schwer zu beschreiben
Verfasst: 19:08:2013 19:34
hallo zusammen!
die, die eifrig mitlesen, wissen von mir ja, dass ich seit einigen monaten recht stabil bin. manchmal hab ich aber so komische tage wie heute zum beispiel. ich versuch mal, zu beschreiben, wie ich mich fühle:
ich bin schon morgens ziemlich kaputt. also müde, ausgelaugt, ein kleines bisschen antriebslos. der alltag fällt mir allgemein leichter, wenn ich die tage ein wenig plane bzw. strukturiere. heute stand nichts auf dem plan und ich hab mich schon nach dem aufstehen gefragt, wie der tag überhaupt vorbei gehen soll. ich hab dann auch irgendwie keine lust, großartig was zu machen. vorallem, was meine tochter betrifft, tu ich mich dann ziemlich hart. ich bin so oder so keine mama, die ständig nur kinderlieder singt, rumalbert oder stundenlang kindersachen spielt. aber an solchen tagen will ich das irgendwie gar nicht. kennt ihr das? ich habe das gefühl, dass mich das leben mit kind dann langweilt und dann denke ich natürlich auch gleich wieder, dass sich das doch so nicht gehört und dass ich vielleicht keine so gute mutter bin wie ich es mir immer vorgestellt habe. ist das auch bei mamas ohne depression so? oder liegt's einfach daran, dass ich ein mini-tief habe? ich fühl mich dann auch immer viel müder als sonst (wobei ich mich irgendwie ständig mehr oder weniger müde fühl, vorallem an tagen, an denen ich nicht arbeite). ich war schon immer ein mensch, der eher bequem war. also kein sport, keine großen unternehmungen, sondern lieber lesen etc.; ich hab auch irgendwie das gefühl, dass ich mich nie dran gewöhnen werd, wie aktiv ich mit kind sein "muss" oder eben bin. körperlich meine ich.
an meinen freien tagen zu hause lege ich mich auch so gut wie jeden mittag hin, wenn die kleine schläft. manchmal schlafe ich sogar richtig tief und fest, auch mal 1,5 stunden oder länger. macht ihr das auch? und ich bin trotzdem abends platt...
mein allergrößtes problem ist allerdings, dass ich mir ganz unbedingt ein 2. kind wünsche. ich wollte schon immer 2 oder 3 kinder und ich bin auch froh, dass ich wieder diesen wunsch verspüre, obwohl ich das vor einem halben jahr noch komplett ausgeschlossen habe. natürlich will ich erst noch ein wenig warten, hab erst vor kurzem mein mirtazapin reduziert und weitere schritte sollen im herbst/winter dann noch folgen. aber der wunsch ist einfach ständig da und wenn ich dann solche tage wie heute hab, frage ich mich ernsthaft, ob ich überhaupt fit genug bin, nochmal alles durchzustehen, unabhängig von einer depression. oder ob ich dann doch überfordert wäre. oder ob ich mir vielleicht nur einbilde, dass ich mir ein zweites kind wünsche, weil ich mir das vorher immer so vorgestellt habe, aber eigentlich will ich gar kein kind? mache ich mir selbst nur was vor? und diese gedanken nerven!! leider habe ich erst in 1,5 wochen wieder einen termin bei meiner therapeutin. und wenn dann wieder alles halbwegs normal ist, dann seh ich das auch gar nicht mehr so eng und sehe eigentlich keine notwendigkeit, mit ihr darüber zu reden. vielleicht sollte ich das thema nächste woche einfach mal ansprechen.
ich würde mich freuen, wenn ihr eure erfahrungen und gedanken dazu mit mir teilen würdet (und natürlich hoffe ich, dass ihr mir erzählt, dass das alles ganz normal ist *g*)
die, die eifrig mitlesen, wissen von mir ja, dass ich seit einigen monaten recht stabil bin. manchmal hab ich aber so komische tage wie heute zum beispiel. ich versuch mal, zu beschreiben, wie ich mich fühle:
ich bin schon morgens ziemlich kaputt. also müde, ausgelaugt, ein kleines bisschen antriebslos. der alltag fällt mir allgemein leichter, wenn ich die tage ein wenig plane bzw. strukturiere. heute stand nichts auf dem plan und ich hab mich schon nach dem aufstehen gefragt, wie der tag überhaupt vorbei gehen soll. ich hab dann auch irgendwie keine lust, großartig was zu machen. vorallem, was meine tochter betrifft, tu ich mich dann ziemlich hart. ich bin so oder so keine mama, die ständig nur kinderlieder singt, rumalbert oder stundenlang kindersachen spielt. aber an solchen tagen will ich das irgendwie gar nicht. kennt ihr das? ich habe das gefühl, dass mich das leben mit kind dann langweilt und dann denke ich natürlich auch gleich wieder, dass sich das doch so nicht gehört und dass ich vielleicht keine so gute mutter bin wie ich es mir immer vorgestellt habe. ist das auch bei mamas ohne depression so? oder liegt's einfach daran, dass ich ein mini-tief habe? ich fühl mich dann auch immer viel müder als sonst (wobei ich mich irgendwie ständig mehr oder weniger müde fühl, vorallem an tagen, an denen ich nicht arbeite). ich war schon immer ein mensch, der eher bequem war. also kein sport, keine großen unternehmungen, sondern lieber lesen etc.; ich hab auch irgendwie das gefühl, dass ich mich nie dran gewöhnen werd, wie aktiv ich mit kind sein "muss" oder eben bin. körperlich meine ich.
an meinen freien tagen zu hause lege ich mich auch so gut wie jeden mittag hin, wenn die kleine schläft. manchmal schlafe ich sogar richtig tief und fest, auch mal 1,5 stunden oder länger. macht ihr das auch? und ich bin trotzdem abends platt...
mein allergrößtes problem ist allerdings, dass ich mir ganz unbedingt ein 2. kind wünsche. ich wollte schon immer 2 oder 3 kinder und ich bin auch froh, dass ich wieder diesen wunsch verspüre, obwohl ich das vor einem halben jahr noch komplett ausgeschlossen habe. natürlich will ich erst noch ein wenig warten, hab erst vor kurzem mein mirtazapin reduziert und weitere schritte sollen im herbst/winter dann noch folgen. aber der wunsch ist einfach ständig da und wenn ich dann solche tage wie heute hab, frage ich mich ernsthaft, ob ich überhaupt fit genug bin, nochmal alles durchzustehen, unabhängig von einer depression. oder ob ich dann doch überfordert wäre. oder ob ich mir vielleicht nur einbilde, dass ich mir ein zweites kind wünsche, weil ich mir das vorher immer so vorgestellt habe, aber eigentlich will ich gar kein kind? mache ich mir selbst nur was vor? und diese gedanken nerven!! leider habe ich erst in 1,5 wochen wieder einen termin bei meiner therapeutin. und wenn dann wieder alles halbwegs normal ist, dann seh ich das auch gar nicht mehr so eng und sehe eigentlich keine notwendigkeit, mit ihr darüber zu reden. vielleicht sollte ich das thema nächste woche einfach mal ansprechen.
ich würde mich freuen, wenn ihr eure erfahrungen und gedanken dazu mit mir teilen würdet (und natürlich hoffe ich, dass ihr mir erzählt, dass das alles ganz normal ist *g*)