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ich bin ganz neu hier und wollte eben 'hallo' sagen

Verfasst: 19:12:2012 20:24
von dafi
hu hu zusammen, ich bin seit heute hier angemeldet und hoffe auf neue kontakte die das selbe durchmachen oder gemacht haben wie ich.
mein sohn wurde am 17.12.2010 geboren. die ss war unverhofft denn eigentlich hieß es daß wir keine kinder bekommen können durch meine verklebten eileiter. eine künstliche befruchtung kam für meinen mann nicht in frage und so gewöhnte ich mich an den gedanken kein kind zu bekommen. 1,5 jahre nach der diagnose wurde ich hals über kopf schwanger. ich hatte am 1.3. meinen neuen arbeitsplatz angetreten und am 6.4. hatte ich den positiven test in der hand. die freude war groß obwohl es nicht geplant war. die ss verlief super. ich fühlte mich gut, hatte keinerlei beschwerden und auch die geburt verlief super und ohne komplikationen. was leider nicht so gut war, war die stillerei. finn hat nur geschrien, war jede std wach. nach 6 wochen bin ich auf die flaschenahrung umgestiegen und da hat finn dann auch mehr geschlafen. komsicherweise war ich nie müde oder sonstiges obwohl ich so gut wie non stop wach war aber als finn 6 monate alt war, veränderte sich mein leben vollkommen...
alles begann bei einem grillabend. wir saßen gemütlich zusammen und da bekam ich plötzlich eine panikattacke. ich konnte nichts sagen, hatte schlimmes herzrasen und mir war speiübel. ich verzog mich nach oben und schlief gott sei dank schnell ein. am nächsten morgen war alles wieder ok und ich erleichtert aber am abend ging es wieder los. diesmal konnte ich nicht ruhig bleiben. ich hatte einen halben nervenzusammenbruch. mein mann brachte mich ins krankenhaus wo ich 4 std warten mußte bis jemand kam. ich hoffte nur daß mein sohn nicht anfängt zu schreien, ich dachte ich drehe durch so ein komisch gefühl hatte ich. ich war 2 tage dort und ich wurde komplett untersucht aber alles ohne ergebniss. ich wurde entlassen mit dem befund psychosoziale belastungssituation. ich konnte das nicht glauben und war guter dinge daß es wieder weggehen würde aber tat es nicht. es wurde immer schlimmer. ich konnte nichts mehr essen, habe in 4 monaten 20 kilo verloren und war nur noch damit beschäftigt im internet zu suchen welche krankheit ich wohl hätte. ich dachte mein leben ist vorbei. wenn mein sohn morgens wach wurde habe ich horror bekommen weil ich das gefühl hatte ich schaffe es nicht mit ihm. ich hatte nur noch angst. seit einem jahr mache ich eine therapie und nehme ein antidepressiva. es ist bedingt besser geworden aber ich kann bis heute nicht glauben daß es psychisch ist und suche mmernoch nach der krankheit die ich habe...sorry für den langen text aber danke an alle die ihn lesen!

Verfasst: 20:12:2012 20:03
von Sonnenschein84
Ein kurzes Willkommen im Forum,

ich hoffe, dass du dich hier gut austauschen kannst. Das ist sicher oft schwer zu sagen, wie sich körperliches und psychisches bedingt und was da Ursache und Wirkung ist. Besonders nach der Geburt wird ja hormonell einiges durcheinander gewirbelt und es ist mit Kind ja auch eine ganz neue Situation.
Warum kannst du denn nicht glauben, dass es psychisch ist? Bei Depressionen gibt es ja auch körperliche Symptome. Die Hauptsache ist ja, dass es dir erst mal wieder besser geht.

Liebe Grüße

Verfasst: 20:12:2012 20:14
von Shootz
hallo und willkommen!

Das mit dem suchen kenn ich gut. psychische und pysische beschwerden hängen stark aneinander, das eine kann das ander auslösen und anders herum genauso- z.b. besteht die möglichkeit, das schilddrüse nicht richtig funktioniert oder das dein eisenwert zu niedrig ist. beides soll angeblich depressionen begünszigen oder auslösen können. andersherum kann eine depression, wie bei mir z.b. abnehmen, abpetitlosogkeit, ständiges kältegefühl oder auch schmerzen auslösen.