Krankschreibung- wie lange?
Verfasst: 28:01:2013 13:22
Hallo,
kurz zur Info ich habe seit Sommer 2007 mit meiner Depression zu tun. Im Sommer 2008 kamen ZG hinzu.
Ich hatte im November 2012 einen Rückfall in die Depression mit ZG. War wieder ganz schön heftig. Ich erhöhte mein AD von 37,5 mg jeden zweiten Tag auf 150 mg Clomipramin täglich in Rücksprache mit meiner Psychiaterin und ließ mich Mitte November krankschreiben. Ende Dezember 2012/ Anfang Januar 2013 ging es mir soweit gut, dass die ZG wegwaren bzw. mich nicht mehr erschreckten und auch von der Stimmung her war es gut.
Meine Therapeutin und meine Psychiaterin (2 verschiedene Frauen) waren und sind stets der Meinung so schnell wie möglich ins Arbeitsleben zurückzukehren. Also habe ich am 02.01.2013 wieder angefangen zu arbeiten. (37 Std die Woche) Habe ihren Rat befolgt. Alles in Ruhe gemacht, eine kurze Frühstückspause eingelegt etc.
Nach 3 Wochen bin ich wieder ins Loch gefallen mit ZG, Angst- und Panikattacken sowie Heulphasen. Der Druck und Stress auf Arbeit hat mich einfach umgehauen. Jetzt bin ich seit einer Woche krankgeschrieben und nehme seit letzter Woche Mittwoch 225 mg Clomipramin täglich! So hoch war ich noch nie! Und schon wieder sprechen meine Therapeutin und meine Psychiaterin davon, dass ich mich ja nicht solange von meiner Hausärztin krankschreiben lassen soll und so schnell wie möglich zurück zur Routine (Arbeit) übergehen soll.
Ich habe das Gefühl, gar keine Zeit zu haben, um richtig stabil zu werden. Habe immer noch gut mit den ZG zu tun, obwohl es durch die Erhöhung des AD nicht mehr so schlimm ist, wie noch letzte Woche.
Eigentlich wollte ich mir diesmal eine längere Auszeit (Krankschreibung) nehmen, um wieder richtig stabil zu werden und mir ein Puffer zu schaffen für die Arbeitsaufnahme. Wem helfe ich denn, wenn ich mich gleich wieder bequatschen lasse, arbeiten zu gehen und nach kurzer Zeit ins nächste Loch falle. Irgendwann kann ich mit meinem AD nicht mehr höher gehen!
Wie seht ihr das? Sollte ich mir wirklich eine etwas längere Auszeit nehmen (so ca 3 Monate. Der Hausarzt hat ja auch noch ein Wort mitzureden.), um zu Hause erstmal ohne Stress und Druck (wie das eben geht mit Kind, Haushalt, Mann) stabil zu werden? Ich meine damit einfach auf mein Bauchgefühl hören. Oder sollte ich auf meine Therapeutin und Psychiaterin hören und so schnell wie möglich ins Arbeitsleben zurückkehren, um im alltäglichen Stress sozusagen nebenbei gesund zu werden? (Ich habe auch vor, wenn ich wieder arbeiten gehe, die Anzahl meiner Arbeitsstunden zu verringern.)
Im Moment bin ich so unsicher, was ich machen soll. Außerdem habe ich ein schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber, weil ich letztes Jahr schon so oft krank war.
Seid gegrüßt,
Anja
kurz zur Info ich habe seit Sommer 2007 mit meiner Depression zu tun. Im Sommer 2008 kamen ZG hinzu.
Ich hatte im November 2012 einen Rückfall in die Depression mit ZG. War wieder ganz schön heftig. Ich erhöhte mein AD von 37,5 mg jeden zweiten Tag auf 150 mg Clomipramin täglich in Rücksprache mit meiner Psychiaterin und ließ mich Mitte November krankschreiben. Ende Dezember 2012/ Anfang Januar 2013 ging es mir soweit gut, dass die ZG wegwaren bzw. mich nicht mehr erschreckten und auch von der Stimmung her war es gut.
Meine Therapeutin und meine Psychiaterin (2 verschiedene Frauen) waren und sind stets der Meinung so schnell wie möglich ins Arbeitsleben zurückzukehren. Also habe ich am 02.01.2013 wieder angefangen zu arbeiten. (37 Std die Woche) Habe ihren Rat befolgt. Alles in Ruhe gemacht, eine kurze Frühstückspause eingelegt etc.
Nach 3 Wochen bin ich wieder ins Loch gefallen mit ZG, Angst- und Panikattacken sowie Heulphasen. Der Druck und Stress auf Arbeit hat mich einfach umgehauen. Jetzt bin ich seit einer Woche krankgeschrieben und nehme seit letzter Woche Mittwoch 225 mg Clomipramin täglich! So hoch war ich noch nie! Und schon wieder sprechen meine Therapeutin und meine Psychiaterin davon, dass ich mich ja nicht solange von meiner Hausärztin krankschreiben lassen soll und so schnell wie möglich zurück zur Routine (Arbeit) übergehen soll.
Ich habe das Gefühl, gar keine Zeit zu haben, um richtig stabil zu werden. Habe immer noch gut mit den ZG zu tun, obwohl es durch die Erhöhung des AD nicht mehr so schlimm ist, wie noch letzte Woche.
Eigentlich wollte ich mir diesmal eine längere Auszeit (Krankschreibung) nehmen, um wieder richtig stabil zu werden und mir ein Puffer zu schaffen für die Arbeitsaufnahme. Wem helfe ich denn, wenn ich mich gleich wieder bequatschen lasse, arbeiten zu gehen und nach kurzer Zeit ins nächste Loch falle. Irgendwann kann ich mit meinem AD nicht mehr höher gehen!
Wie seht ihr das? Sollte ich mir wirklich eine etwas längere Auszeit nehmen (so ca 3 Monate. Der Hausarzt hat ja auch noch ein Wort mitzureden.), um zu Hause erstmal ohne Stress und Druck (wie das eben geht mit Kind, Haushalt, Mann) stabil zu werden? Ich meine damit einfach auf mein Bauchgefühl hören. Oder sollte ich auf meine Therapeutin und Psychiaterin hören und so schnell wie möglich ins Arbeitsleben zurückkehren, um im alltäglichen Stress sozusagen nebenbei gesund zu werden? (Ich habe auch vor, wenn ich wieder arbeiten gehe, die Anzahl meiner Arbeitsstunden zu verringern.)
Im Moment bin ich so unsicher, was ich machen soll. Außerdem habe ich ein schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber, weil ich letztes Jahr schon so oft krank war.
Seid gegrüßt,
Anja