da ist die Neue
Verfasst: 02:02:2013 23:52
Hallo,
ich habe lange mit mir gehardert, ob ich mich nun anmelde oder auch nicht. Nun habe ich es doch gemacht und möchte mit meinen Empfindungen an die Öffentlichkeit gehen und mir hier Hilfe suchen.
Wo fange ich an? Vor fast zwei Jahren habe ich einen kleinen, süßen Jungen zur Welt gebracht, der von mir und meinen Mann auch gewünscht (und geplant) war. Alles schien perfekt die ersten Wochen. Doch nach und nach merkte ich, wie schwer es mir fiel (vor allem als mein Mann wieder arbeitete) mit dem Kleinen Zeit zu verbringen. Es war oft so, dass ich mich zu Hause überfordert fühlte, obwohl er wirklich ein zuckersüßes Kind ist. Ich wusste auch, dass ich den Kleinen über alles liebe und doch fand ich keinen richtigen Weg zu ihm und es fiel mir richtig schwer ihn gern zu haben. Dafür verurteilte ich mich natürlich innerlich sehr hart und kam mir vor wie eine Rabenmutter. Mein Mann war im Gegensatz zu mir ein wirklich rührender Vater und ich kam mir umso mehr nur noch wie ein Zuschauer vor, der das Leben dieser Zweisamkeit ,als Dritter einfach nur noch von außen beobachtete. Das ganze lief so lange aus dem Ruder bis es richtig krachte zwischen uns. Ich traute mich nicht über meine Gefühle zu sprechen und flüchtete mich immer mehr aus der gemeinsamen Wohnung in die Arbeit hinein oder zu Bekannten.
Diese Tage waren furchtbar, denn mir wurde etwas ganz schlimmes bewusst: Ich war bereit mein Kind bei meinem Mann zu lassen und konnte alleine trotzdem unbeschwert Spaß haben. Ich stellte mir harte Fragen und fing an mich mehr und mehr zu hinterfragen, doch warum das ganze so kam, wusste ich nie und bis heute habe ich keine feste Antwort darauf bekommen. Ich wusste jedoch, dass ich es ändern will und ändern musste.
Fakt ist, dass meinem Mann so langsam dämmerte, dass etwas nicht stimmte und er mir gottseidank aus dieser Situation half. Er gab mir Zeit, ging mit mir zum Therapeuten und half mir meinem Sohn endlich etwas näher zu kommen (innerlich). Heute kann ich glücklicherweise sagen, dass ich endlich weiß, was Muttergefühle sind und auch weiß, dass Fürsorglichkeit und Kümmern Spaß machen können (all das verspührte ich vorher sogar als Last). Ich weiß, dass noch eine Menge Arbeit vor uns liegt, doch wir haben einen großen Schritt gemacht und ich bin endlich Mama.
ich habe lange mit mir gehardert, ob ich mich nun anmelde oder auch nicht. Nun habe ich es doch gemacht und möchte mit meinen Empfindungen an die Öffentlichkeit gehen und mir hier Hilfe suchen.
Wo fange ich an? Vor fast zwei Jahren habe ich einen kleinen, süßen Jungen zur Welt gebracht, der von mir und meinen Mann auch gewünscht (und geplant) war. Alles schien perfekt die ersten Wochen. Doch nach und nach merkte ich, wie schwer es mir fiel (vor allem als mein Mann wieder arbeitete) mit dem Kleinen Zeit zu verbringen. Es war oft so, dass ich mich zu Hause überfordert fühlte, obwohl er wirklich ein zuckersüßes Kind ist. Ich wusste auch, dass ich den Kleinen über alles liebe und doch fand ich keinen richtigen Weg zu ihm und es fiel mir richtig schwer ihn gern zu haben. Dafür verurteilte ich mich natürlich innerlich sehr hart und kam mir vor wie eine Rabenmutter. Mein Mann war im Gegensatz zu mir ein wirklich rührender Vater und ich kam mir umso mehr nur noch wie ein Zuschauer vor, der das Leben dieser Zweisamkeit ,als Dritter einfach nur noch von außen beobachtete. Das ganze lief so lange aus dem Ruder bis es richtig krachte zwischen uns. Ich traute mich nicht über meine Gefühle zu sprechen und flüchtete mich immer mehr aus der gemeinsamen Wohnung in die Arbeit hinein oder zu Bekannten.
Diese Tage waren furchtbar, denn mir wurde etwas ganz schlimmes bewusst: Ich war bereit mein Kind bei meinem Mann zu lassen und konnte alleine trotzdem unbeschwert Spaß haben. Ich stellte mir harte Fragen und fing an mich mehr und mehr zu hinterfragen, doch warum das ganze so kam, wusste ich nie und bis heute habe ich keine feste Antwort darauf bekommen. Ich wusste jedoch, dass ich es ändern will und ändern musste.
Fakt ist, dass meinem Mann so langsam dämmerte, dass etwas nicht stimmte und er mir gottseidank aus dieser Situation half. Er gab mir Zeit, ging mit mir zum Therapeuten und half mir meinem Sohn endlich etwas näher zu kommen (innerlich). Heute kann ich glücklicherweise sagen, dass ich endlich weiß, was Muttergefühle sind und auch weiß, dass Fürsorglichkeit und Kümmern Spaß machen können (all das verspührte ich vorher sogar als Last). Ich weiß, dass noch eine Menge Arbeit vor uns liegt, doch wir haben einen großen Schritt gemacht und ich bin endlich Mama.