Das ist meine Geschichte
Verfasst: 09:09:2013 12:37
Hallo ihr Lieben,
ich möchte mich nun auch endlich mal vorstellen, nachdem ich euch jetzt schon so oft zu Rate gezogen habe.
Ich habe im November 2009 einen gesunden Jungen zur Welt gebracht und war auch bis auf den Moment direkt nach der Geburt mächtig stolz. Nach der Geburt dachte ich nur: Aha das isser also. ...
Im Krankenhaus gingen aber die Sorgen schon los. Er trank nicht und nahm stetig ab. Bei mir war alles kaputt unten rum nach Marathongeburt und 26h Dauerwehen und Stagnation bei 3cm Muttermund. Bei einem Kopfumfang von 39 cm ging eben auch alles kaputt was reißen konnte. So waren wir noch einen Tag gratis im Krankenhaus.Â
Zu Hause angekommen wollte ich mein Kind stillen aber er reagierte nicht. Ich nahm ihn auf den Arm und er wurde nicht wach obwohl er schon längst dran gewesen wäre. Ich habe dann voll panisch die Hebamme angerufen und sie hat gesagt: Sofort Fläschchen besorgen und Flasche rein in den Jungen, er ist unterzuckert.Â
Tja so ging es noch einige Male und ich dachte jedes Mal er stirbt mir! Es war so furchtbar gleich wieder das zu verlieren, dass man so schwer zur Welt gebracht hat. An dieser Stelle hatte ich schon Ängste aber diese haben mich nicht behindert. Der Babyblues war auch massiv und meine Hebamme hatte sich schon ernsthaft Sorgen gemacht. Aber auch davon hatte ich mich nach und nach erholt. Aber es wurde von Tag zu Tag besser.Â
Bis 4 Monate nach der Geburt. Da rief mein Arbeitgeber an und hat mir mitgeteilt, dssd ich nicht wiederkommen brauche wenn ich nicht mindestens 80% wieder komm. Problem ist: mein Job ist in Frankfurt/Main gewesen und ich wohnte in Thüringen. Es war aber eigentlich abgemacht gewesen dass ich zwei Tage in Heimarbeit arbeite ubd 1 1/2 Tage in FaM und mein neuer Chef hat dann einfach mal umentschieden.Â
Direkt in der Nacht nach diesem Anruf hatte ich meine erste Panikattacke mit Schlafstörungen. Bis dahin kannte ich solche Beschwerden nicht. Ich habe es immer geliebt zu schlafen! Tja und von da an waren sie mein bester Begleiter. Ich fiel in ein tiefes Loch und das Schlimmste war, dass ich die Liebe zu meinem Sohn verloren hatte....Ich habe mir dann wohl auch aus Scham keine oder nur halbherzig Hilfe geholt. So habe ich ein halbes Jahr lang weiter gemacht bis nichts mehr ging.Â
Inzwischen hatte ich endlich einen Job in Thüringen gefunden und sollte zwei Tage drauf anfangen zu arbeiten, da war mein Sohn 10Mon alt. Und da habe ich endlich begriffen, dass es so nicht gehen wird. Ich bin über die Selbsthilfegruppe hier an einen Psychiater gekommen, der mir sofort Cipralex verschrieben hat. Bis zum Start der Therapie vergingen dann allerdings noch mal 1 1/4 Jahre. Es ging aber dann langsam aufwärts. Die Ängste wurden weniger, das Leben mit meinem Sohn einfacher usw. Schlafstörungen waren dann nur noch selten bis gar nicht mehr.Â
Dann kam 2012 ein Rückfall nachdem ich die Medis ausgeschlichen hatte. Aber ich war dann wieder schnell stabil zurück auf 10mg. Der Kinderwunsch war schon lange da. Und nachdem ich ein halbes Jahr absolut stabil war, dachten wir uns, wagen wir es endlich. Und damit nahm das Dilemma seinen Lauf.
Vom positiven Test an war die Freude weg und die Angst voll wieder da. Mit der Angst die Panik und dann als Konsequenz bei mir die Schlaflosigkeit. Und nun suche ich nach mir und meiner alten Form und hoffe, dass ich mich bald auf das Kind freuen kann. Ich war schon wieder auf dem Weg der Besserung aber seit Freitag geht es abwärts. Unf letzte Nacht dann wieder der SuperGAU mif der Schlaflosigkeit. Ich beschreibe es mal so. Ich bin eigentlich hundemüde und könnte schlafen aber mein Körper lässt mich nicht. Kaum habe ich die Augen zu und bin weggedöst, zucke ich zusammen ubd bin wieder hellwach. Danach ist dann erstmal nicht mehr an Einschlafen zu denken weil ich dann meist massiv unruhig bin.Â
Für mich ist die Schlaflosigkeit das Schlimmste von Allem weil ich danach alles grundsätzlich in Frage stelle und die Depression nicht lange auf sich warten.
Ich war vorhin beim Psychiater und habe ihm gesagt, dass etwas passieren muss ich will endlich stabil werden und meine Schwangerschaft annehmen und dabei eben stabil sein!
