Ich brauche euren Rat/Hilfe
Verfasst: 05:08:2013 11:34
Guten Morgen,
die letzten Monate hab ich wieder "nur" still mitgelesen, was mir sehr oft geholfen hat.
Meine Geschichte findet ihr ja hier: http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... hp?t=10940
Ich versuche, mich so kurz wie möglich zu fassen, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
Nun ist es so, dass die 25 genehmigten Therapiestd. vorbei sind. Mein Therapeut meinte, dass wir keine Verlängerung durchkriegen, ich könne auf eigene Kosten weiter kommen, einen kleinen Teil könne er mit der Kasse abrechnen.
Zu dem Zeitpunkt, als eine Verlängerung angestanden hat (mit Gutachten ect. ihr kennt das ja) ging es mir ganz gut. Ich war relativ stabil.
Dann kamen jedoch berufl. Ängste hinzu. Wir haben für August einen Kita Platz und es war geplant, dass ich im September wieder arbeiten gehe.
Mein Chef war begeistert, er signalisierte mir, dass er mich für meine alte Stelle wieder haben möchte (ich arbeite bei einer Bank), nach mehreren Gesprächen stellte sich heraus, dass meine alte Stelle nicht infrage kommt, weil man zum einen mit meiner Vertretung nicht weiß wohin und ich nicht Vollzeit komme. Dann haben sie mir weitere Stellen angeboten, mit denen ich nach einigem Überlegen anfreunden konnte, die sich jedoch wieder zerschlagen haben, weil unsere Personalabt. nicht in der Lage war, die Rahmenbedingungen zu klären, bevor man mir die Stelle anbietet. Das noch näher auszuführen, würde zu lang werden.
Nun hänge ich seit März in der Luft. Mein Mann hatte im März und im Juni Elternzeit, wir konnten diese nicht richtig genießen, weil ich in der Zeit nur Gespräche, Enttäuschungen usw erlebt habe.
Jetzt hab ich zwar ne Stelle in Aussicht, mit der ich zwar leben kann, aber bei weitem nicht meinen Qualifikationen noch meinen Wünscchen entspricht.
Und dabei hab ich so viel Hoffnung auf die Arbeit gesetzt, dass es besser wird, wenn ich mal wieder raus komme, am Leben teilnehme usw.
Ja und nun ist die Therapie zu Ende. Ich muss sagen, ich habe auch das Gefühl, dass er mir am Schluss nicht mehr so richtig weiter helfen konnte. Vielleicht war es auch die falsche Therapieform (tiefenpsycholog. Psychotherapie). Auf jeden Fall hab ich mich entschieden ne Pause zu machen. Ich war zu Anfang noch zusätzl. bei einer anderen Therapeutin (hat keine Kasssenzulassung), bei der habe ich mich auch sehr wohl gefühlt. Sie hat EMDR zur Lösung des Geburtstraumas bei mir gemacht.
Nun zum eigentl. Problem:
Ich hab oft das Gefühl, keine so enge Bindung zu meiner Tochter zu haben. Hängt es mit dem Geburtstrauma zusammen? Mein Mann meinte ich hätte auch übertriebene Erwartungen daran.
Nun ist es so, dass wir schon ein paar Mal am WE was unternehmen konnten (Sauna Tag, Musical in der Nachbarstadt,...) Meine Mama hat auf die Kleine aufgepasst und es hat echt gut geklappt.
Vorgestern hat sie zum ersten Mal bei ihr geschlafen, es hat mit kleinen Abstrichen super geklappt.
Und trotzdem bin ich hinterher traurig. Dann kreisen wieder die Gedanken, dass wir das vorher ja ganz flexibel machen konnten, und dass es so lange dauert bis wir das wieder machen können,...
Ich schaffe es nicht, das Positive mitzunehmen, dass es ein schöner Tag oder Abend war, dass es meine Tochter bei meiner Mama zu gut macht. Nein ich sehe nur das, was mir fehlt.
Wie kann ich das abstellen?? Wie schaffe ich es, das alles Positiver zu sehen.
Nun ist morgen ihr erster Geburtstag und ich sitze hier und heule. Meine Mama hat sie abgeholt, dass ich in Ruhe vorbereiten kann. Die Kleine hat sich so sehr über ihre Oma gefreut, dass sie gezittert hat.
Und ich hab Angst vor morgen, dass alles wieder hoch kommt, die schlimmen Erlebnisse mit der Geburt und die Zeit danach, Das angespannte Verhältnis zu meinen Schwiegereltern, wenn die dann morgen kommen und nur spitze Bemerkungen los lassen.
Es ist alles grad nur zum heulen....
Ich wird die anderen Therapeutin anrufen, wenn sie wieder aus dem Urlaub zurück ist. Wenn ich schon selbst zahlen muss, geh ich dann zu ihr.
Kann es auch mit der Pille zusammen hängen? Hab jetzt die 3. und das Gefühl, dass es je länger ich sie nehme, umso schlechter wird?
Bei der anderen war es zwischen den Zyklen schlimmer.
Sorry dass es doch so lang geworden ist. Und Danke schon mal fürs antworten.
