Ich trau mich auch mal....
Verfasst: 25:04:2013 10:52
Hallo ihr lieben Mamis,
Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich eine DPD habe. Obwohl ich eigentlich schon ziemlich sicher bin. Man will es nur nicht wahr haben. Ich bin 34 und Mama von drei Kindern. Mein erster Sohn ist im März 10 geworden. Meine Tochter wird im Juni 7 und mein kleiner Sohn ist jetzt knapp 9 Monate alt. Ich habe seit ich 12 bin eine Essstörung ( Bulimie ). Diese war bis ich ca. 16 war und mit meinem Mann zusammen kam sehr extrem. Sie brach immer mal wieder aus, aber nur für kurze zeit. Ich nahm auch in den Jahren sehr viel an Gewicht zu. Von 54 Kilo auf 110. nach meiner Tochter brachte ich dann 120 Kilo auf die Waage. Aber ich war eine glückliche Mama und unsere ehe lief gut. Meine Kindheit war nach heutigen Erkenntnissen nicht sehr schön. Ich wuchs bei meiner Oma auf, da meine Eltern damals noch sehr Jung waren und in der Ausbildung (19 Jahre ). Meine Oma war Alkoholikerin aber trocken. Wobei sie mehrmals in der Klinik war in meiner Kindheit wegen Depressionen und Rückfällen bzw. Medikamenten. Meine Mama ist selber sehr depressiv. Als meine Tochter ca. 6 Monate alt war, brachte ich meine Mutter in eine Klinik und meinen Vater gleichzeitig in eine alkoholentzugsklinik, da er mit der Situation meiner Mutter nicht klar kam und zu diesem Zeitpunkt heraus kam das sie ein Verhältnis hatte. Das Alkoholproblem war aber nur von kurzer Dauer. Jedenfalls hatte ich immer eine sehr starke Bindung zu meinen Eltern und starke verlustängste zu ihnen. Aber ab diesem Zeitpunkt ging es mir schlecht. Ich hatte zwei kleine Kinder und reiste von der einen zur anderen Klinik. Ich war total überfordert. Ich muss dazu sagen wir wohnen in einem Haus, was wir vor 8 Jahren zusammen gebaut haben. Seit dieser Geschichte ist mein Verhältnis zu meinen Eltern etwas anders geworden. Zu diesem Zeitpunkt brach die Essstörung bzw. Bulimie erneut extrem aus und ich nahm sehr viel an Gewicht ab. Unsere ehe lief überhaupt nicht mehr und ich fühlte mich nur noch alleine. Wir trennten uns für kurze zeit und mein Mann zog aus für 4 Monate. Wir sahen uns jeden Tag aber ich kümmerte mich komplett alleine um die Kinder. Dann kamen wir wieder zusammen und ich dachte wir wären sehr glücklich. Allerdings hat er mich dann doch hintergangen mit einer anderen aus der zeit der Trennung. Nun ja, wir rauften uns aber wieder zusammen und es lief alles Super. Wir planten ein weiteres Kind und der Wunsch danach war sehr groß. Als ich schwanger wurde, waren wir alle sehr glücklich. In der Schwangerschaft habe ich ab dem 5 Monat schon vorzeitige Wehen gehabt und ab da auch aus unerklärlichen gründen oft geweint. Die Geburt war ein Traum. Die ersten beiden Geburten waren Katastrophen mit jeweiligen Aufenthalt in Kinderkliniken mit den Babys. Ich habe alle Kinder gestillt. Bzw. Tue dies immernoch ich muss noch erklären, dass ich meine Kinder so gut wie nie abgebe und meine immer alles alleine machen zu müssen. Ich habe immer Angst keine gute Mutter zu sein und Weine deswegen sehr viel. Mein Sohn stillt seit er 4 Monate alt ist jede Stunde und manchmal jede halbe Stunde in der Nacht. Er verweigert jegliche Beikost. Deswegen von ich sehr müde und schwach. Seit der Geburt habe einen Infekt nach dem nächsten. Ich fühle mich einfach nur krank und überfordert. Mein Terminkalender ist von morgens bis abends voll. Kurz nach der Geburt brach die Bulimie wieder aus. Ich halte sie aber unter Kontrolle aus Angst der kleine würde durch die Milch nicht genügend Nährstoffe bekommen. Jetzt ist es so, dass ich in den letzten Wochen immer mehr ausflippe den großen gegenüber wenn sie sich streiten und wenn sie nicht hören. Ich will so eine Mama nicht sein. Aber ich kann nicht anders. Ich bin so müde und Weine nur. Allerdings habe ich auch viele glücksmomente und liebe meine Kinder über alles. Ich kann mich auch an Sachen an ihnen erfreuen. Ich fühl mich nur so oft als Versager und denke die wären ohne mich besser dran. Ich mache seit der Trennung von meinem Mann auch eine ambulante Therapie. Die mir allerdings nichts bringt weil ich mit der Therapeutin nicht wirklich zurecht komme. Ich finde aber nirgendwo einen geeignet freien Platz. Mein Mann versucht immer für mich da zu sein. Aber ich fühle mich immer von ihm unverstanden und im Stich gelassen. Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter. Warum bin ich denn so schrecklich? Warum kann ich nicht wieder eine ganz normale gute Mama sein die ruhig und gelassen ist und alles unter Kontrolle hat? Es tut mir leid, dass ich jetzt alles so wirr durcheinander geschrieben habe. Und achten sie bitte nicht auf groß und Kleinschreibung da ich alles über das Handy schreibe. Es tut mir auch leid, dass es jetzt so ein länger Text geworden ist. Ich hoffe es ist nicht so schlimm und macht ihnen nicht soviel Umstände das alles zu lesen.
