zwangsgedanken
Verfasst: 09:09:2012 10:19
sorry, mein beitrag ist sehr lang geworden.
ich leide unter zg und depressionen, wenn ich in einer phase bin, in der ich nicht so stark bin.
beides verstaerkt sich und macht mich fertig.
so fertig, dass ich manchmal nicht mehr leben will.
bei dieser "runde" war es noch nicht so weit, doch will ich es auch nicht so weit kommen lassen. damit meine ich, beim aktuellen rueckfall.
das letzte mal war es vor 3-4 jahren so weit. 2005 hatte ich eine richtige depression, zg hatte ich wohl aber schon vorher. mein kopf ist der beste folterkeller, den man sich vorstellen kann.
in der ss ging es mir super. da hatte ich nichts, auch wenn ich, gerade gegen ende gar kein ad mehr genommen hatte. am 8-ten tag nach der entbindung ging es dann bergab.
wie ein fahrstuhl, der von 10 auf 0 faehrt.
alles dabei, heulen, zg, depressive gefuhle, morgentief, appetitlosigkeit, angst, angst, angst. angst um das baby, angst verruckt zu werden, angst kontrolle zu verlieren, angst das glueck nicht zu verdienen. angst, dass bald was schreckliches passiert.
was kann ich tun? ich habe absolut keine lust mehr den gedanken raum zu geben und so immer mehr zu leiden. ziehe ich mich zuruck, werden die zg immer staerker. das ist mir klar. immer mehr situationen werden getriggert und ich kann dann nichts mehr machen.
es bleibt also nur der kampf, auch wenn es sehr schwer ist.
immerhin kann ich sagen, dass ich meine tochter liebe. das ist mir die tage klar geworden. sie ist total toll und ich will auch fur sie gesund sein!!!
hoffe, es ist ein gutes zeichen in bezug auf die krankheit.
was ich tue oder tun will:
ich nehme setralin seit 2 wochen und hoffe, dass es hilft. habe erfahrung mit dem medikament, es hat mich lang stabil gehalten. allerdings ist es wohl so, dass die zg sich bei einem einschnitt im leben gern wieder breit machen und leider durch das ad nicht weggehen, sondern noch in mir vergraben sind. aber immerhin es half mir und gab mir kraft.
in der ss habe ich es ausschleichen lassen, nun nehme ich es wieder.
ich hoffe es wirkt auch diesmal. bin bei einer psychiaterin in behandlung, habe da aber keine therapie gemacht und ich weiss auch nicht, ob sie sich so gut mit zg auskennt. muss auch zugeben, dass ich ihr erst vor kurzem, und das in einer phase ohne beschwerden, von den zg erzaehlt habe. sonst hatte ich nur was von horrorvorstellungen erzaehlt, aber nicht was diese genau waren.
vorher konnte ich das nicht. es war mir zu peinlich und es war zu schlimm daruber zu reden. sonst sprach ich nur von der depression, das fiel mir leichter. doch die depression kommt viel von den zg, bzw geht wegen ihnen nicht weg. jetzt habe ich allerdings gelesen, dass ich mit dem problem nicht allein bin, und dass es behandlungen gibt.
bisher dachte ich, wenn ich ueber die zg rede, oder sie aufschreibe, dann werden sie erst real, daher muss ich sie so gut wie es geht unterdruecken. das hat aber wohl nicht so gut geklappt und war genau das falsche,
das ist super. hier eine auswahl meiner zg:
hatte frueher den gedanken z.B. meinen damaligen freund im schlaf zu erschlagen und konnte die ganze nacht nur an gegensaende im zimmer denken, die schwer genug waren um eine gefahr darzustellen, hatte den gedanken mir mit dem schlussel ins auge zu stechen, mit dem auto gegen einen baum zu fahren, in eine kettensaege zu laufen usw. ganz toll also. es ist jetzt uebrigens das erste mal, das ich darueber spreche bzw schreibe. im "kobold" buch steht aber, dass das hilft und man es machen soll, daher mache ich es.
