Alles Mist...
Verfasst: 18:01:2013 12:40
hallo zusammen,
sorry, muss mir einfach mal luft machen. bin gerade wieder an einem tiefpunkt angelangt. zwar habe ich mit meinen medis endlich die angst- und zwangsgedanken im griff, jedoch leide ich immer noch sehr unter meiner erschöpfung und antriebsschwäche.
in den letzten tagen sind die kleinen, insbesondere meine 21 monatigen zwillinge total anstrengen. habe das gefühl ich laufe nur noch hinter ihnen her, sammle sie von möbelstücken, wische ausgespucktes essen von tisch und möbeln, räume das chaos hinter ihnen auf, nur damit es nach einer halben stunde wieder genauso aussieht wie vorher (ausgeräumte kleiderschränke, leergefegt bücherregale etc). Ich will und kann doch nicht alles abschließen. noch nicht mal die spülmaschine kann ich ausräumen, ohne das einer drin hängt. setze die beiden dann schon in ihre hochstühle, mit dem erfolg, dass sie dann nach wenigen minuten anfangen zu knöttern und zu schreien. generell ist schreien und brüllen im moment sehr viel und ich kann die lautstärke manchmal nicht mehr ertragen, besonders, wenn die 4 jährige auch noch mitmischt. wir kommen bei dem wetter der letzten tage auch nicht wirklich vor die tür. erst hat es die ganze zeit geregnet, jetzt liegt schnee und ich komme mit dem kinderwagen nicht wirklich vorwärts. außerdem sind wir nach einer halben stunde alle 3 durchgefroren, so dass mir inzwischen der aufwand mit anziehen, kinderwagen rausholen etc. echt zu hoch ist. alleine zu fuß geht z.Zt. gar nicht. Dazu kommt noch eine trotzende 4 jährige und eine pubertierende 13. mein mann muss zeugnisse schreiben und ich habe das gefühl, dass mal wieder alles an mir hängen bleibt. auch hängt mir der erstickungsanfall unseres sohnemannes mit anschließendem krankenhausaufenthalt noch sehr nach (er hatte sich an einem apfelstück verschluckt und leidet eh unter asthma). in unserer kita ist der kampf um die u3-plätze in vollem gange und die zwillinge, die ja nun mal 2 von 6 plätze in anspruch nehmen, beliebtes angriffsziel von einigen müttern. da werden gerüchte gestreut, ob ich den sicher wäre, ob die beiden denn schon reif seien, ob ich mir das denn auch gut überlegt hätte usw.. absoluter höhepunkt war die frage unserer leitung, was denn der kinderarzt dazu sagen würde. eigentlich will ich mir das gar nicht auch noch zu herzen nehmen, aber ihr wisst ja wie das ist.
zusätzlich zu dem ganzen mist hängen mir die beiden kleinen im moment nur noch am hosenbein. selbst wenn mein mann oder meine eltern da sind, schreien sie nach mir, sobald ich mich nur blicken lasse.
heute morgen war es wieder besonders schlimm. irgendwann sind mir die nerven durchgegangen und habe ich die zwillinge angeschrien,was mir total leid tut. der kleine hat darauf hin nur noch mehr gebrüllt und ich musste echt den impuls unterdrücken, ihn zu schütteln. bin dann ins bad und habe die tür hinter mir zu geknallt und erst mal einen schreikrampf bekommen und habe anschließend geheult. bin dann wieder ins kinderzimmer zurück, weil ich angst hatte die kleinen verschreckt zu haben. haben dann lange zusammen auf dem boden gesessen und gekuschelt und ich habe die ganze zeit geweint. hatte das gefühl, die beiden wollten micht trösten. zum glück ist dann mein mann gekommen.
fühle mich im moment so leer und ausgelaugt, dass ich das gefühl habe gar nichts mehr zu empfinden. habt ihr so eine situation schon erlebt? wie seit ihr damit umgegangen, was hat euch geholfen???
habe vor 4 tagen angefangen das mirtazapin von 15 auf 7,5 mg zu reduzieren. das kann ich jetzt wohl vergessen, oder? Das Zeug hilft ja wirklich gut, aber ich nehme davon unheimlich zu, was mich wiederum sehr belastet, dal ich immer sehr schlank war. hatte wirklich gehofft, die 50 mg valdoxan würden reichen.
