Ich bin so dankbar, dass es euch gibt
Verfasst: 11:02:2006 20:38
Hallo, ihr Lieben!
Ich bin so dankbar, dass ich euch Mitbetroffene bei "Schatten und Licht" gefunden habe. Meine Wochenbettdepression ist schon so lange her, fast fünfzehn Jahre, und obwohl ich die Statistiken zur PPD und PPP gekannt habe und deshalb wusste, dass es da draußen noch andere Mütter mit Wochenbettdepression geben musste, kam ich mir so einsam vor .........Ich habe damals nicht sehr laut um Hilfe gerufen, weil ich mich so geschämt habe........ ich wäre so gerne eine glückliche Mutter gewesen......ich kann mich noch daran erinnern, bei zwei Neurologen gewesen zu sein und dort über meine übergroße Müdigkeit geklagt zu haben (mehr habe ich nicht zu sagen gewagt), aber die Fachärzte haben mir nur auf die Schultern geklopft und gemeint, wenn sie nicht schlafen könnten (mein Baby schlief sehr schlecht), wären sie auch müde............seitdem trage ich die Wochenbettdepression, die nach einigen Monaten alleine abgeklungen ist, wie ein trauriges Geheimnis mit mir herum.
Das Schlimmste war, dass mir ein Großteil der Freude an mir selbst verloren gegangen ist. Vielleicht kommen daher die Depressionen, die ich ab und an heute noch habe?
Ein großer Trost ist mir , dass mein Jüngster und ich uns TROTZDEM wunderbar verstehen .......wir können wunderbar miteinander lachen...wir kommen gut miteinander aus.........
Vielleicht ist das euch, die ihr mitten in einer PPD steckt, auch ein Trost?
Also: danke, dass es euch gibt! Er nehmt mir eine große Last!
Eure Clarissa
Ich bin so dankbar, dass ich euch Mitbetroffene bei "Schatten und Licht" gefunden habe. Meine Wochenbettdepression ist schon so lange her, fast fünfzehn Jahre, und obwohl ich die Statistiken zur PPD und PPP gekannt habe und deshalb wusste, dass es da draußen noch andere Mütter mit Wochenbettdepression geben musste, kam ich mir so einsam vor .........Ich habe damals nicht sehr laut um Hilfe gerufen, weil ich mich so geschämt habe........ ich wäre so gerne eine glückliche Mutter gewesen......ich kann mich noch daran erinnern, bei zwei Neurologen gewesen zu sein und dort über meine übergroße Müdigkeit geklagt zu haben (mehr habe ich nicht zu sagen gewagt), aber die Fachärzte haben mir nur auf die Schultern geklopft und gemeint, wenn sie nicht schlafen könnten (mein Baby schlief sehr schlecht), wären sie auch müde............seitdem trage ich die Wochenbettdepression, die nach einigen Monaten alleine abgeklungen ist, wie ein trauriges Geheimnis mit mir herum.
Das Schlimmste war, dass mir ein Großteil der Freude an mir selbst verloren gegangen ist. Vielleicht kommen daher die Depressionen, die ich ab und an heute noch habe?
Ein großer Trost ist mir , dass mein Jüngster und ich uns TROTZDEM wunderbar verstehen .......wir können wunderbar miteinander lachen...wir kommen gut miteinander aus.........
Vielleicht ist das euch, die ihr mitten in einer PPD steckt, auch ein Trost?
Also: danke, dass es euch gibt! Er nehmt mir eine große Last!
Eure Clarissa