeschwertes Leben zu führen.
Ich habe einige Stunden bei einem Therapeuten in Anspruch genommen, was mir teilweise auch sehr geholfen hat. Was meine körperlichen Ängste (das Gefühl, mein Herz schlägt zu schnell; die Angst, ich könnte einen Herzinfakt erleiden und mein Kind und mein Mann müssen ohne mich weiterleben; kribbeln und stechen in der Herzgegend; innerliche Unruhe) habe ich auch das Gefühl, dass sie sich gebessert haben. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass das die Ruhe vor dem Sturm ist und die Angstgefühle wiederkommen, das Gefühl, eine "tickende Zeitbombe" zu sein. Kennt das jemand?
Gerne würde ich mich auch nochmal in therapeutische Behandlung begeben, weiß aber nicht genau, welche Art von Therapie wirklich sinnvoll ist. Hat jemand einen Tipp bei Herzangst und innerlicher Unruhe?
Viele Grüße
Frida
Meine Tochter ist nun ein halbes Jahr alt und seit 2 Monaten kämpfe ich mal mehr, mal weniger mit Angstgefühlen (unspezifische und körperliche, wie Herzangst) und Zwangsgedanken sexueller Natur. Letztere sind dank der vielen Beiträge ebenfalls Betroffener so gut wie verschwunden. Wenn sie noch auftauchen, bewerte ich sie nicht mehr als so dramatisch, so dass das Gefühl, mich übergeben zu müssen, aufgrund meiner furchtbaren Gedanken sofort wieder abklingt. Natürlich habe ich mir auch das so vielfach empfohlene Buch "der Kobold im Kopf" gekauft und als sehr hilfreich empfunden.
Noch hilfreicher als dieses Buch finde ich das Wissen, dass es MEnschen gibt, die genau die gleichen furchtbaren Gedanken haben, wie man selbst und allein das hilft so sehr. Nicht mehr denken zu müssen: Mir kann sowieso niemand helfen, weil mit meinen Ängsten und Zwangsgedanken bin ich komplett allein auf der Welt".
Ich nehme keine MEdikamente und scheue mich auch vor diesem Thema. Mein Kopf und Verstand sagen mir, dass ich das nicht muss, das ist in meinem Gefühl dazu allerdings noch nicht angekommen. Ich schäme mich noch zu sehr bei dem Gedanken, möglicherweise auf Medikamente angewiesen zu sein, um ein angstfreies, unbeschwertes Leben zu führen.
Ich habe einige Stunden bei einem Therapeuten in Anspruch genommen, was mir teilweise auch sehr geholfen hat. Was meine körperlichen Ängste (das Gefühl, mein Herz schlägt zu schnell; die Angst, ich könnte einen Herzinfakt erleiden und mein Kind und mein Mann müssen ohne mich weiterleben; kribbeln und stechen in der Herzgegend; innerliche Unruhe) habe ich auch das Gefühl, dass sie sich gebessert haben. Allerdings habe ich auch das Gefühl, dass das die Ruhe vor dem Sturm ist und die Angstgefühle wiederkommen, das Gefühl, eine "tickende Zeitbombe" zu sein. Kennt das jemand?
Gerne würde ich mich auch nochmal in therapeutische Behandlung begeben, weiß aber nicht genau, welche Art von Therapie wirklich sinnvoll ist. Hat jemand einen Tipp bei Herzangst und innerlicher Unruhe?
Viele Grüße
Frida