jetzt hatte ich gedanken, die auf das kind bezogen sind, kind fallen zu lasen, kind was tun und wieder gedanken, die auf mich bezogen sind. wow.
ob es gut ist oder nicht, es sind wieder mehr gedanken auf mich selbst bezogen, die letzten tage.
ich denke die zg sind mein hauptproblem. sie lassen die depression richtig aufleben und lassen sie auch nicht besser werden. eine therapie wuerde ich auch machen, doch bisher weiss ich nicht wo. habe mir bei der gesellschaft fur zwangserkrankungen nummern von therapeuten geben lassen, doch irgendwie haben die keinen platz oder sind nicht erreichbar.
lese das buch "der koblod im kopf"
das buch ist sehr gut, und spricht genau meine probleme an.
ich setzte mich meinen aengsten aus. vor allem sind es scharfe gegenstaende, die mir zu schaffen machen.
ich denke dann ich koennte durchdrehen und die kontrolle verlieren und mich oder jemand anders, z.B. das kind damit verletzten.
die gedanken gehen dann non stop in meinem kopf herum und machen mich fertig und klauen mir alle lebensfreunde.
habe jetzt ein paar der gegenstaende auf die fensterbank gelegt , die in mir die angst ausloesen und setzte mich den eine stunde aus, wie das buch es beschreibt.
es geht so. wenn ich an die denke wird es mir schlecht, aber weniger als gedacht.
immerhin noch keine panikattake.
ich habe mich hier angemeldet, weil ich hoffe durch den austausch bei meinen problemen weiter zu kommen.
habe meiner hebamme etwas von meinen problemen erzaehlt, da hat sie diese seite empfohlen.
habt ihr noch ideen fur mich? wie schafft ihr es mit zg klar zu kommen? gibt es hoffnung? ich wuerde den bloeden kobold gern verpruegeln und auf den mond schicken.
ich habe es sowas von satt. habe einen tollen mann und ein super kind und kann mich nicht richtig freuen. statt dessen habe ich morgens angst vor dem tag. das muss sich aendern,.
ich leide unter zg und depressionen, wenn ich in einer phase bin, in der ich nicht so stark bin.
beides verstaerkt sich und macht mich fertig.
so fertig, dass ich manchmal nicht mehr leben will.
bei dieser "runde" war es noch nicht so weit, doch will ich es auch nicht so weit kommen lassen. damit meine ich, beim aktuellen rueckfall.
das letzte mal war es vor 3-4 jahren so weit. 2005 hatte ich eine richtige depression, zg hatte ich wohl aber schon vorher. mein kopf ist der beste folterkeller, den man sich vorstellen kann.
in der ss ging es mir super. da hatte ich nichts, auch wenn ich, gerade gegen ende gar kein ad mehr genommen hatte. am 8-ten tag nach der entbindung ging es dann bergab.
wie ein fahrstuhl, der von 10 auf 0 faehrt.
alles dabei, heulen, zg, depressive gefuhle, morgentief, appetitlosigkeit, angst, angst, angst. angst um das baby, angst verruckt zu werden, angst kontrolle zu verlieren, angst das glueck nicht zu verdienen. angst, dass bald was schreckliches passiert.
was kann ich tun? ich habe absolut keine lust mehr den gedanken raum zu geben und so immer mehr zu leiden. ziehe ich mich zuruck, werden die zg immer staerker. das ist mir klar. immer mehr situationen werden getriggert und ich kann dann nichts mehr machen.
es bleibt also nur der kampf, auch wenn es sehr schwer ist.
immerhin kann ich sagen, dass ich meine tochter liebe. das ist mir die tage klar geworden. sie ist total toll und ich will auch fur sie gesund sein!!!
hoffe, es ist ein gutes zeichen in bezug auf die krankheit.
was ich tue oder tun will:
ich nehme setralin seit 2 wochen und hoffe, dass es hilft. habe erfahrung mit dem medikament, es hat mich lang stabil gehalten. allerdings ist es wohl so, dass die zg sich bei einem einschnitt im leben gern wieder breit machen und leider durch das ad nicht weggehen, sondern noch in mir vergraben sind. aber immerhin es half mir und gab mir kraft.