Glg Baby030612
Ich weiß garnicht wie ich anfangen soll. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich eine DPD habe. Obwohl ich eigentlich schon ziemlich sicher bin. Man will es nur nicht wahr haben. Ich bin 34 und Mama von drei Kindern. Mein erster Sohn ist im März 10 geworden. Meine Tochter wird im Juni 7 und mein kleiner Sohn ist jetzt knapp 9 Monate alt. Ich habe seit ich 12 bin eine Essstörung ( Bulimie ). Diese war bis ich ca. 16 war und mit meinem Mann zusammen kam sehr extrem. Sie brach immer mal wieder aus, aber nur für kurze zeit. Ich nahm auch in den Jahren sehr viel an Gewicht zu. Von 54 Kilo auf 110. nach meiner Tochter brachte ich dann 120 Kilo auf die Waage. Aber ich war eine glückliche Mama und unsere ehe lief gut. Meine Kindheit war nach heutigen Erkenntnissen nicht sehr schön. Ich wuchs bei meiner Oma auf, da meine Eltern damals noch sehr Jung waren und in der Ausbildung (19 Jahre ). Meine Oma war Alkoholikerin aber trocken. Wobei sie mehrmals in der Klinik war in meiner Kindheit wegen Depressionen und Rückfällen bzw. Medikamenten. Meine Mama ist selber sehr depressiv. Als meine Tochter ca. 6 Monate alt war, brachte ich meine Mutter in eine Klinik und meinen Vater gleichzeitig in eine alkoholentzugsklinik, da er mit der Situation meiner Mutter nicht klar kam und zu diesem Zeitpunkt heraus kam das sie ein Verhältnis hatte. Das Alkoholproblem war aber nur von kurzer Dauer. Jedenfalls hatte ich immer eine sehr starke Bindung zu meinen Eltern und starke verlustängste zu ihnen. Aber ab diesem Zeitpunkt ging es mir schlecht. Ich hatte zwei kleine Kinder und reiste von der einen zur anderen Klinik. Ich war total überfordert. Ich muss dazu sagen wir wohnen in einem Haus, was wir vor 8 Jahren zusammen gebaut haben. Seit dieser Geschichte ist mein Verhältnis zu meinen Eltern etwas anders geworden. Zu diesem Zeitpunkt brach die Essstörung bzw. Bulimie erneut extrem aus und ich nahm sehr viel an Gewicht ab. Unsere ehe lief überhaupt nicht mehr und ich fühlte mich nur noch alleine. Wir trennten uns für kurze zeit und mein Mann zog aus für 4 Monate. Wir sahen uns jeden Tag aber ich kümmerte mich komplett alleine um die Kinder. Dann kamen wir wieder zusammen und ich dachte wir wären sehr glücklich. Allerdings hat er mich dann doch hintergangen mit einer anderen aus der zeit der Trennung. Nun ja, wir rauften uns aber wieder zusammen und es lief alles Super. Wir planten ein weiteres Kind und der Wunsch danach war sehr groß. Als ich schwanger wurde, waren wir alle sehr glücklich. In der Schwangerschaft habe ich ab dem 5 Monat schon vorzeitige Wehen gehabt und ab da auch aus unerklärlichen gründen oft geweint. Die Geburt war ein Traum. Die ersten beiden Geburten waren Katastrophen mit jeweiligen Aufenthalt in Kinderkliniken mit den Babys. Ich habe alle Kinder gestillt. Bzw. Tue dies immernoch ich muss noch erklären, dass ich meine Kinder so gut wie nie abgebe und meine immer alles alleine machen zu müssen. Ich habe immer Angst keine gute Mutter zu sein und Weine deswegen sehr viel. Mein Sohn stillt seit er 4 Monate alt ist jede Stunde und manchmal jede halbe Stunde in der Nacht. Er verweigert jegliche Beikost. Deswegen von ich sehr müde und schwach. Seit der Geburt habe einen Infekt nach dem nächsten. Ich fühle mich einfach nur krank und überfordert. Mein Terminkalender ist von morgens bis abends voll. Kurz nach der Geburt brach die Bulimie wieder aus. Ich halte sie aber unter Kontrolle aus Angst der kleine würde durch die Milch nicht genügend Nährstoffe bekommen. Jetzt ist es so, dass ich in den letzten Wochen immer mehr ausflippe den großen gegenüber wenn sie sich streiten und wenn sie nicht hören. Ich will so eine Mama nicht sein. Aber ich kann nicht anders. Ich bin so müde und Weine nur. Allerdings habe ich auch viele glücksmomente und liebe meine Kinder über alles. Ich kann mich auch an Sachen an ihnen erfreuen. Ich fühl mich nur so oft als Versager und denke die wären ohne mich besser dran. Ich mache seit der Trennung von meinem Mann auch eine ambulante Therapie. Die mir allerdings nichts bringt weil ich mit der Therapeutin nicht wirklich zurecht komme. Ich finde aber nirgendwo einen geeignet freien Platz. Mein Mann versucht immer für mich da zu sein. Aber ich fühle mich immer von ihm unverstanden und im Stich gelassen. Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter. Warum bin ich denn so schrecklich? Warum kann ich nicht wieder eine ganz normale gute Mama sein die ruhig und gelassen ist und alles unter Kontrolle hat? Es tut mir leid, dass ich jetzt alles so wirr durcheinander geschrieben habe. Und achten sie bitte nicht auf groß und Kleinschreibung da ich alles über das Handy schreibe. Es tut mir auch leid, dass es jetzt so ein länger Text geworden ist. Ich hoffe es ist nicht so schlimm und macht ihnen nicht soviel Umstände das alles zu lesen.
Glg Baby030612