Sorry wegen der Rechtschreibung, ich tippe mit Handy und das geht manchmal schlecht!Â
LG
Anna
ich möchte mich nun auch endlich mal vorstellen, nachdem ich euch jetzt schon so oft zu Rate gezogen habe.
Ich habe im November 2009 einen gesunden Jungen zur Welt gebracht und war auch bis auf den Moment direkt nach der Geburt mächtig stolz. Nach der Geburt dachte ich nur: Aha das isser also. ...
Im Krankenhaus gingen aber die Sorgen schon los. Er trank nicht und nahm stetig ab. Bei mir war alles kaputt unten rum nach Marathongeburt und 26h Dauerwehen und Stagnation bei 3cm Muttermund. Bei einem Kopfumfang von 39 cm ging eben auch alles kaputt was reißen konnte. So waren wir noch einen Tag gratis im Krankenhaus.Â
Zu Hause angekommen wollte ich mein Kind stillen aber er reagierte nicht. Ich nahm ihn auf den Arm und er wurde nicht wach obwohl er schon längst dran gewesen wäre. Ich habe dann voll panisch die Hebamme angerufen und sie hat gesagt: Sofort Fläschchen besorgen und Flasche rein in den Jungen, er ist unterzuckert.Â
Tja so ging es noch einige Male und ich dachte jedes Mal er stirbt mir! Es war so furchtbar gleich wieder das zu verlieren, dass man so schwer zur Welt gebracht hat. An dieser Stelle hatte ich schon Ängste aber diese haben mich nicht behindert. Der Babyblues war auch massiv und meine Hebamme hatte sich schon ernsthaft Sorgen gemacht. Aber auch davon hatte ich mich nach und nach erholt. Aber es wurde von Tag zu Tag besser.Â
Bis 4 Monate nach der Geburt. Da rief mein Arbeitgeber an und hat mir mitgeteilt, dssd ich nicht wiederkommen brauche wenn ich nicht mindestens 80% wieder komm. Problem ist: mein Job ist in Frankfurt/Main gewesen und ich wohnte in Thüringen. Es war aber eigentlich abgemacht gewesen dass ich zwei Tage in Heimarbeit arbeite ubd 1 1/2 Tage in FaM und mein neuer Chef hat dann einfach mal umentschieden.Â
Direkt in der Nacht nach diesem Anruf hatte ich meine erste Panikattacke mit Schlafstörungen. Bis dahin kannte ich solche Beschwerden nicht. Ich habe es immer geliebt zu schlafen! Tja und von da an waren sie mein bester Begleiter. Ich fiel in ein tiefes Loch und das Schlimmste war, dass ich die Liebe zu meinem Sohn verloren hatte....Ich habe mir dann wohl auch aus Scham keine oder nur halbherzig Hilfe geholt. So habe ich ein halbes Jahr lang weiter gemacht bis nichts mehr ging.Â
Inzwischen hatte ich endlich einen Job in Thüringen gefunden und sollte zwei Tage drauf anfangen zu arbeiten, da war mein Sohn 10Mon alt. Und da habe ich endlich begriffen, dass es so nicht gehen wird. Ich bin über die Selbsthilfegruppe hier an einen Psychiater gekommen, der mir sofort Cipralex verschrieben hat. Bis zum Start der Therapie vergingen dann allerdings noch mal 1 1/4 Jahre. Es ging aber dann langsam aufwärts. Die Ängste wurden weniger, das Leben mit meinem Sohn einfacher usw. Schlafstörungen waren dann nur noch selten bis gar nicht mehr.Â
Dann kam 2012 ein Rückfall nachdem ich die Medis ausgeschlichen hatte. Aber ich war dann wieder schnell stabil zurück auf 10mg. Der Kinderwunsch war schon lange da. Und nachdem ich ein halbes Jahr absolut stabil war, dachten wir uns, wagen wir es endlich. Und damit nahm das Dilemma seinen Lauf.
Vom positiven Test an war die Freude weg und die Angst voll wieder da. Mit der Angst die Panik und dann als Konsequenz bei mir die Schlaflosigkeit. Und nun suche ich nach mir und meiner alten Form und hoffe, dass ich mich bald auf das Kind freuen kann. Ich war schon wieder auf dem Weg der Besserung aber seit Freitag geht es abwärts. Unf letzte Nacht dann wieder der SuperGAU mif der Schlaflosigkeit. Ich beschreibe es mal so. Ich bin eigentlich hundemüde und könnte schlafen aber mein Körper lässt mich nicht. Kaum habe ich die Augen zu und bin weggedöst, zucke ich zusammen ubd bin wieder hellwach. Danach ist dann erstmal nicht mehr an Einschlafen zu denken weil ich dann meist massiv unruhig bin.Â
Für mich ist die Schlaflosigkeit das Schlimmste von Allem weil ich danach alles grundsätzlich in Frage stelle und die Depression nicht lange auf sich warten.
Ich war vorhin beim Psychiater und habe ihm gesagt, dass etwas passieren muss ich will endlich stabil werden und meine Schwangerschaft annehmen und dabei eben stabil sein!
Sorry wegen der Rechtschreibung, ich tippe mit Handy und das geht manchmal schlecht!Â
LG
Anna