Die meisten Medikamente gehen in die Muttermilch über. Die Frage ist hier immer nur die Menge.
Bei Laif wurde mir mal gesagt, dass bei dem Säugling dann auch regelmäßig die Leberwerte überprüft werden soll.
Auf der sicheren Seite bist du, wenn dein Arzt mit Embryotox telefoniert.
Es gibt viele AD die Stillverträglich sind.
Wie alt ist dein Kind und stillst du es noch voll?
Viele Ärzte sind sich bei der Frage von Ad und Stillen auch unsicher- selbst Psychiater, da sie wenig Erfahrung damit haben und nicht haftbar gemacht werden wollen.
Hier von Embryotox die Aussage dazu.
http://www.embryotox.de/laif.html
Stillzeit
Pharmakokinetik: HWZ: 24-48 h; molare Masse: 504; relative Dosis: 0,9-2,5%; M/P-Quotient: 0,04-0,3. In einem Fallbericht war keine Substanz im Säuglingsserum nachweisbar. Hypericin kann Prolaktin senken, eine verringerte Milchproduktion ist daher nicht auszuschließen.
Klinik: In einer Untersuchung an 33 Mutter-Kind-Paaren wurden bei 5 Kindern (häufiger als in Kontrollgruppe) leichte, nicht behandlungsbedürftige Symptome wie Bauchkoliken, Lethargie und Schläfrigkeit beobachtet. Ein Einfluss anderer Faktoren wie zusätzliche Antidepressiva bei 2 Frauen war jedoch nicht auszuschließen. Die vollgestillten Kinder nahmen normal an Gewicht zu, so dass eine relevante Verringerung der Milchproduktion durch die Prolaktin-senkende Wirkung unwahrscheinlich erscheint.
Empfehlung: In der Stillzeit akzeptabel. Bei gleichzeitiger Einnahme von oralen Kontrazeptiva muss die kontrazeptive Wirkung durch kontinuierliche Einnahme monophasischer, niedrig dosierter Präparate verstärkt oder ein Intrauterinpessar benutzt werden.
Hoffe konnte dir ein wenig Mut machen, ein AD trotzdem zu nehmen. Viele im Forum stillen und haben ein AD genommen.
LG