lg mama4
sorry, muss mir einfach mal luft machen. bin gerade wieder an einem tiefpunkt angelangt. zwar habe ich mit meinen medis endlich die angst- und zwangsgedanken im griff, jedoch leide ich immer noch sehr unter meiner erschöpfung und antriebsschwäche.
in den letzten tagen sind die kleinen, insbesondere meine 21 monatigen zwillinge total anstrengen. habe das gefühl ich laufe nur noch hinter ihnen her, sammle sie von möbelstücken, wische ausgespucktes essen von tisch und möbeln, räume das chaos hinter ihnen auf, nur damit es nach einer halben stunde wieder genauso aussieht wie vorher (ausgeräumte kleiderschränke, leergefegt bücherregale etc). Ich will und kann doch nicht alles abschließen. noch nicht mal die spülmaschine kann ich ausräumen, ohne das einer drin hängt. setze die beiden dann schon in ihre hochstühle, mit dem erfolg, dass sie dann nach wenigen minuten anfangen zu knöttern und zu schreien. generell ist schreien und brüllen im moment sehr viel und ich kann die lautstärke manchmal nicht mehr ertragen, besonders, wenn die 4 jährige auch noch mitmischt. wir kommen bei dem wetter der letzten tage auch nicht wirklich vor die tür. erst hat es die ganze zeit geregnet, jetzt liegt schnee und ich komme mit dem kinderwagen nicht wirklich vorwärts. außerdem sind wir nach einer halben stunde alle 3 durchgefroren, so dass mir inzwischen der aufwand mit anziehen, kinderwagen rausholen etc. echt zu hoch ist. alleine zu fuß geht z.Zt. gar nicht. Dazu kommt noch eine trotzende 4 jährige und eine pubertierende 13. mein mann muss zeugnisse schreiben und ich habe das gefühl, dass mal wieder alles an mir hängen bleibt. auch hängt mir der erstickungsanfall unseres sohnemannes mit anschließendem krankenhausaufenthalt noch sehr nach (er hatte sich an einem apfelstück verschluckt und leidet eh unter asthma). in unserer kita ist der kampf um die u3-plätze in vollem gange und die zwillinge, die ja nun mal 2 von 6 plätze in anspruch nehmen, beliebtes angriffsziel von einigen müttern. da werden gerüchte gestreut, ob ich den sicher wäre, ob die beiden denn schon reif seien, ob ich mir das denn auch gut überlegt hätte usw.. absoluter höhepunkt war die frage unserer leitung, was denn der kinderarzt dazu sagen würde. eigentlich will ich mir das gar nicht auch noch zu herzen nehmen, aber ihr wisst ja wie das ist.
zusätzlich zu dem ganzen mist hängen mir die beiden kleinen im moment nur noch am hosenbein. selbst wenn mein mann oder meine eltern da sind, schreien sie nach mir, sobald ich mich nur blicken lasse.
heute morgen war es wieder besonders schlimm. irgendwann sind mir die nerven durchgegangen und habe ich die zwillinge angeschrien,was mir total leid tut. der kleine hat darauf hin nur noch mehr gebrüllt und ich musste echt den impuls unterdrücken, ihn zu schütteln. bin dann ins bad und habe die tür hinter mir zu geknallt und erst mal einen schreikrampf bekommen und habe anschließend geheult. bin dann wieder ins kinderzimmer zurück, weil ich angst hatte die kleinen verschreckt zu haben. haben dann lange zusammen auf dem boden gesessen und gekuschelt und ich habe die ganze zeit geweint. hatte das gefühl, die beiden wollten micht trösten. zum glück ist dann mein mann gekommen.
fühle mich im moment so leer und ausgelaugt, dass ich das gefühl habe gar nichts mehr zu empfinden. habt ihr so eine situation schon erlebt? wie seit ihr damit umgegangen, was hat euch geholfen???
habe vor 4 tagen angefangen das mirtazapin von 15 auf 7,5 mg zu reduzieren. das kann ich jetzt wohl vergessen, oder? Das Zeug hilft ja wirklich gut, aber ich nehme davon unheimlich zu, was mich wiederum sehr belastet, dal ich immer sehr schlank war. hatte wirklich gehofft, die 50 mg valdoxan würden reichen.
lg mama4