Schatten & Licht e. V.

Mein Sohn wird bald 3 und wacht seit langem morgens wie mittags mit Weinen auf und ruft nach uns.
Sobald ich bei ihm bin, wechselt er in ein wütendes "Mama raus gehen!". Verlasse ich das Zimmer, schreit er "Mama kommen" oder schmeißt seinen Schnuller weg und verlangt, dass ich ihn wieder hole. Holt man ihm den Schnuller wieder, wirft er ihn direkt wieder weg.
Er ist mir auch schon morgens eine 3/4 Std. hysterisch hintergelaufen und hat auf mich eingehauen. Mittags nach dem Mittagsschlaf das gleiche Spiel. Ich würde ihm den Mittagsschlaf ja abnehmen, aber er benötigt ihn noch sehr. Ansonsten folgen Übermüdungsanfälle die ähnlich ablaufen und teilweise erst enden, wenn er eingeschlafen ist. Zusätzlich leidet er an Nachtschreck.Finde im Internet zwar einige Eltern mit dem gleichen Problem, aber keiner weiß was dahinter steckt. Manche vermuten, dass die Kinder ähnlich wie beim Nachtschreck noch nicht ganz wach sind.
Allerdings kann es sein, dass man ihn normal gelaunt nach dem Mittagsschlaf an den Esstisch holt und dann aus dem mir nichts - dir nichts, fällt er doch wieder in so eine Attacke. Dauer 10-30 Min. Er schläft Mittags und Abends auch alleine ein, so dass er mich nach dem Aufwachen nicht vermissen sollte. Kennt ihr das Phänomen?

Hallöchen
ja, ich kenne das noch von meiner Tochter, als sie 2 wurde. Nachtschreck war bei ihr regelmässig vorgekommen und verschwand dann plötzlich wieder. Heute kommt es nur noch selten vor, sie wird im Januar 3.

Wenn sie wach wird, weiss ich auch nicht immer was mich erwartet...manchmal braucht sie mindestens noch 10 Minuten um "klar" zu werden. Hat mir auch schon den Nucki und anderes Zeugs hinterher geworfen...sie ist ein riesen Morgenmuffel...wie der Papa
Hin und wieder ist sie auch nach dem Mittagsschlaf noch knatschiger als zuvor....wieso keine Ahnung, aber ist halt so.

Ich denke das ist bei euch auch eine Phase, die vorbei geht.
Mach dir keine Sorgen.

hallohallo,

mein sohn ist inzwischen schon fünf, also kein mittagsschlaf mehr..aber ich kenne diese zustände sehr gut. heute hat mein sohn immer noch sehr häufig den nachtschreck und schlafwandelt. wir haben das alles in einem anderen zusammenhang ärztlich abklären lassen und es ist, wie es auch überall steht, nur eine entwicklungsphase.

diese wutanfälle nach dem aufwachen gingen bei uns immer dann schnell vorbei, wenn ich ihm irgendetwas süsses - ein keks, zwei gummibärchen oder auch ein paar schlucke saft - gegeben habe. mir hatte mal eine befreundete ärztin erzählt, dass da auch oft eine unterzuckerung vorliegen kann. keine ahnung, ob das stimmt, allerdings war ich immer verblüfft, wie schnell dann diese schreiattacken vorbei waren...

lg zita

Naja, ich frage nächsten Monat bei der U7a mal den Kinderarzt.
Wenn ich ihn wecke und ihm was "Besonderes" berichte oder ihn einfach ignoriere und im Kinderzimmer irgendetwas sortiere, dann scheinen die Anfälle etwas leichter auszufallen. Aber das ist halt nichts für jeden Tag, weil er sich daran gewöhnt bzw. es nicht so viel extrem spannendes zu berichten gibt. An eine Unterzuckerung habe ich auch schon öfters gedacht und hab ihm zuletzt bei einem vom Schlaf unabhängigen Extrem-Trotzanfall einfach mal Traubenzucker gegeben. Aber ich müsste es öfters testen, um dazu was sagen zu können.
Trotzdem danke für eure Feedbacks. Wird wohl auf "aussitzen" auslaufen ;-(

LG
Mama2009