in der ss habe ich es ausschleichen lassen, nun nehme ich es wieder.
ich hoffe es wirkt auch diesmal. bin bei einer psychiaterin in behandlung, habe da aber keine therapie gemacht und ich weiss auch nicht, ob sie sich so gut mit zg auskennt. muss auch zugeben, dass ich ihr erst vor kurzem, und das in einer phase ohne beschwerden, von den zg erzaehlt habe. sonst hatte ich nur was von horrorvorstellungen erzaehlt, aber nicht was diese genau waren.
vorher konnte ich das nicht. es war mir zu peinlich und es war zu schlimm daruber zu reden. sonst sprach ich nur von der depression, das fiel mir leichter. doch die depression kommt viel von den zg, bzw geht wegen ihnen nicht weg. jetzt habe ich allerdings gelesen, dass ich mit dem problem nicht allein bin, und dass es behandlungen gibt.
bisher dachte ich, wenn ich ueber die zg rede, oder sie aufschreibe, dann werden sie erst real, daher muss ich sie so gut wie es geht unterdruecken. das hat aber wohl nicht so gut geklappt und war genau das falsche,
das ist super. hier eine auswahl meiner zg:
hatte frueher den gedanken z.B. meinen damaligen freund im schlaf zu erschlagen und konnte die ganze nacht nur an gegensaende im zimmer denken, die schwer genug waren um eine gefahr darzustellen, hatte den gedanken mir mit dem schlussel ins auge zu stechen, mit dem auto gegen einen baum zu fahren, in eine kettensaege zu laufen usw. ganz toll also. es ist jetzt uebrigens das erste mal, das ich darueber spreche bzw schreibe. im "kobold" buch steht aber, dass das hilft und man es machen soll, daher mache ich es.
jetzt hatte ich gedanken, die auf das kind bezogen sind, kind fallen zu lasen, kind was tun und wieder gedanken, die auf mich bezogen sind. wow.
ob es gut ist oder nicht, es sind wieder mehr gedanken auf mich selbst bezogen, die letzten tage.
ich denke die zg sind mein hauptproblem. sie lassen die depression richtig aufleben und lassen sie auch nicht besser werden. eine therapie wuerde ich auch machen, doch bisher weiss ich nicht wo. habe mir bei der gesellschaft fur zwangserkrankungen nummern von therapeuten geben lassen, doch irgendwie haben die keinen platz oder sind nicht erreichbar.
lese das buch "der koblod im kopf"
das buch ist sehr gut, und spricht genau meine probleme an.
ich setzte mich meinen aengsten aus. vor allem sind es scharfe gegenstaende, die mir zu schaffen machen.
ich denke dann ich koennte durchdrehen und die kontrolle verlieren und mich oder jemand anders, z.B. das kind damit verletzten.
die gedanken gehen dann non stop in meinem kopf herum und machen mich fertig und klauen mir alle lebensfreunde.
habe jetzt ein paar der gegenstaende auf die fensterbank gelegt , die in mir die angst ausloesen und setzte mich den eine stunde aus, wie das buch es beschreibt.
es geht so. wenn ich an die denke wird es mir schlecht, aber weniger als gedacht.
immerhin noch keine panikattake.
ich habe mich hier angemeldet, weil ich hoffe durch den austausch bei meinen problemen weiter zu kommen.
habe meiner hebamme etwas von meinen problemen erzaehlt, da hat sie diese seite empfohlen.
habt ihr noch ideen fur mich? wie schafft ihr es mit zg klar zu kommen? gibt es hoffnung? ich wuerde den bloeden kobold gern verpruegeln und auf den mond schicken.
ich habe es sowas von satt. habe einen tollen mann und ein super kind und kann mich nicht richtig freuen. statt dessen habe ich morgens angst vor dem tag. das muss sich aendern,.