Liebe Grüße
die letzten Monate hab ich wieder "nur" still mitgelesen, was mir sehr oft geholfen hat.
Meine Geschichte findet ihr ja hier: http://www.schatten-und-licht.de/forum2 ... hp?t=10940
Ich versuche, mich so kurz wie möglich zu fassen, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
Nun ist es so, dass die 25 genehmigten Therapiestd. vorbei sind. Mein Therapeut meinte, dass wir keine Verlängerung durchkriegen, ich könne auf eigene Kosten weiter kommen, einen kleinen Teil könne er mit der Kasse abrechnen.
Zu dem Zeitpunkt, als eine Verlängerung angestanden hat (mit Gutachten ect. ihr kennt das ja) ging es mir ganz gut. Ich war relativ stabil.
Dann kamen jedoch berufl. Ängste hinzu. Wir haben für August einen Kita Platz und es war geplant, dass ich im September wieder arbeiten gehe.
Mein Chef war begeistert, er signalisierte mir, dass er mich für meine alte Stelle wieder haben möchte (ich arbeite bei einer Bank), nach mehreren Gesprächen stellte sich heraus, dass meine alte Stelle nicht infrage kommt, weil man zum einen mit meiner Vertretung nicht weiß wohin und ich nicht Vollzeit komme. Dann haben sie mir weitere Stellen angeboten, mit denen ich nach einigem Überlegen anfreunden konnte, die sich jedoch wieder zerschlagen haben, weil unsere Personalabt. nicht in der Lage war, die Rahmenbedingungen zu klären, bevor man mir die Stelle anbietet. Das noch näher auszuführen, würde zu lang werden.
Nun hänge ich seit März in der Luft. Mein Mann hatte im März und im Juni Elternzeit, wir konnten diese nicht richtig genießen, weil ich in der Zeit nur Gespräche, Enttäuschungen usw erlebt habe.
Jetzt hab ich zwar ne Stelle in Aussicht, mit der ich zwar leben kann, aber bei weitem nicht meinen Qualifikationen noch meinen Wünscchen entspricht.
Und dabei hab ich so viel Hoffnung auf die Arbeit gesetzt, dass es besser wird, wenn ich mal wieder raus komme, am Leben teilnehme usw.
Ja und nun ist die Therapie zu Ende. Ich muss sagen, ich habe auch das Gefühl, dass er mir am Schluss nicht mehr so richtig weiter helfen konnte. Vielleicht war es auch die falsche Therapieform (tiefenpsycholog. Psychotherapie). Auf jeden Fall hab ich mich entschieden ne Pause zu machen. Ich war zu Anfang noch zusätzl. bei einer anderen Therapeutin (hat keine Kasssenzulassung), bei der habe ich mich auch sehr wohl gefühlt. Sie hat EMDR zur Lösung des Geburtstraumas bei mir gemacht.
Nun zum eigentl. Problem:
Ich hab oft das Gefühl, keine so enge Bindung zu meiner Tochter zu haben. Hängt es mit dem Geburtstrauma zusammen? Mein Mann meinte ich hätte auch übertriebene Erwartungen daran.
Nun ist es so, dass wir schon ein paar Mal am WE was unternehmen konnten (Sauna Tag, Musical in der Nachbarstadt,...) Meine Mama hat auf die Kleine aufgepasst und es hat echt gut geklappt.
Vorgestern hat sie zum ersten Mal bei ihr geschlafen, es hat mit kleinen Abstrichen super geklappt.
Und trotzdem bin ich hinterher traurig. Dann kreisen wieder die Gedanken, dass wir das vorher ja ganz flexibel machen konnten, und dass es so lange dauert bis wir das wieder machen können,...
Ich schaffe es nicht, das Positive mitzunehmen, dass es ein schöner Tag oder Abend war, dass es meine Tochter bei meiner Mama zu gut macht. Nein ich sehe nur das, was mir fehlt.
Wie kann ich das abstellen?? Wie schaffe ich es, das alles Positiver zu sehen.
Nun ist morgen ihr erster Geburtstag und ich sitze hier und heule. Meine Mama hat sie abgeholt, dass ich in Ruhe vorbereiten kann. Die Kleine hat sich so sehr über ihre Oma gefreut, dass sie gezittert hat.
Und ich hab Angst vor morgen, dass alles wieder hoch kommt, die schlimmen Erlebnisse mit der Geburt und die Zeit danach, Das angespannte Verhältnis zu meinen Schwiegereltern, wenn die dann morgen kommen und nur spitze Bemerkungen los lassen.
Es ist alles grad nur zum heulen....
Ich wird die anderen Therapeutin anrufen, wenn sie wieder aus dem Urlaub zurück ist. Wenn ich schon selbst zahlen muss, geh ich dann zu ihr.
Kann es auch mit der Pille zusammen hängen? Hab jetzt die 3. und das Gefühl, dass es je länger ich sie nehme, umso schlechter wird?
Bei der anderen war es zwischen den Zyklen schlimmer.
Sorry dass es doch so lang geworden ist. Und Danke schon mal fürs antworten.
Liebe Grüße