Hallöchen (Psychose)
Verfasst: 09:01:2013 18:33
Hallo,
hier kurz meine Geschichte:
ich bin 28 Jahre alt und 2009 ist mein Sohn geboren. Die Schwangerschaft war abslolut schön und unkomkpliziert. Die Geburt dagegen war furchtbar. Nach 24 Stunden Wehen (er ist "stecken geblieben", da er sehr groß war) wurde endlich ein Kaiserschnitt gemacht.
Die 5 Tage im Krankenhaus habe ich sehr genossen. Wir beide haben schnell eine intensive Beziehung zueinander aufgebaut.
Schon ein paar Tage, nachdem ich zu Hause war, wurde ich manisch. Ich habe viele Dinge auf einmal gemacht, wollte und konnte kaum noch schlafen. Nach ein paar schlaflosen Nächten habe ich gemerkt, dass ich Hilfe brauche und lies mir von meiner Frauenärztin eine Einweisung in die Psychiatrie geben.
Dort war ich 7 Wochen. Mein Mann und mein Sohn haben mich jeden Tag besucht und meine Mutter hat meinen Sohn versorgt, wenn mein Mann an der Uni war.
Ich war überglücklich als ich endlich nach Hause durfte und war mit Medikamenten gut eingestellt (Seroquel und Abilify).
Nur dass ich vom Seroquel sehr müde war und 10 kilo zugenommen hab, hat mich sehr gestört.
Im Juni 2011 hab ich mit Hilfe der Psychiaterin die Medikamente ausgeschlichen.
Im Dezember 2011 sind wir umgezogen, was ENORMER Sress war. Dadurch bekam ich einen Rückfall und musste nochmal für 8 Wochen in die Psychiatrie.
Das war der Horror. Die ersten 5 Wochen war ich alleine in der Kinik. Dann hab ich in eine Mutter-Kind-Klinik gewechselt, (mein Sohn wurde mit mir aufgenommen), wo viel menschlicher und besser mit mir umgegangen wurde.
Meine Symptome waren: Manie, schlaflosigkeit und Gedanken-laut-werden.
Jetzt bin ich Gott sei dank zu Hause, nehme 10mg Abilify.
Mein Sohn und ich haben weiterhin eine super Beziehung. Das schlimme ist, dass er Ängste hat, dass ich wieder weggehen könnte(wel ich so lange in der Klinik war). Wenn ich bei einer Freundin bin, die er sehr gut kennt, und auf die Toilette muss, weint er so lange, bis ich ihn mitnehme...
Jetzt möchte ich mit ihm eine Spieltherapie machen, damit er alles verarbeiten kann und so wa aufhört.
Ich kann ihn auch bei keiner Freundin lassen, und die ersten Monate im Kindergarten hat er jeden Morgen beim verabschieden herzzerreissend geweint...
Ich werde alles tun, damit ich keinen Rückfall mehr bekomme. Der Wunsch nach einem 2. Kind ist schon stark, aber wir wollen damit noch ein bisschen warten. Wir wollen auf jeden Fall noch ein zweites und meine Psychiaterin meinte, dass sollte kein Problem sein.
So, das wars erst mal.
Lg Butterblume
hier kurz meine Geschichte:
ich bin 28 Jahre alt und 2009 ist mein Sohn geboren. Die Schwangerschaft war abslolut schön und unkomkpliziert. Die Geburt dagegen war furchtbar. Nach 24 Stunden Wehen (er ist "stecken geblieben", da er sehr groß war) wurde endlich ein Kaiserschnitt gemacht.
Die 5 Tage im Krankenhaus habe ich sehr genossen. Wir beide haben schnell eine intensive Beziehung zueinander aufgebaut.
Schon ein paar Tage, nachdem ich zu Hause war, wurde ich manisch. Ich habe viele Dinge auf einmal gemacht, wollte und konnte kaum noch schlafen. Nach ein paar schlaflosen Nächten habe ich gemerkt, dass ich Hilfe brauche und lies mir von meiner Frauenärztin eine Einweisung in die Psychiatrie geben.
Dort war ich 7 Wochen. Mein Mann und mein Sohn haben mich jeden Tag besucht und meine Mutter hat meinen Sohn versorgt, wenn mein Mann an der Uni war.
Ich war überglücklich als ich endlich nach Hause durfte und war mit Medikamenten gut eingestellt (Seroquel und Abilify).
Nur dass ich vom Seroquel sehr müde war und 10 kilo zugenommen hab, hat mich sehr gestört.
Im Juni 2011 hab ich mit Hilfe der Psychiaterin die Medikamente ausgeschlichen.
Im Dezember 2011 sind wir umgezogen, was ENORMER Sress war. Dadurch bekam ich einen Rückfall und musste nochmal für 8 Wochen in die Psychiatrie.
Das war der Horror. Die ersten 5 Wochen war ich alleine in der Kinik. Dann hab ich in eine Mutter-Kind-Klinik gewechselt, (mein Sohn wurde mit mir aufgenommen), wo viel menschlicher und besser mit mir umgegangen wurde.
Meine Symptome waren: Manie, schlaflosigkeit und Gedanken-laut-werden.
Jetzt bin ich Gott sei dank zu Hause, nehme 10mg Abilify.
Mein Sohn und ich haben weiterhin eine super Beziehung. Das schlimme ist, dass er Ängste hat, dass ich wieder weggehen könnte(wel ich so lange in der Klinik war). Wenn ich bei einer Freundin bin, die er sehr gut kennt, und auf die Toilette muss, weint er so lange, bis ich ihn mitnehme...
Jetzt möchte ich mit ihm eine Spieltherapie machen, damit er alles verarbeiten kann und so wa aufhört.
Ich kann ihn auch bei keiner Freundin lassen, und die ersten Monate im Kindergarten hat er jeden Morgen beim verabschieden herzzerreissend geweint...
Ich werde alles tun, damit ich keinen Rückfall mehr bekomme. Der Wunsch nach einem 2. Kind ist schon stark, aber wir wollen damit noch ein bisschen warten. Wir wollen auf jeden Fall noch ein zweites und meine Psychiaterin meinte, dass sollte kein Problem sein.
So, das wars erst mal.
Lg Butterblume